Zülpicher Ausbildungs- und Studienbörse wieder ein voller Erfolg
Gemeinsam mit den Betrieben aus der Römerstadt und Umgebung hat die Stadt Zülpich zum siebten Mal die „Zülpicher Ausbildungs- und Studienbörse“ veranstaltet. In den Räumen des Franken-Gymnasiums und der Gemeinschaftshauptschule boten mehr als 80 Aussteller wissenswerte Informationen, Vorträge und praktische Demonstrationen zu mehr als 110 Ausbildungsberufen und Berufsbildern sowie zu Studiengängen. Von A wie Altenpfleger(in) bis Z wie Zollbeamter(in) wurden sowohl klassische Ausbildungsberufe als auch Studienmöglichkeiten an Hochschulen und Berufskollegs vorgestellt. Darüber hinaus konnten die Jugendlichen an einer Berufs- und Studienberatung teilnehmen oder sich zum Beispiel auch über ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) und den Bundesfreiwilligendienst (BFD) informieren.
Dieses Foto zeigt Bürgermeister Ulf Hürtgen (v.l.) beim Rundgang über die Ausbildungs- und Studienbörse zusammen mit Raphaela Kehren (Schulleiterin Karl-von-Lutzenberger-Realschule), Dr. Christoph Münch (stellvertretender Schulleiter Franken-Gymnasium), Ursula Pielen (Schulleiterin Gemeinschaftshauptschule), Jürgen Preuß (Stadt Zülpich, Geschäftsbereichsleiter Schulen & Soziales) und Sabine Schumacher (Schulverwaltungsamt der Stadt Zülpich).
„Die Zülpicher Ausbildungs- und Studienbörse wächst und wächst. Im Jahr 2007 haben wir mit knapp 20 Ausstellern begonnen und sind nunmehr bei mehr als 80 angelangt. Es freut mich, wie sich die Veranstaltung im Laufe der Jahre entwickelt hat“, sagte Bürgermeister Ulf Hürtgen. Zugleich dankte er Sabine Schumacher vom Schulverwaltungsamt der Stadt Zülpich, die die Ausbildungs- und Studienbörse wieder federführend organisiert hatte. Aufgrund der großen Resonanz bei den Ausstellern war die Veranstaltung in diesem Jahr auch auf die Räume der Gemeinschaftshauptschule ausgeweitet worden. Vom vielfältigen Angebot konnte sich Hürtgen zusammen mit Schulleiterin Ursula Pielen (Gemeinschaftshauptschule) und dem stellvertretenden Schulleiter des Franken-Gymnasiums, Dr. Christoph Münch, sowie Jürgen Preuß, Geschäftsbereichsleiter Schulen & Soziales bei der Stadt Zülpich, beim Rundgang durch Gymnasium und Hauptschule überzeugen.
Die Ausbildungs- und Studienbörse sollte Schülerinnen und Schülern eine wertvolle Hilfestellung für die Berufswahl nach dem Schulabschluss sein. Sie richtete sich vornehmlich an die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 9 und 10 sowie der gymnasialen Oberstufe. Und diese machten auch rege Gebrauch von dem umfangreichen Informationsangebot. An den einzelnen Ständen entwickelten sich im Laufe des Abends intensive Gespräche zwischen den Schülerinnen und Schülern - oft auch in Begleitung ihrer Eltern - und den Ausstellern. Durch den zwanglosen und direkten Kontakt zwischen den Ausbildungsbetrieben auf der einen sowie den Schülerinnen und Schüler auf der anderen Seite konnten viele Fragen direkt vor Ort beantwortet und vielleicht sogar ein geeigneter Auszubildender oder Praktikant gefunden werden. Denn einige Jugendliche hatten sogar schon ihre Bewerbungsmappe mitgebracht.
Die Grundidee einer Zülpicher Ausbildungsbörse hatte seinerzeit Dr. Peter Kramp, damaliger Geschäftsführer der Firma „Smurfit Kappa Zülpich Papier GmbH“, gehabt. Er konnte die Stadt Zülpich schnell von seiner Idee überzeugen und begeistern, und so wird die Veranstaltung seit 2007 von der Stadt Zülpich mit stetig steigendem Erfolg alle zwei Jahre im Wechsel zur kreisweiten, im Berufsbildungszentrum Euskirchen (BZE) stattfindenden Börse durchgeführt.
„Es hat sich etabliert, dass wir die Börse wechselweise mit dem BZE veranstalten“, sagte Jürgen Preuß. Dadurch kämen nicht nur viele Besucher aus dem Einzugsgebiet der Stadt Zülpich, beispielsweise aus den Gemeinden Vettweiß und Nörvenich, sondern auch aus anderen umliegenden Städten und Gemeinden.
Bürgermeister Ulf Hürtgen und Jürgen Preuß im Gespräch mit Heike, Waldemar und Max Stanitzek vom gleichnamigen Dachdeckermeisterbetrieb aus dem Zülpicher Gewerbegebiet.
Als „gute Sache“ bezeichnete Ursula Pielen die Ausbildungs- und Studienbörse. „Ich stelle fest, dass die Betriebe inzwischen auf uns zukommen, um Ausbildungsplätze zu vermitteln“, so die Hauptschulrektorin. „Das ist aus Sicht der Schule zwar eine schöne Entwicklung, aber umso wichtiger ist es, den Betrieben diese Möglichkeit zur Präsentation zu bieten.“
Dr. Christoph Münch lobte vor allem das Zusammenspiel zwischen Stadt, Betrieben und Schulen. „Es ist eine enorme Kraftanstrengung für die Stadt Zülpich eine derartige Veranstaltung zu organisieren. Toll, dass so etwas für die Jugendlichen auf die Beine gestellt wird.“
Am Ende der Veranstaltung zogen sowohl die Besucher als auch Aussteller und Veranstalter ein überaus positives Resümee und viele bekräftigten den Wunsch, auch in zwei Jahren bei der „8. Zülpicher Ausbildungs- und Studienbörse“ wieder dabei sein zu wollen.
Neue Brücke für Niederelvenich
Heinrich Hettmer, Ortsvorsteher in Zülpich Niederelvenich ist begeistert von der neuen Brücke, die nun über den Rotbach führt und den Ort wieder mit dem außerhalb gelegenen Baseballplatz verbindet. Gemeinsam mit Ulf Hürtgen, Bürgermeister der Stadt Zülpich und Vertretern der beteiligten Vereine wurde die Brücke am heutigen Sonntag mit einem kleinen Festakt eingeweiht. Die Herren Pfarrer Markus Breuer und Bernd Kehren segneten die 24 Meter lange und 4,5 Meter breite Brücke während eines ökumenischen Wortgottesdienstes ein.
Bildunterschrift: Freuen sich über die neue Brücke in Niederelvenich: v.l.n.r. Dr. Christian Gattke (Erftverband), Bürgermeister Ulf Hürtgen, Markus Leszczynski (Zülpicher Baseball Club 1977 e.V.), Heinrich Hettmer (Ortsvorsteher Niederelvenich), Heinz Dolfen (ingenieurbüro Dolfen GmbH), Christian Mies (Bauunternehmung Klein)
Die marode Brücke war kaum mehr nutzbar und wurde seit November 2018 saniert. „Wir freuen uns, dass die Brücke nun durch eine neue ersetzt ist. Vor allem für die Mitglieder des Baseballplatzes ist die Zufahrt zu ihrer Spielstätte sichergestellt“, so Ulf Hürtgen, Bürgermeister der Stadt Zülpich. Aber auch Wanderer, Radfahrer und landwirtschaftliche Gefährte können den Rotbach seit März dieses Jahres wieder trockenen Fußes überqueren.
Die Kosten für den Neubau der Brücke belaufen sich auf 267.385,31 €. Geplant wurde das Vorhaben vom Ingenieurbüro Dolfen aus Jülich. Den Bau ausgeführt hat die Firma Bruno Klein aus Jünkerrath.
„Die hervorragende Zusammenarbeit zwischen der Stadt Zülpich, den ausführenden Baufirmen und auch der Ortsgemeinschaft hier in Niederelvenich ist durchaus erwähnenswert. Die Bürgerinnen und Bürger in Niederelvenich sind mit der neuen Brücke mehr als zufrieden“, so Heinrich Hettmer, Ortsvorsteher von Niederelvenich.
Nach dem offiziellen Teil blieb den Anwesenden genügend Zeit für einen regen Austausch und um die Brücke genauer in Augenschein zu nehmen.
Nachwuchs für die „FamilienBande“ - Spatenstich an der KiTa „WeltenBummler“
Die Kindergartenlandschaft in der Stadt Zülpich wird erweitert. Im August 2020 wird mit der KiTa „WeltenBummler“ ein neuer Kindergarten in der Kernstadt eröffnen. Die dreigruppige Einrichtung für rund 50 Kinder im Alter von einem bis sechs Jahren wird unter der Trägerschaft der Elterninitiative „FamilienBande e.V.“ stehen, die in unmittelbarer Nähe bereits die gleichnamige KiTa betreibt. Nachdem die vorbereitenden Arbeiten mittlerweile abgeschlossen sind, konnten Bürgermeister Ulf Hürtgen, Investor Jürgen Großer, Barbara Großer, Vorsitzende der Elterninitiative „FamilienBande“, Olivia Grimm, Leiterin der KiTa „WeltenBummler“, und Andreas Loosen, Teamleiter Schulen, Kindergärten & Sport bei der Stadt Zülpich, nun auf dem Areal an der Chlodwigstraße den ersten Spatenstich vornehmen.
Beim ersten Spatenstich zum Bau der KiTa „WeltenBummler“ wurde den Erwachsenen, darunter Bürgermeister Ulf Hürtgen (4.v.l.) und Investor Jürgen Großer (3.v.l.), die Arbeit von Clara, Asis, Benjamin und Nila abgenommen.
