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Stadt Zülpich

Theaterverein „Lampenfieber“ unterstützt „Zülpich hält zusammen“

Die Laientheatergruppe aus Niederelvenich spielt seit über 30 Jahren. Viele Gäste der in diesem Jahr ausgefallenen Theateraufführungen haben den Eintritt für den guten Zweck gestiftet.

Der „Theaterverein Lampenfieber Niederelvenich“ spendet die Erlöse aus den Kartenverkäufen der ausgefallenen Aufführungen an -Zülpich hält zusammen-. Aufgrund der Corona-Pandemie mussten die avisierten Aufführungen im März und April ausfallen. Der Theaterverein hatte zu diesem Zeitpunkt bereits zahlreiche Tickets verkauft und den Kunden wahlweise eine Rückerstattung des Kaufbetrags oder eine Spende an -Zülpich hält zusammen- angeboten. „So sind erfreulicherweise 4.000 Euro zusammen gekommen. Mit so viel Geld hätten wir nie gerechnet, und wir danken allen Gästen, die für -Zülpich hält zusammen- gespendet haben“, sagt Werner Sonneberger, der Regisseur des Theatervereins. 

„4.000 Euro ist ein enorm hoher Betrag, und ich freue mich sehr über diese Spende für das Sonderkonto -Zülpich hält zusammen-. Es ist großartig zu sehen, wie viele Leute bereit waren, auf eine Rückerstattung der Theaterkarten zu verzichten und sich stattdessen für eine Spende entschieden haben. Mein herzliches Dankeschön gilt an dieser Stelle allen, die gespendet haben und natürlich dem Theaterverein Lampenfieber Niederelvenich, der diesen Betrag zur Verfügung stellt“, sagt Ulf Hürtgen, Bürgermeister der Stadt Zülpich. 

Mit dem eingerichteten Sonderkonto -Zülpich hält zusammen- wird seit 2009 in Not geratenen Personen unbürokratisch und möglichst zeitnah über den gesetzlichen Rahmen hinaus geholfen.

In den vergangenen Jahren konnten dank der Spenden schon viele Menschen in den Zülpicher Ortsteilen und der Kernstadt unterstützt werden. So wurden nach Hochwasser- oder Brandschäden Haushaltsgegenstände angeschafft, chronisch Kranken wurde geholfen, weil die Krankenkassenleistungen nicht ausreichten oder Zuschüsse gezahlt, damit Kinder aus bedürftigen Familien an der hiesigen Stadtranderholung teilnehmen konnten. 

„Geplant ist bisher, die ausgefallenen Aufführungen zum Theaterstück „In flagranti dilettanti“ im kommenden Jahr stattfinden zu lassen“, so Thomas Kreuz (1. Vorsitzender des Theatervereins),  „aber alles ist momentan davon abhängig, wie sich die Lage hinsichtlich der Ausbreitung des Corona-Virus entwickelt“, so Kreuz weiter. 

Der Theaterverein existiert bereits seit 31 Jahren. Im Mai 1989 wurde mit dem Stück „Blaues Blut und Erbsensuppe“ in der Dorfhalle in Niederelvenich der Grundstein für eine phänomenale Entwicklung des Laientheaters gelegt. Jedes Jahr im September beginnt der Verein mit den Proben für das darauffolgende Jahr. An den drei Wochenenden vor Ostern wird alljährlich Theater gespielt. Knapp 2.000 Leute sahen sich die Vorstellungen in 2019 an, und die Karten werden von Jahr zu Jahr begehrter. Weitere Informationen zum Verein und aktuelle Informationen unter  www.theaterniederelvenich.jimdofree.com (Öffnet in einem neuen Tab).

Bürgermeister Ulf Hürtgen nahm den Scheck in Höhe von 4.000 Euro vom Theaterverein Lam-penfieber entgegen. (v.l.n.r.): Jana Spillmann (Pressebeauftragte „Lampenfieber“), Ulf Hürtgen (Bürgermeister), Thomas Kreuz (1. Vorsitzender), Tanja Kreuz (Schauspielerin) und Werner Sonneberger (Regisseur).

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Bildnachweise

  • Stadt Zülpich | Julia Schneider
  • Stadt Zülpich | Julia Schneider
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