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Stadt Zülpich

Stadt Zülpich und innogy Westenergie überreichen Klimaschutzpreis

Zülpicher Klimaschützergruppen erhalten Preisgelder von insgesamt 2.500 Euro. Der erster Preis geht an das Umweltprojekt „Mehr aus Müll“ des Franken-Gymnasiums.

Bürgermeister Ulf Hürtgen (4.v.r.) und innogy-Kommunalbetreuer Walfried Heinen (r.) konnten in der Bürgerbegegnungsstätte Martinskirche die Preisträger des „Klimaschutzpreises 2020“ auszeichnen.

Der Klimaschutzpreis der innogy Westenergie GmbH würdigt Initiativen, die in besonderem Maße Energie effizient einsetzen oder die Umweltbedingungen in den Kommunen erhalten oder verbessern. Strom sparen, Luft und Wasser verbessern, Lebensräume erhalten: Klimaschutz erstreckt sich auf viele Gebiete. Entsprechend vielfältig waren die Ideen für den Klimaschutz-Wettbewerb, den innogy zum siebten Mal in der Stadt Zülpich ausgelobt hat.

Nun hat die Stadt Zülpich drei Preisträger für den Klimaschutzpreis 2020 ausgewählt. Als Preisgeld wurde die Gesamtsumme von 2.500 Euro vergeben. Gemeinsam mit Bürgermeister Ulf Hürtgen überreichte innogy-Kommunalbetreuer Walfried Heinen die Urkunden für den „innogy-Klimaschutzpreis 2020“ an die Gewinnergruppen.

Der erste Preis mit einem Preisgeld von 1250 Euro ging an das Franken-Gymnasium. Die Schülerinnen und Schüler der Klasse 5c unter der Leitung von Martin Schneider haben sich Gedanken gemacht, wie sie Umwelt ein Stück besser machen können. Gemeinsam wurde Müll gesammelt und geschaut, wie dieser noch verwertet werden kann. Auf diese Weise sind aus alten Plastikflaschen beispielsweise kleine Solarautos, aber auch Musikinstrumente und Recyclingpapier entstanden.

Mit dem zweiten Preis und 750 Euro wurde die Dorfgemeinschaft Sinzenich für die energetische Sanierung des Jugendtreffpunktes im St.-Anna-Haus ausgezeichnet. Die früheren Waschräume des ehemaligen Klosters waren nach dem Umbau des Hauptgebäudes ohne Nutzung geblieben. Ortsvorsteher Josef Heinrichs hatte die Idee, diese Räume für die Jugend des Ortes herzurichten und fand mit der Dorfgemeinschaft einen engagierten Partner für die Umsetzung dieser Maßnahme. Es wurden neue Innenfenster eingebaut, Wände und Fußboden isoliert, so dass die Sinzenicher Jugend nun einen Teil ihrer Freizeit dort verbringen kann.

Als dritter Preisträger wurde der städtische Kindergarten Zülpich-Ülpenich ausgewählt, an den 500 Euro gingen. In der Einrichtung wird bereits seit vielen Jahren mit den Kindern umweltbewusst gearbeitet - unter anderem mit Projekten zum Thema „Bienen - Alles Wissenswerte um die Honigbiene“ und „Müllkoffer - Müllvermeidung, Müllrecycling“.

Mit einem Sachpreis wurde die Kita FamilienBande aus Zülpich, Klimaschutzpreisträger des Jahres 2018, für seine Klimaschutzaktivitäten mit dem Hauptaspekt der Umweltbildung ausgezeichnet.

Bürgermeister Ulf Hürtgen freute sich über die tolle Resonanz. „Klimaschutz ist ein wichtiges Thema für die Stadt und findet sich in vielen Projekten wieder“, sagte der Bürgermeister bei der Preisverleihung in der Bürgerbegegnungsstätte Martinskirche. „Doch“, so Hürtgen weiter, „kommunales Engagement allein reicht nicht aus. Vor allem Kinder und Jugendliche zeigen Mut und Potenzial, in dem sie neue Wege gehen und sich für eine lebenswerte Welt einsetzen und das Thema Klimaschutz aktiv voranbringen. Denn nur gemeinsam können wir einen Beitrag zum Klima- und Umweltschutz leisten.“

innogy-Kommunalbetreuer Walfried Heinen stellte fest: „Mit dem »innogy-Klimaschutzpreis« können wir das lokale Engagement von Bürgern und Vereinen unterstützen und andere inspirieren, sich ebenfalls für den Umweltschutz zu engagieren. Wir freuen uns jedes Jahr über die tollen Ideen und Projekte, die vor Ort umgesetzt werden.“

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Bildnachweise

  • Stadt Zülpich | Torsten Beulen
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