Genau genommen waren es Benjamin, Clara, Nila und Asis aus der benachbarten KiTa „FamilienBande“, die den Spatenstich durchführten. Sie kamen hochmotiviert und mit Schaufeln und Spaten ausgerüstet auf die Baustelle und nahmen den Erwachsenen die Arbeit ab. „Das wird ein sehr schönes Gebäude, das sich optisch an die »FamilienBande« anpassen wird“, erläuterte Investor Jürgen Großer währenddessen. Auch in punkto Energieeffizienz, so Großer weiter, wolle man - wie schon beim Bau der „FamilienBande“ - wieder Maßstäbe setzen. Diese war im vorigen Jahr - unter anderem auch wegen ihrer energieeffizienten Bauweise - mit dem „Innogy Klimaschutzpreis der Stadt Zülpich“ ausgezeichnet worden. Bei der Bauausführung - auch das betonte Jürgen Großer - arbeite man soweit wie möglich mit lokalen Unternehmen zusammen.
Bürgermeister Ulf Hürtgen hob noch einmal den hohen Bedarf an KiTa-Plätzen im Stadtgebiet hervor und freute sich über die - wie er es nannte - „Zülpicher Lösung“. Dass Bürger aus Zülpich einen Kindergarten für die Kinder der Stadt bauen, sei auch einer der ausschlaggebenden Gründe gewesen, dass Jürgen Großer den Zuschlag erhalten habe. Bürgermeister Hürtgen: „Ich bin sicher, dass es genauso gut wird wie nebenan.“
Der Name der KiTa „WeltenBummler“ bezieht sich in erster Linie auf die Lebenswelten Familie und Kita, durch die das Kind schreitet und die daher eng miteinander verbunden sein müssen. Denn getreu dem „FamilienBanden“-Motto wird auch bei den „WeltenBummlern“ die Familie ganz groß geschrieben. „Der Name ist aber auch Ausdruck für unsere Offenheit gegenüber anderen Ländern und Kulturen“, betont Barbara Großer. Auch Gebäude und Raumkonzept der neuen Einrichtung werden dem der Kita „FamilienBande“ sehr ähnlich sein. Beide werden nach dem gleichen familiennahen, pädagogischen, räumlichen und strukturellen Konzept arbeiten. „In unserer Tagesstruktur möchten wir so nah wie möglich am Familienalltag sein und dabei unserem Bildungsauftrag nachkommen. Wir möchten eine Gemeinschaft sein von Groß und Klein, die miteinander und füreinander den alltäglichen Dingen nachgeht“, so Barbara Großer weiter. Dazu gehören zum Beispiel die Zubereitung von gesunden Mahlzeiten aus biologischem Anbau, das Decken des Tisches und das gemeinsame Essen, aber auch das Reparieren von kaputten Dingen sowie die Arbeit im Nutzgarten.
Mit „familiennah“ im räumlichen Sinne ist gemeint, dass die Kinder sich direkt heimisch und geborgen fühlen, wenn sie in die Kita kommen. Daher steht jede Gruppe wie ein kleines Haus für sich. Beim Betreten gelangen die Kinder zunächst in die Garderobe, von dort in den Waschraum und ins Außengelände beziehungsweise in den eigentlichen Gruppenraum, den Nebenraum und den Schlafraum. Verbunden werden diese Häuser durch einen großen Flur, der mit gemütlichen Sitzgelegenheiten als Treffpunkt dient.
Beide KiTas, „FamilienBande“ und „WeltenBummler“, werden eng miteinander kooperieren - und zwar sowohl personell, als auch fachlich und räumlich. So werden die „WeltenBummler“ zum Beispiel den Werkraum der „FamilienBande“ mitnutzen und aus deren Küche das Mittagessen geliefert bekommen. Die „FamilienBande“ wiederum wird den großen Gemeinschaftsraum bei den „WeltenBummlern“ für Teamgespräche oder Elterncafés mitnutzen können. „So entsteht bis zu einem gewissen Grad eine große Gemeinschaft, ohne die Schutzräume der Kinder, die im pädagogischen Gesamtkonzept eine große Rolle spielen, zu gefährden“, so Barbara Großer.
Interkommunales LEADER-Projekt Ortsidentitätstafeln
Was haben die Ortschaften Lommersum in der Gemeinde Weilerswist und Frauwüllesheim in der Gemeinde Nörvenich gemeinsam? Sie sind Teil der LEADER-Region Zülpicher Börde und werden im kommenden Jahr eine Ortsidentitätstafel erhalten. Genauso, wie viele andere Ortschaften in der Region. An insgesamt 65 Standorten in der Zülpicher Börde werden die Informationstafeln stehen, um sowohl Ortskundigen als auch Gästen die Dorfgeschichte und die Charakteristika der Ortschaften in der LEADER-Region näher zu bringen. Ziel des Projektes ist es eine Vernetzung der gesamten Region zu fördern, das kulturelle Erbe zu stärken und die Einzigartigkeit und die Besonderheiten eines jeden Dorfes in der Region zu verdeutlichen.
Mit einer Summe von 66.087,62€ wird das Projekt durch Landes- und EU-Mittel gefördert. Es ist eines der anspruchsvollsten in der Region. Anspruchsvoll deshalb, weil mit jeder Ortschaft individuell ins Gespräch gegangen wurde, um die bestmöglichen Standpunkte für die Informationstafeln zu finden. Und es hat sich gelohnt. „Da ist etwas großartiges entstanden“, findet auch Ulf Hürtgen, Bürgermeister der Stadt Zülpich.
Die Ortsidentitätstafeln werden in nahezu allen Ortschaften der LEADER-Region Zülpicher Börde aufgestellt, wodurch das Projekt stärker als alle anderen Projekte auf die Vernetzung der Region abzielt, aber gleichzeitig auch die individuellen Charakteristika der einzelnen Orte stärkt. Dafür wurden unter der Federführung der Stadt Zülpich in Absprache mit den einzelnen Ortschaften individuelle Standorte gewählt, die einerseits an zentralen, andererseits auch an charakteristischen Punkten in den Orten liegen. Von den insgesamt 65 Tafeln werden 8 in der Stadt Erftstadt, 14 in der Gemeinde Nörvenich, 6 in der Gemeinde Weilerswist, 14 in der Gemeinde Vettweiß und 23 in der Stadt Zülpich aufgestellt. „LEADER wird somit auf Dauer sichtbar in der gesamten Zülpicher Börde“, hebt Peter Wackers, Regionalmanager und Geschäftsführer der LAG Zülpicher Börde e.V., hervor. Und das Beste für die Ortschaften ist, dass für diese keinerlei Kosten entstehen, da die Gemeinde Vettweiß, Nörvenich und Weilerswist sowie die Städte Erftstadt und Zülpich die übrigen Kosten über insgesamt 35.585,64€ übernehmen.
Ein besonderes Charakteristikum der Informationstafeln wird das homogene Layout sein, welches die Vernetzung der einzelnen Ortschaften und Kommunen miteinander auch visuell veranschaulichen wird. „Gerade dieser Wiedererkennungswert ist hervorragend und macht die Zülpicher Börde als Ganzes bekannter“ erläutert Ulf Hürtgen, Bürgermeister der Stadt Zülpich. Außerdem werden die Tafeln aufeinander verweisen, wodurch die Leser zum Verweilen in der Region eingeladen werden.
Zunächst steht die Entwicklung eines professionellen Corporate Designs an, bevor mit der Textentwicklung begonnen werden kann. Vor Sommer 2020 werden allerdings noch keine Tafeln zu sehen sein. Denn, „was lange währt, wird endlich gut.“
Ausstellung „Wasser für Roms Städte“ an die Stadt Rheinbach übergeben
Während der Landesgartenschau im Jahr 2014 war sie in den „Römerthermen Zülpich - Museum der Badekultur“ zu sehen, nun wurde die Ausstellung „Wasser für Roms Städte“ der Stadt Rheinbach dauerhaft überlassen. Bürgermeister Ulf Hürtgen und Museumsleiterin Dr. Iris Hofmann-Kastner übergaben sie im Beisein von Professor Dr. Klaus Grewe, dem wissenschaftlichen Kurator der Ausstellung, Frank Scheer (Naturpark Rheinland) und Lorenz Euskirchen, Vorsitzender des Vereins „Freundeskreis Römerkanal“, an Dr. Raffael Knauber, Erster Beigeordneter der Stadt Rheinbach, Dr. Ruth Fabritius (Glasmuseum Rheinbach) und Vera Ahlbach (Römerkanal-Informationszentrum). Die Ausstellung wird in Rheinbach ab dem 27. September 2019 im neu eröffneten Römerkanal-Informationszentrum zu besichtigen sein.
Bürgermeister Ulf Hürtgen (vorne rechts) und Dr. Raffael Knauber, Erster Beigeordneter der Stadt Rheinbach, unterzeichneten die Verträge zur Übergabe der Ausstellung „Wasser für Roms Städte“ im Beisein von (stehend, v.l.) Lorenz Euskirchen (Vorsitzender „Freundeskreis Römerkanal“), Vera Ahlbach (Römerkanal-Informationszentrum), Professor Dr. Klaus Grewe, Dr. Iris Hofmann-Kastner (Museumsleiterin „Römerthermen Zülpich“), Frank Scheer (Naturpark Rheinland) und Dr. Ruth Fabritius (Museumsleiterin Glasmuseum Rheinbach).
