Auch wenn die Kontaktbeschränkungen aufgehoben wurden und daher auch wieder größere Feiern in Gemeinschaft erlaubt sind, so hat es mit früheren Osterfesten immer noch nichts gemein. Das belastet die Menschen sehr. Zusätzlich zur Pandemie belastet die Menschen auch der Krieg in der benachbarten Ukraine. Dieser Krieg ist nicht weit von unserer Haustür entfernt und bei all dem Leid, was jeden Tag von den Medien in unsere Wohnzimmer übertragen wird, kommt keine rechte Feierlaune auf. Väter müssen Abschied von ihren Familien nehmen und wissen nicht, ob sie ihre Frauen und Kinder jemals wiedersehen. Neben der wirtschaftlichen Not erleiden diese Menschen auch eine extreme psychische Not.
Während die Osterfeiertage in normalen Zeiten die Gelegenheit bieten, sich vom geschäftigen Alltag zu erholen und die Zeit im Familien- oder Freundeskreis zu verbringen, sind unsere Gedanken in diesem Jahr besonders bei eben jenen Familien, die ihr Heimatland verlassen müssen. Bei den Ostermessen sollten wir in diesem Jahr besonders für diese Menschen beten.
Liebe Bürgerinnen und Bürger,
trotz der widrigen Umstände wünsche ich Ihnen ein frohes und gesegnetes Osterfest. Ich hoffe für uns alle, dass das Osterfest im kommenden Jahr wieder unbelasteter gefeiert werden kann getreu dem Motto: Ostern – das Fest der Auferstehung!
Ihr
Ulf Hürtgen
Bürgermeister