Auf dem neu geschaffenen Parkplatz Nideggener Straße, der seit Anfang Dezember bereits provisorisch freigegeben war, wurde jetzt die Gestaltung der Grünflächen vorgenommen. Das Areal, das jahrzehntelang brach gelegen hatte, bietet durch die Neugestaltung nicht nur knapp 50 zusätzliche Pkw-Stellplätze in direkter Nähe zur Zülpicher Innennstadt, es wurde auch mit neun Amberbäumen sowie rund 1800 bodendeckenden, weiß und rot blühenden Fingersträucher bepflanzt.
Darüber hinaus wurden zur optischen Abgrenzung zu einem benachbarten Grundstück eine blickdichte Ligusterhecke sowie zwei schwedische Mehlbeeren und einige Schneeball-Sträucher eingebracht. Nicht zuletzt wurde der rückwärtige Bereich zur Stadtmauer als insektenfreundliche Kräuterwiese angelegt und somit der „Grüne Ring“ entlang der Stadtmauer erweitert. Hier wurde der bereits vorhandene, recht stattliche Baumbestand um zwei Sperberbäume, auch Speierling genannt, erweitert.
Bestandteil der Planungen für die Grünfläche Nideggener Straße ist auch ein direkter Zugang vom Parkplatz zur Innenstadt. Die dafür vorgesehene Schlupfpforte in einem ohnehin bereits gestörten und provisorisch ausgebesserten Bereich der historischen Stadtmauer wird ab 10. Juni von einer Fachfirma realisiert. Die Grünfläche sowie die ebenfalls neu geschaffene Fußwegverbindung einschließlich der Schlupfpforte wurden mit Städtebaufördermitteln des Landes NRW auf der Basis des Integrierten Handlungskonzeptes Innenstadt gefördert. Im letzten Schritt wird dann voraussichtlich ebenfalls im Juni auch noch die Installation von insgesamt vier E-Ladesäulen folgen.
Der Parkplatz Nideggener Straße ist rund um die Uhr geöffnet. Montags bis freitags von 8:00 Uhr bis 18:00 Uhr und samstags von 8:00 bis 14:00 Uhr kostet das Parken dort 0,50 Euro pro angefangene 30 Minuten, wobei die ersten 30 Minuten kostenlos sind. Außerhalb dieser Zeiten ist das Parken auf dem Gelände kostenfrei. Die Höchstparkdauer beläuft sich auf drei Stunden.
„Durch die Ertüchtigung des Areals ist hier zusätzlicher Parkraum entstanden, der sicherlich auch eine Entlastung der Innenstadt zur Folge haben wird“, so Christoph M. Hartmann, Technischer Dezernent der Stadt Zülpich. „Zugleich wurde die Fläche dank der üppigen Bepflanzung auch ökologisch erheblich aufgewertet.“