Vierzig Jahre lang hat sich Dr. Klaus Grewe intensiv mit Aquädukten, unter anderem im Rahmen seiner Tätigkeit beim Landschaftsverband Rheinland, beschäftigt. Vor allem der fast 100 Kilometer langen Wasserleitung von der Eifel nach Köln hat Grewe seine Forschungen gewidmet. Der sogenannte Römerkanal, vermutlich um 80/90 nach Christus errichtet, führte von Nettersheim in die Domstadt und ist nur ein Beispiel der genialen Bautätigkeit der Römer. In der Ausstellung „Wasser für Roms Städte“ werden in insgesamt drei Abteilungen der römische Aquäduktbau und die nachrömische Nutzung der Bauwerke gezeigt. Der erste Teil widmete sich der Bautechnik, der zweite Teil den Besonderheiten der Bautechnik und der dritte Teil der Verwendung der römischen Wasserleitung in nachrömischer Zeit. Rund 20.000 Besucher zählte die Ausstellung in Zülpich, weitere 70.000 im Römisch-Germanischen Museum in Köln und mehr als 100.000 im LVR-Römermuseum des Archäologischen Parks Xanten.
Die Realisierung der Ausstellung wurde im Jahr 2014 von der NRW-Stiftung, der regionalen Kulturförderung des Landschaftsverbandes Rheinland (LVR), der LVR-Förderung von Museen, der Kulturstiftung der Kreissparkasse Rhein-Sieg sowie dem staatlichen Denkmalförderprogramm finanziell gefördert. Die Förderzusagen wurden seinerzeit unter der Voraussetzung getätigt, dass die Sammlung eine Dauerausstellung in Rheinbach wird.
Im neuen Römerkanal-Informationszentrum in Rheinbach soll die Ausstellung „Wasser für Roms Städte“ künftig dauerhaft gezeigt werden und nicht nur Wanderern auf dem Römerkanalwanderweg, sondern auch interessierten Bürgerinnen und Bürgern aus der Region, Schulklassen und nicht zuletzt den zahlreichen Touristen tiefgreifende Einblicke in die römische Bautechnik vermitteln und so auch zum Erhalt des Wissens um die drittlängste Wasserleitung beitragen, die das römische Köln einst mit 20 Millionen Litern Wasser täglich versorgte.
Mit einem lachenden und einem weinenden Auge übergab Bürgermeister Ulf Hürtgen die Ausstellung an die Stadt Rheinbach: „Bürgermeister geben ungern Dinge ab, aber in diesem Fall machen wir das gerne.“ Die Ausstellung sei eines der Highlights im Landesgartenschau-Jahr 2014 gewesen, so Hürtgen weiter, „und es wäre schade gewesen, wenn diese in irgendeinem Archiv verschwunden wäre. In Rheinbach bekommt sie nun einen würdigen Platz.“
Sehr zur Freude von Dr. Raffael Knauber! Der Erste Beigeordnete der Stadt Rheinbach betonte bei der Übergabe in den „Römerthermen Zülpich“ vor allem die tolle Kooperation und exzellente Zusammenarbeit innerhalb der kommunalen Familie sowie mit dem Naturpark Rheinland und dem „Freundeskreis Römerkanal“. Die Ausstellung „Wasser für Roms Städte“ sei nicht nur für Rheinbach ein Mehrwert, „sondern für die ganze Region.“
Museumsleiterin Dr. Iris Hofmann-Kastner richtete Lob und Dank insbesondere an Professor Dr. Klaus Grewe, der „viel Herzblut“ in diese europaweit einzigartige Ausstellung gesteckt habe. Grewe zeigte sich erfreut, dass seine Arbeit auch in Zukunft der Öffentlichkeit zugänglich gemacht wird: „Es war bisher schon toll, und ich bin überzeugt, dass es noch toller wird.“
Baumfällungen am Wassersportsee
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
Anfang September werden im Baumbestand rund um den Wassersportsee Baumfällungen erfolgen. Diese sind nötig geworden, da auch hier die lange Trockenperiode zu nicht unerheblichen Ausfällen im Baumbestand geführt hat.
Die Maßnahme dauert ca. 4-5 Tage und wird von einer Fachfirma ausgeführt. In dieser Zeit werden die Rad- und Fußwege rund um den See nur eingeschränkt nutzbar sein.
Wir bitten um Beachtung der Beschilderung und Hinweistafeln.
Von den abgestorbenen und kranken Bäumen geht besonders in der Nähe der Wege eine Gefahr für das Wohl vorbeiradelnder oder spazierender Besucher aus.
Die Stadt Zülpich kommt deshalb ihrer Verkehrssicherungspflicht nach, und entnimmt die betroffenen Bäume. Vorausgegangen war eine Begutachtung des Landesbetriebes Wald und Holz, NRW.
Um den verbleibenden Baum- und Strauchbestand vor zu argen mechanischen Schäden infolge der Fällung zu schützen, werden Bäume abseits des Randbereiches nicht abtransportiert, sondern als Totholz vor Ort belassen. Auf den abgestorbenen Stämmen bietet sich fortan eine willkommene Besiedlungsgelegenheit für Insekten, Vögel und Pilze.
Herzlichen Dank für Ihr Verständnis.
Leuchtgranate im Zülpicher Wassersportsee kontrolliert gesprengt
Etwa 250 Meter vom Ufer entfernt und in einer Tiefe von 15 Metern ist am Dienstagnachmittag (20.08.2019) gegen 17:05 Uhr eine Leuchtgranate im Wassersportsee Zülpich kontrolliert gesprengt worden. Die Munition war von privaten Tauchern entdeckt worden, woraufhin die Stadtverwaltung Zülpich unverzüglich alle notwendigen Schritte eingeleitet hat. Bereits in der vergangenen Woche wurden daraufhin umfangreiche Aufklärungsmaßnahmen seitens der Polizei und der Bundeswehr durchgeführt. Die Leuchtgranate wurde am Montagnachmittag von Kampfmittelabwehrtauchern der Bundeswehr lokalisiert.
Die in Minden stationierten Kampfmittelabwehrtaucher der Bundeswehr haben am Dienstag die Sprengung vorbereitet. Die Wasserfläche des Sees musste daher ab 11:00 Uhr gesperrt werden. Nachdem gegen 16:45 Uhr alles vorbereitet war, erfolgte die eigentliche Sprengung der Leuchtgranate um 17:05 Uhr. An der Wasseroberfläche war von der Sprengung nichts zu sehen. Lediglich ein kurzer Knall konnte am Ufer des Wassersportsees wahrgenommen werden.
„Die gute Zusammenarbeit zwischen Bundeswehr, Polizei und der Stadtverwaltung Zülpich führte zu einem reibungslosen und unkomplizierten Ablauf der Maßnahme. Unser Dank gilt an dieser Stelle allen beteiligten Organisationen“ so Ottmar Voigt, Beigeordneter der Stadt Zülpich. Auch der verständnisvolle Umgang der am Wassersportsee etablierten Nutzer mit der Situation ist positiv herauszustellen.
Die Wasserfläche ist gegen 17:30 Uhr durch die Bundeswehr wieder freigegeben worden. Eine Gefahr für die Bevölkerung bestand zu keinem Zeitpunkt. Das Expertenteam der Bundeswehr geht nicht davon aus, dass sich weitere Munition im Wassersportsee Zülpich befindet.
Bildunterschrift: Ein nach der Sprengung geborgenes Teil der Leuchtgranate
Staatssekretärin Andrea Milz lobt Engagementpreis NRW 2020 aus: „Jung und engagiert in NRW“
Die Staatskanzlei teilt mit:
Unter dem Motto „Jung und engagiert in NRW“ können sich ab sofort Vereine, Stiftungen, gemeinnützige GmbHs und Bürgerinitiativen um den Engagementpreis NRW 2020 bewerben. Die Staatssekretärin für Sport und Ehrenamt des Landes Nordrhein-Westfalen, Andrea Milz, lobte jetzt in Düsseldorf diesen Preis aus, mit dem vorbildliche Projekte des bürgerschaftlichen Engagements gewürdigt und bekannt gemacht werden sollen. Der Engagementpreis NRW 2020 richtet sich an ehrenamtliche Projekte, in denen sich junge Menschen engagieren oder Projekte, die junge Menschen für ein solches Engagement qualifizieren.
„Kinder und Jugendliche bringen sich für die eigenen Anliegen, aber auch für andere Menschen oder ihre Umwelt ein. Sie geben dabei wichtige Impulse für die Entwicklung unserer Gesellschaft. Diese Energie und Beharrlichkeit ist sehr beeindruckend und macht Mut für die Zukunft“, erklärte Milz. Der Engagementpreis NRW wird im Jahr 2020 zum sechsten Mal vergeben. Kooperationspartner des Landes ist die Nordrhein-Westfalen-Stiftung. Eckhard Uhlenberg, Präsident der NRW-Stiftung, sagte anlässlich der Ausschreibung: „Das Engagement junger Menschen steckt voller Ideenreichtum und trifft den Nerv unserer Zeit. Wir wollen mit dem Engagementpreis sichtbar machen, wie junge Menschen Verantwortung übernehmen.“ Aus den eingereichten Projekten werden Ende 2019 zwölf Projekte ausgewählt,
die im Verlauf des Jahres 2020 als „Engagement des Monats“ auf der Internetplattform www.engagiert-in-nrw.de vorgestellt werden. Jeweils zwei Projektbeteiligte erhalten zudem die Möglichkeit zur Teilnahme an kostenfreien Qualifizierungsworkshops.
Die „Engagements des Monats“ haben dann die Chance, einer von drei Trägern des Engagementpreises NRW 2020 zu werden. Diese werden Ende 2020 durch eine Online-Abstimmung, die NRW-Stiftung (Sonderpreis) sowie eine Jury bestimmt. Jedes dieser drei Projekte erhält ein Preisgeld in Höhe von 3.000 Euro.
Bewerbungsschluss ist der 30. September 2019.
Bewerbungen und weitere Informationen finden Sie hier.
Standing Ovations bei den finalen Aufführungen des "OFF BEAT PROJEKTs"
„Bis das Blatt sich wendet“ leuchtete am Donnerstag, 11. Juli, und Freitag, 12. Juli, als Titel über den zwei restlos ausverkauften Aufführungen des „OFF BEAT PROJEKTs“ in den Römerthermen Zülpich – Museum der Badekultur. Ein Jahr lang haben die Kinder und Jugendlichen zusammen mit professionellen Coaches an unterschiedlichen Probeorten in der Zülpicher Börde an Stimme und Körperhaltung gefeilt, Choreografien entwickelt, Szenen ausgearbeitet und Songs eingeübt.
