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Stadt Zülpich

„Die Klimawette“ - 6.000 Kilometer in 100 Tagen

Dr. Michael Bilharz radelt für den Klimaschutz durch Deutschland. Das Motto der bundesweiten CO2-Spar-Aktion lautet „Kickt die Tonne“.

Bürgermeister Ulf Hürtgen (r.) und Projektinitiator Dr. Michael Bilharz boxten gemeinsam die symbolische Tonne CO2 um.

Der Initiator der bundesweiten CO2-Sparaktion „Die Klimawette“, Dr. Michael Bilharz, radelt diesen Sommer 100 Tage und 6.000 km quer durch Deutschland. Das Ziel: ambitionierter Klimaschutz! Unter dem Motto „Kickt die Tonne“ macht er mit Lastenrad und einer Tonne CO2 in 200 Städten, unter anderem auch in Zülpich, halt und möchte dabei Menschen für besseren Klimaschutz mobilisieren. 

 „Beim Einsatz für den Klimaschutz kann sich viel Frust ansammeln. Deshalb darf der Spaß nicht zu kurz kommen“, warb Michael Bilharz für die spielerische Herangehensweise. Dieses Prinzip gilt für die Aktion „Kickt die Tonne“ ebenso wie für die gesamte Spar-Aktion „Die Klimawette“. Bis zur nächsten Weltklimakonferenz in Glasgow Anfang November will die Aktion eine Million Menschen gewinnen, die zusammen eine Million Tonnen CO2 einsparen. Das sind 1,5 Prozent der deutschen Bevölkerung. 

Runtergebrochen auf die Einwohnerzahl der Stadt Zülpich bedeutet das, bis November 305 Tonnen CO2 einzusparen. Diese Herausforderung hat die Stadt Zülpich angenommen. Die Wette gewinnen kann Zülpich aber nur mit der Unterstützung der Bürgerinnen und Bürger.

Bilharz boxte nun gemeinsam mit Bürgermeister Ulf Hürtgen die symbolische Tonne CO2 um und betonte dabei, dass die Stadt Zülpich in den letzten Jahren nicht untätig geblieben ist, wenn es um das Thema Klimaschutz ging. „Ich denke da an die Ausstattung städtischer Gebäude und Straßenbeleuchtungen mit neuester LED-Technik, an zahlreiche Photovoltaik-Anlagen auf Dachflächen, an den Ausbau des ÖPNV, an die Auslobung des jährlichen Klimaschutzpreises oder an Aktionen wie das Stadtradeln oder die Investition in neue Dienst-E-Bikes für die städtischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter“, erklärte Hürtgen.

Damit das gesetzte Ziel von 305 Tonnen auch erreicht wird, sind nun die Bürgerinnen und Bürger gefragt. Wer die Aktion unterstützen möchte, hat auf der Website www.dieklimawette.de zwei Möglichkeiten: Zum einen kann man selbst CO2 einsparen und für die Klimawette erfassen. Aus einer Liste mit 20 Vorschlägen aus dem CO2-Avatar kann man hierzu einen eigenen Vorsatz für den Klima-Sommer heraussuchen: vom LED-Lampentausch über den fleischfreien Monat oder den autofreien Arbeitsweg bis hin zum solaren „Balkonkraftwerk“. Zum anderen kann man konkrete Klimaschutzprojekte von gemeinnützigen Kompensationsdienstleistern durch eine Spende möglich machen und damit tonnenweise CO2 vermeiden. Zur Auswahl stehen Solar- und Effizienzprojekte ebenso wie Aufforstungs- und Pflanzenkohle-Projekte.

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