Nun endlich, Premiere und die große Bühne: ein fiktiver Ort mit frei erfundenen Personen. Mittendrin, das visuell und akustisch gezeichnete Bild einer Mauer. Diese Mauer, mit Videoinstallationen auf die Bühne projiziert, zieht sich symbolisch bis in die Köpfe der Menschen.
Die Kostüme in der Ästhetik der 80er-Jahre wurden vom nachhaltigen jungen Modelabor „Hehlerei“ aus Köln entworfen und gefertigt – dabei wurde dafür ausschließlich Second-Hand-Kleidung genutzt.
Ziele des Projekts waren unter anderem Kinder und Jugendliche zusammenzubringen, um gemeinsam ein Bühnenprogramm zu entwickeln und dieses in einer Abschlussveranstaltung aufzuführen. Durch das Projekt haben sich die Kinder und Jugendlichen auch persönlich weiterentwickeln können, findet auch Peter Wackers, Regionalmanager der Lokalen Aktionsgruppe (LAG) Zülpicher Börde: „Es ist unfassbar beeindruckend zu sehen, wie das Projektteam unter der Leitung von Achim Sondermann jedes Kind und jeden Jugendlichen in seinen individuellen Fähigkeit und Talenten gefördert hat. Man erkennt bei den Teilnehmern eine große Entwicklung innerhalb des letzten Jahres, insbesondere in Bezug auf Selbstsicherheit, Bühnenpräsenz, Teamfähigkeit und Verantwortungsbewusstsein.“ Die Teilnehmer konnten durch das Projekt also nicht nur ihre fachlichen, sondern auch ihre sozialen Kompetenzen verbessern.
Gefördert wurde das LEADER-Projekt mit 75.444,77€ durch die EU und dem Land NRW. Die Kreise Euskirchen und Düren sowie der Rhein-Erft-Kreis haben das Projekt ebenfalls mitfinanziert.
Carla Neiße-Hommelsheim, stellvertretende Vorsitzende der LAG Zülpicher Börde, hebt hervor, dass es jedem Kind und Jugendlichen möglich war, an dem Projekt teilzunehmen, da durch die Förderung keine Teilnahmegebühren nötig waren. Außerdem standen die Castings u.a. unter dem Motto „Stell dir vor es ist Casting und keiner fliegt raus!“. Jeder Interessierte hatte die Möglichkeit seine Talente und Fähigkeiten einer Jury, in der auch prominente Gäste, wie Larissa Kerner, Tochter von Nena und ehemaliges Jurymitglied bei „The Voice Kids“, vorzuführen. Der Leiter, Achim Sondermann, entwickelte das Stück eigens für die teilnehmenden Kinder und Jugendliche und schrieb die Lieder gemeinsam mit seinem Team selbst für den Auftritt. Achim Sondermann freute sich, das Projekt in einer Art „Ehrenrunde“, den beiden Auftritten in den Römerthemen Zülpich – Museum der Badekultur, einem großen Publikum präsentieren zu können. An beiden Abenden gab es Standing Ovations für den Auftritt. Und das sagt alles über dieses Projekt aus!
WZV Neffeltal ruft zu sorgsamen Umgang mit Trinkwasser auf – Druckschwankungen möglich
WZV Neffeltal ruft zu sorgsamen Umgang mit Trinkwasser auf – Druckschwankungen möglich | WZV Neffeltal
Die aktuellen Spitzentemperaturen in Verbindung mit der anhaltenden Trockenheit führen zu einem Spitzenverbrauch beim Trinkwasser. Änderungen der Wettersituation sind kurzfristig nicht in Sicht. Der WZV Neffeltal hat die Trinkwasserversorgung im Griff und niemand muss verzichten, sofern alle gemeinsam auf den Verbrauch achten und das Trinkwasser sparsam und bewusst nutzen.
In den letzten Tagen lagen die täglichen Abgabemengen teilweise ein Vierfaches über der Normalabgabe. Vorsorglich rufen wir zu einem verantwortungsvollen Umgang mit dem unverzichtbaren Gut Trinkwasser auf. Reduzieren Sie die Bewässerung von Gärten und Pflanzen soweit wie möglich und verzichten Sie auf die Bewässerung von Rasenflächen. Waschen Sie Ihr Auto nur in der Waschstraße und sehen Sie von nicht zwingend notwendigen Wasserentnahmen ab.
Durch die hohen Abgabemengen, die den durchschnittlichen Tagesbedarf um ein Vielfaches übersteigen, kann es insbesondere in den Spitzenzeiten morgens und abends zu unvermeidbaren Druckschwankungen kommen.
Wir danken für Ihr Verständnis uns stehen bei Rückfragen gerne zur Verfügung.
Nähere Informationen finden Sie auf der Webseite des Wasserleitungszweckverbandes der Neffeltalgemeinden
LEADER-Projekt "Börde-Feuer" wirbt für Nachwuchs bei den Freiwilligen Feuerwehren in der Region
Die beteiligten Akteure freuen sich auf den Start des Projektes „Börde Feuer“
Die Freiwilligen Feuerwehren in der Zülpicher Börde gehören zu den größten ehrenamtlichen Organisationen in der Region. Jede Gemeinde verfügt über eine leistungsstarke Freiwillige Feuerwehr. Das Aufgabenfeld dieser Organisation hat sich allerdings in den zurückliegenden Jahren rasant geändert. Neben neuen Aufgaben, bspw. im Bereich überörtlicher Hilfeeinsätze, professionalisieren sich die Anforderungen bei Brand- und Rettungseinsätzen. Das Ehrenamt in der Freiwilligen Feuerwehr bleibt dabei die Stütze zur Sicherstellung eines flächendeckenden Brandschutzes.
Weiterhin übernimmt die Freiwillige Feuerwehr einen hohen Beitrag im sozialen Leben in den Kommunen (Sicherung von Veranstaltungen, Unterstützung anderer Vereine etc.). „Der Gedanke die Freiwillige Feuerwehr mit dem Projekt „Börde Feuer“ zu unterstützen ist faszinierend und der Kreis Düren ist bereit diese großartige Idee zu fördern“, so Wolfgang Spelthahn, Landrat des Kreises Düren.
Durch die demographische Entwicklung ist in den vergangenen Jahren ein Mitgliederschwund in allen fünf Feuerwehren der teilnehmenden Kommunen zu verzeichnen. Auch immer höhere Anforderungen an die Ausbildungen und die Aufgaben bei verschiedenen Einsätzen führen zum Schwund im Ehrenamt Feuerwehr. Jugendliche in die Jugend- bzw. Kinderfeuerwehr zu bekommen – und später in die aktive Wehr zu übernehmen – gestaltet sich immer schwieriger.
Somit liegt der Schlüssel zur flächendeckenden Sicherstellung des bestehenden Brandschutzkonzeptes mit einer Freiwilligen Feuerwehr im Erhalt, der Förderung und der Stärkung des ehrenamtlichen Engagements.
Mit einer Gesamtsumme von 167.187 € ist das Projekt „Börde Feuer“ veranschlagt. Die Lokale Aktionsgruppe (LAG) Zülpicher Börde unterstützt das Projekt mit 108.671 € aus Landes- und EU-Mitteln, wohingegen der übrige Anteil von den beteiligten Kommunen Zülpich, Erftstadt, Nörvenich, Weilerswist und Vettweiß erbracht wird. Der Durchführungszeitraum erstreckt sich von Juni 2019 bis Juni 2021. Projektträger ist der Kreis Düren, der das Projekt in den Gemeinden Nörvenich, Weilerswist und Vettweiß sowie in der Stadt Zülpich und im südlichen Stadtgebiet der Stadt Erftstadt umsetzt. Zielgruppen des Projektes sind Bürger/innen in der Region sowie deren minderjährige Kinder für den Bereich der Jugend- und Kinderfeuerwehr. Weitere Zielgruppen, die bisher noch nicht angesprochen wurden, sind Frauen, Seiteneinsteiger/innen und Neubürger/innen, insbesondere auch geflüchtete Menschen.
Konkret:
Da der demographische Wandel, zumindest kurz- und mittelfristig, nicht umkehrbar ist, ist ein schneller Handlungsbedarf gefordert. Deshalb gilt es, seine Herausforderungen anzunehmen und sich auf die Chancen zu konzentrieren. Vor allem die rückläufigen Mitgliederzahlen in den Einsatzabteilungen der Feuerwehren in der Zülpicher Börde machen deshalb die Umsetzung neuer Ideen für die Gewinnung von Mitgliedern und die Akzeptanzschaffung für die Arbeit der Freiwilligen Feuerwehren (und damit auch die Motivation der aktiven Feuerwehrleute) zwangsläufig erforderlich.
Im Rahmen des Projekts wird eine Stabstelle „Kommunikation“ errichtet, die als zentraler Servicepartner die Öffentlichkeitsarbeit der Feuerwehren in der Region unterstützt. Zudem werden Rahmenbedingungen zur Planung und Umsetzung überregionaler Maßnahmen zur Nachwuchsgewinnung geschaffen und ein allgemein gültiges Konzept für die Freiwilligen Feuerwehren in der LEADER-Region Zülpicher Börde entwickelt. „Das Projekt schafft eine gemeinsame Plattform insbesondere für die Jugendarbeit“, merkte Oliver Hartlieb, Leiter der Freiwilligen Feuerwehr Nörvenich, an. Darüber hinaus sollen landesweit bereits verfügbare Maßnahmen in die Freiwilligen Feuerwehren in der Region übernommen und integriert werden. Ein individuell zugeschnittener Kommunikationsplan für jede einzelne Feuerwehr in der Region wird erstellt sowie Konzepte für Veranstaltungen, Events oder regionalen Kommunikationskampagnen entwickelt. Durch professionelle Auftritte der freiwilligen Feuerwehren sollen Imageeffekte erzielt werden. Überdies wird eine Betreuung und Fortführung des Projektes über die Projektlaufzeit hinweg angestrebt. Es gibt Bestrebungen, das Projekt nach Ende des Durchführungszeitraums auf die teilnehmenden Landkreise auszuweiten.
Weitere Informationen zur LEADER-Region Zülpicher Börde finden Sie unter www.zuelpicherboerde.de
Enge Zusammenarbeit der Feuerwehren aus Nideggen und Zülpich
Die Feuerwehren aus Nideggen und Zülpich werden zukünftig zusammenarbeiten.
Fast ausschließlich auswärts arbeitende Feuerwehrmitglieder und Nachwuchsmangel stellen die Feuerwehren vor hohe Herausforderungen.
Schwierigkeiten, tagsüber in der geforderten 8 minütigen Hilfsfrist Feuerwehrkräfte an die Einsatzstelle zu bekommen, fordern daher kreative Lösungen.
Aus diesem Grund wurden bisher schon Alarmierungen auf Löschzugebene erhöht und dies verbunden mit der Hoffnung, dass kleinste Einheiten/Orte oder weit entfernte Löschgruppen hier Verstärkung bieten können.
In den Überlegungen, wer wen unterstützen kann, wurden Feuerwehren außerhalb des eigenen Kreisgebietes viel zu oft nicht in die Überlegungen einbezogen und Einheiten des Nachbarkreises wurden, obwohl oft nur 1-2 km entfernt, nicht mit berücksichtigt oder nur auf Zuruf alarmiert.
Die Wehrleitungen aus Nideggen und Zülpich, unter Führung von Stadtbrandinspektor Karl-Heinz Latz und Stadtbrandinspektor Jörg Körtgen, haben dem jetzt ein Ende gesetzt und eine Vereinbarung unterschrieben, in der eine Zusammenarbeit in zeitkritischen Einsätzen und bei Ausfall von Sonderfahrzeugen geregelt wird. Dementsprechend werden die notwendigen Einheiten zukünftig automatisch mit alarmiert.
Beschränkt ist die Zusammenarbeit auf die Verbindungsstrassen nach Zülpich, sowie für die Ortschaften Bürvenich, Eppenich, Junterdorf, Langendorf, Embken und Wollersheim.
Bei einem Treffen aller beteiligten Einheitsführer war man sich einig: „Ein sinnvoller und konsequenter Schritt in die richtige Richtung“.
Jobexpedition im Kreis Euskirchen
Jobexpeditionen: Thomas-Eßer-Berufskolleg, Schüler*innen der Höheren Berufsfachschulen Metalltechnik und Elektrotechnik
Wir möchten Sie mit Schüler*innen des Thomas-Eßer-Berufskollegs und des Berufskollegs Eifel, die nach erfolgreichem Schulabschluss später eine Ausbildung im kaufmännischen, gewerblich-technischen oder handwerklichen Bereich anstreben, in Kontakt bringen.
Im Rahmen unserer Jobexpeditionen haben Sie Gelegenheit, Ihr Unternehmen vorzustellen und sich als attraktiven Ausbilder und Arbeitgeber zu präsentieren. Im Idealfall lernen Sie die perfekt zu Ihnen passenden Praktikant*innen bzw. angehenden Auszubildenden kennen!
Wir stellen jeweils 3 spannende Unternehmen für eine Jobexpedition zusammen und übernehmen den Transport der Schüler*innen von der Schule zu Ihrem Unternehmen. Sie empfangen 10 Schüler*innen (einschließlich einer Lehrkraft) für ca. 1,5 Stunden.
Veranstaltungsdetails
Termin: 02. Oktober 2019
Uhrzeit: 9.00 Uhr bis 16.00 Uhr
Zielgruppe: Unternehmen im Kreis Euskirchen, die in den Bereichen Metall- und Elektrotechnik Praktikums- und Ausbildungsplätze anbieten
Ort: Unternehmen im Kreis Euskirchen
Partner: Thomas-Eßer-Berufskolleg und Berufskolleg Eifel, Kommunales Bildungs- und Integrationszentrum (KoBIZ), Agentur für Arbeit, Kreishandwerkerschaft Rureifel.
Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos. Unternehmen, die in eine Jobexpedition eingebunden werden wollen, können jederzeit zwecks Terminabstimmung Kontakt zu uns aufnehmen.
Ihr Ansprechpartner bei der Struktur- und Wirtschaftsförderung des Kreises Euskirchen:
Christof Gladow Tel: 02251 / 15 - 370 E-mail:
Jobexpeditionen: Berufskolleg Eifel, Schüler*innen der Höheren Handelsschule und des Wirtschaftsgymnasiums
Wir möchten Sie mit Schüler*innen des Thomas-Eßer-Berufskollegs und des Berufskollegs Eifel, die nach erfolgreichem Schulabschluss später eine Ausbildung im kaufmännischen, gewerblich-technischen oder handwerklichen Bereich anstreben, in Kontakt bringen.
Im Rahmen unserer Jobexpeditionen haben Sie Gelegenheit, Ihr Unternehmen vorzustellen und sich als attraktiven Ausbilder und Arbeitgeber zu präsentieren. Im Idealfall lernen Sie die perfekt zu Ihnen passenden Praktikant*innen bzw. angehenden Auszubildenden kennen!
Wir stellen jeweils 3 spannende Unternehmen für eine Jobexpedition zusammen und übernehmen den Transport der Schüler*innen von der Schule zu Ihrem Unternehmen. Sie empfangen 10 Schüler*innen (einschließlich einer Lehrkraft) für ca. 1,5 Stunden.
Veranstaltungsdetails
Termin: 07. November 2019
Uhrzeit: 9.00 Uhr bis 16.00 Uhr
Zielgruppe: Unternehmen im Kreis Euskirchen, die Praktikums- und Ausbildungsplätze für Kaufleute anbieten
Ort: Unternehmen im Kreis Euskirchen
Partner: Thomas-Eßer-Berufskolleg und Berufskolleg Eifel, Kommunales Bildungs- und Integrationszentrum (KoBIZ), Agentur für Arbeit, Kreishandwerkerschaft Rureifel.
Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos. Unternehmen, die in eine Jobexpedition eingebunden werden wollen, können jederzeit zwecks Terminabstimmung Kontakt zu uns aufnehmen.
Ihr Ansprechpartner bei der Struktur- und Wirtschaftsförderung des Kreises Euskirchen:
Christof Gladow Tel: 02251 / 15 - 370 E-mail:
Jobexpeditionen: Thomas-Eßer Berufskolleg, Schüler*innen der Berufsfachschule Wirtschaft und Verwaltung
Wir möchten Sie mit Schüler*innen des Thomas-Eßer-Berufskollegs und des Berufskollegs Eifel, die nach erfolgreichem Schulabschluss später eine Ausbildung im kaufmännischen, gewerblich-technischen oder handwerklichen Bereich anstreben, in Kontakt bringen.
Im Rahmen unserer Jobexpeditionen haben Sie Gelegenheit, Ihr Unternehmen vorzustellen und sich als attraktiven Ausbilder und Arbeitgeber zu präsentieren. Im Idealfall lernen Sie die perfekt zu Ihnen passenden Praktikant*innen bzw. angehenden Auszubildenden kennen!
Wir stellen jeweils 3 spannende Unternehmen für eine Jobexpedition zusammen und übernehmen den Transport der Schüler*innen von der Schule zu Ihrem Unternehmen. Sie empfangen 10 Schüler*innen (einschließlich einer Lehrkraft) für ca. 1,5 Stunden.
Veranstaltungsdetails
Termin: 26. November 2019
Uhrzeit: 9.00 Uhr bis 16.00 Uhr
Zielgruppe: Unternehmen im Kreis Euskirchen, die Praktikums- und Ausbildungsplätze für Kaufleute anbieten
Ort: Unternehmen im Kreis Euskirchen
Partner: Thomas-Eßer-Berufskolleg und Berufskolleg Eifel, Kommunales Bildungs- und Integrationszentrum (KoBIZ), Agentur für Arbeit, Kreishandwerkerschaft Rureifel.
Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos. Unternehmen, die in eine Jobexpedition eingebunden werden wollen, können jederzeit zwecks Terminabstimmung Kontakt zu uns aufnehmen.
Ihr Ansprechpartner bei der Struktur- und Wirtschaftsförderung des Kreises Euskirchen:
Christof Gladow Tel: 02251 / 15 - 370 E-mail:
MIETSPIEGEL 2019
Der Mietspiegel für das Stadtgebiet Zülpich liegt neu vor.
Der Mietspiegel kann ab sofort bei folgenden Institutionen gegen eine Schutzgebühr von je 3,00 € bezogen werden:
Stadt Zülpich
Markt 21
-Telefonzentrale-
53909 Zülpich
Tel.: 02252/52-0
Haus- und Grundeigentümerverein Euskirchen
und Umgebung e.V.
Münstereifeler Straße 98
53879 Euskirchen
Tel.: 02251/50 60 857
Mieterverein Köln e.V.
Mühlenbach 49
50676 Köln
Tel: 0221/202 37-0
Mieterverein Köln e.V.
Zweigstelle Euskirchen
Berliner Straße 21
53879 Euskirchen
Tel.: 02251/782626
Instandsetzungsarbeiten am Kölntor abgeschlossen
Foto: Stadt Zülpich
- Witterungs- und umweltbedingte Schäden machten Arbeiten erforderlich
Die Fassaden des Kölntores sind wie alle Außenwände von Gebäuden der Witterung ausgesetzt. Auf der Seite zur Kölnstraße hin kommt allerdings eine zusätzliche Beeinträchtigung dazu. Der Autoverkehr in Verbindung mit dem Spritzwasser führt zu einer erheblichen Belastung mit Stoffen, die die Bausubstanz angreifen.
Demzufolge zeigten sich Abplatzungen beim Steinmaterial und auch bei der Verfugung.
Um diesem Umstand entgegen zu wirken, wurde seitens der Stadt Zülpich die Fa. Züll aus Zülpich beauftragt, stark verwitterte Steine auszutauschen und fehlenden Mörtel zu ergänzen. Dabei kamen noch andere kleinere Mängel zum Vorschein, die seitens der Firma gleich mit beseitigt wurden.
Die Arbeiten seitlich zur Kölnstraße sowie unterhalb des Torbogens sind zwischenzeitlich abgeschlossen, so dass das Kölntor – pünktlich zum Straßenmarkt – wieder in altem Glanz erstrahlt.
Naturschutzwacht neu aufgestellt
Die Naturschutzwachte engagieren sich ehrenamtlich für den Naturschutz im Kreis Euskirchen und unterstützen damit die Untere Naturschutzbehörde.
Foto: R. Budde / Kreis Euskirchen
Elf neue ehrenamtliche Naturschutzbeauftragte für den Kreis Euskirchen bestellt
Elf neue Beauftragte für den Außendienst (Naturschutzbeauftragte) wurden jetzt „offiziell“ für den Kreis Euskirchen bestellt. Diese bilden die sogenannte „Naturschutzwacht“. Rechtliche Grundlage hierzu ist das Landesnaturschutzgesetz NRW. Damit sind 24 der insgesamt 25 Stellen im Kreis Euskirchen besetzt. Die Naturschutzbeauftragten sind ehrenamtlich für den Kreis Euskirchen tätig und unterstützen die Untere Naturschutzbehörde.
Aufgrund der Größe und Vielfältigkeit des Kreisgebietes ist es den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Unteren Naturschutzbehörde nicht möglich, regelmäßig Ortstermine durchzuführen, um Beeinträchtigungen in der Landschaft festzustellen. Vorrangige Aufgabe der ehrenamtlichen Naturschutzbeauftragten ist es, die Bevölkerung über die Ziele von Naturschutz und Landschaftspflege aufzuklären und die Behörden über nachteilige Veränderungen in der Landschaft zu informieren. Dies erfordert eine enge Zusammenarbeit mit den Behörden des Kreises und den Gemeinden.
Mit ihren Ortskenntnissen und bei regelmäßigen Begehungen in ihrem Zuständigkeitsbereich haben die Naturschutzbeauftragten ein besonderes Augenmerk auf illegale Baumaßnahmen, Aufschüttungen, Gehölzrodungen und Müllablagerungen - kurz: jeder Art von nachteiligen Beeinträchtigungen in Natur und Landschaft.
Durch ihr Engagement leisten die Naturschutzbeauftragten einen wichtigen Beitrag, um Schäden zu vermeiden oder deren Beseitigung zu veranlassen. Diese verantwortungsvolle Aufgabe ist nicht immer konfliktfrei.
Die Dienstbezirke der Naturschutzwacht im Kreis Euskirchen orientieren sich an den Grenzen der Städte und Gemeinden. Pro Kommune sind zwei Mitglieder der Naturschutzwacht zuständig, die flächenmäßig großen Dienstbezirke Bad Münstereifel, Hellenthal und Blankenheim werden von drei Personen betreut. Die Naturschutzbeauftragten weisen sich mit einem Dienstausweis und einem Dienstabzeichen aus.
Doch nicht nur negative Veränderungen in der Landschaft, sondern auch interessante Beobachtungen, wie seltene Tiere und Pflanzen oder auch Vorschläge zu Schutz,- Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen, werden von der Naturschutzbehörde gerne aufgenommen. „Wir freuen uns, wenn die positiven Meldungen überwiegen“, so Rita Budde, Leiterin der Unteren Naturschutzbehörde und wünscht den neuen und altgedienten Naturschutzbeauftragten viele erbauliche Momente und angenehme Begegnungen bei der Ausübung ihres Dienstes für die Natur im Kreis Euskirchen.
Die Naturschutzwacht im Kreis Euskirchen:
Bad Münstereifel
Hans-Dieter Graf
Norbert Liebing
Christine Fischer-Ovelhey
Blankenheim
Werner Müller
Franz Roden
Manuel Schwabe
Dahlem
Petra Krumpen
Ludwig Schmitz
Euskirchen
Theo Eich
Günther Schmidt
Hellenthal
Horst Hanf
Günter Steffens
Marion Zöller
Kall
Hermann-Josef Cremer
Erich Hermes
Mechernich
Franz-Josef Henkenmeier
Alfred Trenz
Nettersheim
Brigitte Joepen
1 noch vakante Stelle
Schleiden
Friedrich Bleckmann
Erhard Hennes
Weilerswist
Wolfgang Adenau
Hans-Georg Hamacher
Zülpich
Carl-Friedrich Jacobs
Karl-Wilhelm Zens
Beförderungen und Ehrungen bei der Feuerwehr Zülpich
Von links nach rechts:
Oliver Zahn, Ulf Hürtgen (Bürgermeister), Paul Geuenich, Mario Zimmermann (stellv. Leiter
der Feuerwehr), Dirk Baum, Robin Pick, Karsten Kneisel, Udo Crespin (Kreisbrandmeister),
Dennis Scholzen , Jörg Körtgen (Leiter der Feuerwehr), Martin Hartl
Im Rahmen der Löschgruppenführerdienstbesprechung am 26.04.2019 standen bei der Feuerwehr
Zülpich einige Beförderungen und Ehrungen an.
Die Beförderungen wurden von Jörg Körtgen, dem Leiter der Feuerwehr Zülpich, vorgenommen:
Robin Pick und Oliver Zahn wurden nach bestandenen Lehrgängen zu Brandmeistern und Karsten
Kneisel zum Hauptbrandmeister befördert. Weiterhin wurden Dennis Scholzen zum Brandinspektor
und Martin Hartl zum Brandoberinspektor befördert.
Ein weiterer sehr großer Grund zur Freude war die Verleihung der Deutschen Feuerwehr-Kreuze in
Silber und Bronze.
Mit diesen Ehrenkreuzen werden besonders verdiente Feuerwehrfrauen und Feuerwehrmänner vom
Deutschen Feuerwehrverband ausgezeichnet.
Die Verleihung der Ehrenkreuze übernahm unser Kreisbrandmeister Udo Crespin.
Mit dem Feuerwehr-Ehrenkreuz in Silber wurde der Stadtbrandinspektor Dirk Baum ausgezeichnet.
Er gehört seit 1990 der Löschgruppe Schwerfen an. Schon 1992 wurde er deren stellv.
Löschgruppenführer. Von 1996 bis 2007 war er der Gruppenführer des Katastrophenschutzzuges. Die
Funktion des Sicherheitsbeauftragten der Feuerwehr Zülpich übernahm er 2007. Seit 2008 ist der der
stellv. Zugführer des Löschzuges 2. Zusätzlich übt er seit 2010 die Funktion des Löschgruppenführers
Schwerfen aus. Ebenfalls seit 2010 ist er der IT-Systembetreuer der Feuerwehr Zülpich und
organisiert seit dieser Zeit den Führungsdienst, in dessen Rahmen er ebenfalls mitarbeitet.
Das Feuerwehr-Ehrenkreuz in Bronze wurde Stadtbrandinspektor Paul Geuenich verliehen. Dieser
trat 1997 in die Feuerwehr Zülpich, Löschgruppe Bessenich ein. Er wurde 1988 zum stellv. Zugführer
des Löschzuges 1 ernannt und bekleidete diese Funktion bis 2000. Danach übernahm er die Führung
des Zuges und leitet diesen auch heute noch. Weiterhin war Paul Geuenich für die Pressearbeit der
Feuerwehr Zülpich verantwortlich und führt seit vielen Jahren die Kasse des Feuerwehrvereins. Mit
großem Engagement gibt er sein Wissen und seine Erfahrung im Rahmen der Ausbildung junger und
neu hinzugekommener Mitglieder der Einsatzabteilung weiter.
Bürgermeister Ulf Hürtgen gratulierte den beförderten Feuerwehrkameraden und dankte ihnen, aber
auch allen Mitgliedern der Feuerwehr für ihr großes Engagement.
Georg Goebels in den Ruhestand verabschiedet
Am 26. April 2019 wurde Stadtoberamtsrat Georg Goebels offiziell in den Ruhestand verabschiedet.
In einer Feierstunde, zu der der „Ruheständler“ alle aktiven Kolleginnen und Kollegen sowie auch ehemalige WegbegleiterInnen in den Sitzungssaal des Rathauses eingeladen hatte, wurde Georg Goebels nach über 47 Jahren im Dienste der Stadt Zülpich feierlich von Herrn Bürgermeister Ulf Hürtgen verabschiedet.
Georg Goebels begann am 01.08.1971 seine Ausbildung zum Verwaltungsangestellten bei der Stadt Zülpich. Am 01.07.1977 folgte die Ausbildung für den gehobenen nichttechnischen Dienst bei der Stadt Zülpich.
Im Laufe seiner Dienstjahre durchlief er fast alle Geschäftsbereiche im Hause; er war sozusagen der „Mann für alle Fälle“. Seit März 2009 bis zu seinem Ausscheiden war er Geschäftsbereichsleiter des Geschäftsbereiches 4, welcher sich aus Beitragswesen, Rechtswesen, Liegenschaften, Versicherungen, ÖPNV und Arbeitsschutz/-sicherheit zusammensetzt.
Ein „Urgestein“ der Zülpicher Verwaltung ist nun im wohlverdienten Ruhestand.
Nicht nur Bürgermeister Hürtgen, sondern auch die anwesenden Kolleginnen und Kollegen wünschten Herrn Goebels für seinen neuen Lebensabschnitt Glück, Gesundheit und weiterhin frohe Schaffenskraft. Beim anschließenden gemütlichen Beisammensein wurde nicht nur manche Anekdote ausgetauscht, sondern auch die eine oder andere Träne vergossen.
Hohe Anmeldezahlen am Zülpicher Schulzentrum
Erstmals kommt es zur 11-Zügigkeit in den 5. Klassen
Das Anmeldeverfahren an den weiterführenden Schulen der Stadt Zülpich für das Schuljahr 2019/2020 ist mittlerweile weitestgehend abgeschlossen.
Die Auspendlerquote (Schüler, die nach dem Besuch der Zülpicher Grundschulen auswärtige weiterführende Schulen besuchen) ist auf ca. 15 % gesunken. Von den 180 Zülpicher Schulabgängern nutzen ca. 150 Schülerinnen und Schüler das Bildungsangebot der weiterführenden Schulen in Zülpich.
Dem stehen 99 Einpendler (z.B. aus Vettweiß, Nörvenich, Heimbach, Kreuzau u.a.) gegenüber, wodurch es zu einem deutlich positiven Saldo kommt.
Für das kommende Schuljahr werden daher an der Gemeinschaftshauptschule drei Eingangsklassen und an der Karl-von-Lutzenberger-Realschule sowie dem Franken-Gymnasium jeweils vier Eingangsklassen gebildet.
Diese Anmeldezahlen bedeuten eine weitere Stärkung des Schulzentrums in Zülpich. Die Planungen für den neuen Schulcampus und einem Schulneubau zwischen Realschule und Gymnasium nehmen derweil weitere Gestalt an. Hierdurch soll nochmals eine bessere Zusammenarbeit zwischen den Schulen ermöglicht werden und der Schulstandort Zülpich für die Schülerinnen und Schüler weiter an Attraktivität gewinnen.
Städtischer Kindergarten Schwerfen erstrahlt in neuem Glanz
-Elterninitiative übernimmt Bodenneuverlegung und Anstricharbeiten
„Es erfordert schon ein außerordentliches Maß an Engagement, wenn sich Väter extra für erforderliche Umbaumaßnahmen früher frei oder sogar Urlaub nehmen, um den Kindern ein schöneres Umfeld bieten zu können“ erläutert Sabine Kursch, die unter anderem auch für die Materialbesorgungen und die Organisation der Maßnahme zuständig war.
In den Osterferien traf sich im städtischen Kindergarten Schwerfen eine Elterninitiative aus freiwilligen Helfern, die sich zunächst nur zum Ziel gesetzt hatte, Decken und Wände in der Kindertagesstätte neu zu streichen.
Da sich herausstellte, dass auch der Boden in den Gruppen- und Nebenräumen an einigen Stellen bereits erheblich in Mitleidenschaft gezogen worden war, wurden von den Eltern im Zuge der Maßnahme auch gleich die Bodenbeläge in den Neben- und Gruppenräumen neu verlegt.
Hand in Hand schafften es die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer, zu denen auch Ortsvorsteher Michael Sita und der Leiter der Baumaßnahme, Thomas Kursch, gehörten, die mit dem städtischen Gebäudemanagement abgestimmten Arbeiten in den Osterferien innerhalb des straff gesetzten Zeitrahmens zwischen 12.04. und 18.04.2019 durchzuführen. Auch die Erzieherinnen packten fleißig mit an. In ca. 1200 Arbeitsstunden wurde das Projekt erfolgreich abgeschlossen.
Die arbeitenden Eltern wurden täglich sehr gut von einigen Müttern verpflegt, die mittags kochten oder einen Kuchen zur Stärkung vorbei brachten.
Die angefallenen Materialkosten für die Maßnahme wurden von der Stadt Zülpich getragen.
Bürgermeister Ulf Hürtgen und Beigeordneter Ottmar Voigt zeigten sich begeistert von dem Ergebnis, lobten die fleißigen Helfer und äußerten die Hoffnung, dass die Initiative Leuchtturmwirkung für andere Aktionen hat. Sie ließen auch nicht unerwähnt, dass die Schwerfener Eltern bereits im Jahr 2017 in einer ähnlichen Aktion die Außenanlage mit Spielgeräten, neuer Hecke, neuem Sand und einem Sonnensegel ausgestattet und erneuert hatten.
Fotos: Sabine Kursch
Das Jugendzentrum „Sajus“ in Zülpich feierte am 12.4.2019 Richtfest
Bürgermeister Ulf Hürtgen eröffnete das Richtfest an 12.04.2019 mit einer Rede und gab dabei bekannt, dass die Eröffnung des neuen Jugendzentrums noch Ende diesen Jahres geplant sei.
Der Juniorchef des Bauunternehmens Froitzheim sprach den Richtspruch und wünschte allen Gewerken gutes Gelingen.
Im Jugendzentrum „Sajus“ findet offene Jugendarbeit mit verschiedenen Aktionen und Angeboten statt. Für Kinder und Jugendliche ist das Jugendzentrum wochentags zwischen 15 Uhr und 20 Uhr geöffnet. Es ist täglich mindestens ein fachlich geschulter Ansprechpartner vor Ort.
Das neue Jugendzentrum wird eine Größe von rund 200 qm haben und über mehrere abgetrennte Räume verfügen. So können verschiedene Angebote bzw. Aktivitäten parallel zueinander stattfinden; dies war bisher nur bedingt möglich.
Ausbau von Straßen in Baugebieten (Füssenich/Schwerfen/Ülpenich-West)
Bürgermeister Ulf Hürtgen, Beigeordneter Ottmar Voigt und Ortsvorsteher Siegfried Schäfer mit Pressevertretern vor Ort.
Baustraße im Baugebiet „Alderikusgraben“ in Zülpich-Füssenich fertiggestellt
Bürgermeister Hürtgen, Beigeordneter Ottmar Voigt sowie Ortsvorsteher Siegfried Schäfer machten sich vor wenigen Tagen selber ein Bild von den fertig gestellten 1.100 qm großen Baustraße im Neubaugebiet „Alerdikusgraben“ in Zülpich-Füssenich. Hier entstehen in Blicknähe zum historischen St. Nikolausstift 30 Baugrundstücke, die sich einer hohen Nach-frage erfreuen und größtenteils bereits vergeben sind.
Bei der Planung des Baugebietes wurde insbesondere nach den Starkregenereignissen der vergangenen Jahre der Hochwasserschutz berücksichtigt. Das Baugebiet „ Alderikusgraben“ wird eine Trennkanalisation erhalten, so dass die bereits vorhandene Kanalisation keine zu-sätzliche Belastung erfährt.
Das neue Baugebiet wurde aber auch zum Anlass genommen, die Quellwasserableitung von der Alderikuskapelle neu zu planen. In Abstimmung mit dem Erftverband wurde Anfang des Jahres beim Kreis Euskirchen ein Antrag zum Gewässerausbau des Alderikusgraben zwischen den Ortsteilen Füssenich und Geich bis in den Neffelbach gestellt. Dieser Graben wird zu-künftig das Quellwasser der Alderikuskapelle, mehrere Vorfluten aus Wegeseitenkanälen und das Niederschlagswasser des Baugebietes aufnehmen.
„Besonders stolz bin ich darauf, so Bürgermeister Hürtgen, dass wir hier Grundstücke zu at-traktiven Preisen anbieten konnten, da sich die Entwicklung über die eigene Stadtentwick-lungsgesellschaft (SEZ) realisieren ließ.“
Beigeordneter Ottmar Voigt attestierte den bisher beteiligten Firmen unter der Planung des Ing. Büros Jochims & Burtscheidt eine konstruktive Zusammenarbeit. „Insgesamt wird in diesem Auftrag ein Volumen von rd. 800.000,-- € unter der Bauleitung des städtischen Tief-bauamts abgearbeitet“, so der Beigeordnete.
Endausbau “Auf dem Äckerchen“ Schwerfen
Nachdem durch die Stadt Zülpich das letzte Grundstück veräußert wurde, konnte frühzeitig der Straßenendausbau realisiert werden. „Ich bin glücklich, dass die Anwohner nunmehr über die fertig hergestellte Zuwegung ihr Grundstück erreichen bzw. ihre Außenanlagen fertig stellen können“, so Bürgermeister Ulf Hürtgen. Mit einem Volumen von rd. 500.000,-- € wurden die letzten Arbeiten - Herstellen der Gehwege und der Asphaltdeckschicht - im Baugebiet durch die Firma Paffendorf durchgeführt. Die Planung und Bauüberwachung wurde durch das Büro Jochims & Burscheidt unter der Bauoberleitung des Tiefbaus der Stadt Zülpich durchgeführt.
„In Schwerfen konnten wir ein weiteres Baugebiet mit 58 Grundstücken zum Abschluss bringen, das nicht zuletzt alle Interessenten durch seine Lage und Kaufpreiskonditionen überzeugen konnte“, so Beigeordneter Ottmar Voigt.
Ortsvorsteher Michael Sita zeigte sich ebenfalls erfreut, dass nach Fertigstellung der neuen Mühlenbachbrücke durch eine weitere größere Baumaßnahme die Attraktivität des Ortes gesteigert wird.
Bürgermeister Ulf Hürtgen, Beigeordneter Ottmar Voigt und Ortsvorsteher Michael Sita vor Ort
Straßenendausbau im Baugebiet „Ülpenich-West“ wurde abgeschlossen
Das Baugebiet Zülpich-Ülpenich „West“ mit 59 erschlossenen Baugrundstücken ist inzwischen weitestgehend bebaut. Aus diesem Grunde wurde nun der Straßenendausbau abgeschlossen.
In seiner Sitzung vom 22.03.2018 beschloss der Rat der Stadt Zülpich, den Auftrag an die Firma Josef Scheiff GmbH & Co KG aus Euskirchen-Kirchheim zu erteilen. Vorausgegangen war die Erstellung der Ausführungsplanung durch das Ingenieurbüro Dr. Jochims & Burtscheidt aus Düren.
Neben den abschließenden Straßenbauarbeiten beinhaltete der Endausbau auch die Lückenschließungen der Straßenbeleuchtung und die ergänzende Herstellung von Straßeneinläufen. Die Straßen wurden als Mischverkehrsfläche ausgebaut, das heißt, Fußgänger und Kraftfahrzeuge sind in den ausgebauten Flächen gleichberechtigt. Das Investitionsvolumen für die Maßnahme betrug rund 700.000,-- €.
Bürgermeister Ulf Hürtgen, Beigeordneter Ottmar Voigt und Ortsvorsteher Heinz-Hubert Pütz machten sich am 02. April 2019 selber ein Bild vor Ort und waren sehr zufrieden.
Ortsvorsteher Heinz-Hubert Pütz zeigte sich sehr zufrieden mit dem Straßenausbau.
Führungswechsel bei den Schiedsfrauen in Zülpich
Foto: Uwe Kleinert, Stadt Zülpich
Nach über 20 Jahren ist Frau Ingeborg Mahnke aus Schwerfen auf eigenen Wunsch aus dem Amt der Schiedsfrau ausgeschieden. Frau Mahnke hatte regelmäßig die meisten Fälle als Schiedsfrau im Bereich des Amtsgerichtes Euskirchen. Rund 200 Fälle kamen so im Laufe der Jahre zusammen.
Bürgermeister Ulf Hürtgen nahm dies zum Anlass, sich bei Frau Mahnke auch persönlich für die geleistete Arbeit und das ehrenamtliche Engagement zu bedanken. Besonders in der heutigen Zeit gewinnt das Amt der Schiedsfrau/des Schiedsmanns immer mehr an Bedeutung, möchte man doch auf diesem Wege auch zur Entlastung der Gerichte beitragen.
An die Stelle von Frau Mahnke tritt nun Frau Jeannine Lehser, die bereits seit August 2013 schon als stellvertretende Schiedsfrau in Amt und Würden ist.
Frau Lehser hat sich durch den Besuch zahlreicher Seminare weitergebildet und im Laufe der letzten Jahre schon Erfahrungen in diesem Amt sammeln können.
Nun ist sie Ansprechpartnerin für die Bürgerinnen und Bürger und bietet ihre Hilfe gerne an.
Hier ihre Kontaktdaten:
Frau Jeaninne Lehser
Linzenich, Ülpenicher Weg 24, 53909 Zülpich
Tel.: 02252/8356952
Bürgermeister Hürtgen wünschte beiden Damen für ihren weiteren Lebensweg Glück und Gesundheit und dabei durfte natürlich auch ein Blumenstrauß als Dankeschön nicht fehlen.
Keine Verspargelung für die Landschaft der Römerstadt: Stadt Zülpich will mit neuer Planung die Windkraft steuern und auf zukunftssichere Füße stellen.
Die Windkraftplanung für das gesamte Gemeindegebiet der Stadt Zülpich sollte 2014 mit einer Änderung des Flächennutzungsplans gesichert werden und damit die alte Planung aus dem Jahr 2002 ablösen. Jetzt hat die Stadt Zülpich den Antrag auf Genehmigung der Flächennutzungsplanänderung bei der Bezirksregierung Köln wieder zurückgezogen. Noch in diesem Jahr soll eine aktualisierte Fassung, die ein Höchstmaß an rechtlicher Sicherheit bietet, auf den Weg gebracht werden.
„Ein so genannter Windkraft-Flächennutzungsplan gibt den Bürgerinnen und Bürgern die Gewissheit, dass ihr Stadtgebiet nicht unkontrolliert verspargelt wird. Ohne einen solchen Flächennutzungsplan könnten Investoren auf zahlreichen Freiflächen in der Stadt Zülpich einen Bauantrag für Windkraftanlagen stellen“, sagt Bürgermeister Ulf Hürtgen.
Die mehr als fünfjährige Dauer des 2014 in Gang gesetzten Verfahrens für einen Windkraft-Flächennutzungsplan (FNP) hat bewirkt, dass etliche Grundlagen für diese Planung mittlerweile veraltet oder abgelöst sind. Die Gründe für das lange Planungsverfahren waren ständige neue Erkenntnisse bei der Bewertung der möglichen Windkraftstandorte und mehrere Änderungen der Rechtslage. Diese Änderungen mussten in den FNP eingearbeitet werden, was wiederum erneute Offenlagen erforderlich machte.
So sind beispielsweise nach aktueller Meinung der Bezirksregierung Köln vor dem Hintergrund des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) nur Windkraftanlagen mit einer Mindesthöhe von 200 Metern wirtschaftlich zu betreiben. Vor fünf Jahren wurden hingegen Windkraftanlagen mit 150 Metern Höhe als Referenz angesehen. Darüber hinaus hat das Düsseldorfer Kabinett im so genannten Landesentwicklungsplan Nordrhein-Westfalen neue Passagen zum Thema Windkraft beschlossen. Auf dieser Basis kann ein Mindestabstand der Windkraftanlagen von 1.500 Metern zur Wohnbebauung gewählt werden, sofern im Stadtgebiet der Windkraft genügend Raum verschafft wird.
„Das Thema Infraschall oder auch zu geringe Immissionsabstände zu den Wohnlagen wurde von der Bezirksregierung Köln zu keinem Zeitpunkt beanstandet. Die rechtlichen Unsicherheiten in den vergangenen Jahren, wie etwa neue Erkenntnisse zum Thema Artenschutz oder die Auswirkungen des Flugradars in Nörvenich auf Windkraftanlagen haben zu den zeitlichen Verzögerungen geführt. Ein neuer Planungsanlauf wird auf der aktuellen Rechtslage basieren und damit die Chance auf eine aktive Steuerung der Windkraft in Zülpich erhöhen“, erläutert Christoph M. Hartmann, Leiter der Zülpicher Stadtentwicklung.
Die Stadt Zülpich wird die neuen Erkenntnisse sowie die aktuellen Vorgaben der Landesregierung Nordrhein-Westfalen auf eine mögliche Anwendung im Zülpicher Stadtgebiet prüfen und in ein neues Planungsverfahren einfließen lassen. Dadurch sollen die rechtlichen Unsicherheiten aus der vorherigen Windkraftplanung ausgeräumt und der Weg für ein neues Genehmigungsverfahren bei der Bezirksregierung Köln geebnet werden.
Für eine insektenfreundliche Stadt: Zülpich weist Blühflächen aus und steuert die gärtnerische Vorgartengestaltung in den Neubaugebieten.
(Ein- und mehrjährige Blühstreifen wie auf der Römerachse entstehen demnächst an sechs Standorten in der Stadt Zülpich.
Bildangabe: Jennifer Held/ Seepark Zülpich)
Mit dem Pilotprojekt „Bienenfreundliche Vorgärten und Blühflächen“ setzt sich die Stadt Zülpich gemeinsam mit dem LEADER-Projekt „Rheinisches Zentrum für Gartenkultur“ aktiv gegen das Insektensterben und für einen regionaltypischen, lebendigen Vorgarten in der Römerstadt ein. Jetzt wurden im Stadtgebiet insgesamt sechs Flächen mit einer Gesamtgröße von mehr als 6.200 Quadratmetern für die Neuanlage von insektenfreundlichen Blühstreifen ausgewählt. Darüber hinaus plant die Stadt Zülpich eine Gestaltungsregelung für zukünftige Vorgärten, die nur einen minimalen Einsatz von Schotter oder Kies zulassen soll. Dadurch soll die Insekten- und Tierwelt in Zülpich nachhaltig gestärkt werden und der dorftypische Charakter der Vorgärten erhalten bleiben.
„Das Insektensterben ist schon lange ein großes Thema und betrifft selbst unsere schöne Römerstadt. Die Idee zu den insektenfreundlichen Blühstreifen entstammt dem Ausschuss für Struktur und Nachhaltigkeit im Rat der Stadt Zülpich. Das Amt für Liegenschaften und der Bauhof der Stadt Zülpich haben zusammen mit dem `Rheinischen Zentrum für Gartenkultur´ mögliche Blühflächen in der Kernstadt und den Ortschaften wie etwa entlang der Stadtmauer oder im Bereich der Bonner Straße sondiert“, sagt Bürgermeister Ulf Hürtgen.
Die fachliche Begleitung sowie die Planung der einzelnen Pflegeschritte von der Einsaat ein- und mehrjähriger Blumenmischungen bis zur Mahd erfolgt über das „Rheinische Zentrum für Gartenkultur“. Dieses EU-Förderprojekt der LEADER-Region „Zülpicher Börde“ ist im Seepark Zülpich beheimatet und hat sich unter anderem der Erhaltung, Pflege und Entwicklung der regionalen Gartenkultur verschrieben.
(Wunderschöne Bepflanzungen, die sich hervorragend für Vorgärten eignen, sind auch im Seepark Zülpich zu sehen.)
Doch die Stadt Zülpich geht noch einen Schritt weiter: Vorgärten in zukünftigen Neubaugebieten sollen gärtnerisch gestaltet werden müssen. Dies bedeutet unter anderem, dass maximal 15 Prozent der Vorgartenfläche mit Kies oder Schotter bedeckt sein dürfen, wobei Zufahrten und Wege davon ausgenommen sind.
Diese Bestimmung soll demnächst für alle Zülpicher Neubaugebiete gelten. Um den Häuslebauern die insektenfreundliche Gestaltung ihres Vorgartens zu erleichtern wird in Kooperation mit dem „Rheinischen Zentrum für Gartenkultur“ eine fachliche Beratung angeboten. Jeder Hausbesitzer in der LEADER-Region „Zülpicher Börde“ hat die Möglichkeit, sich zur bienenfreundlichen Bepflanzung beraten zu lassen. Zudem entstehen im Seepark Zülpich im Rahmen des „Rheinischen Zentrums für Gartenkultur“ derzeit sechs Musterbeispiele für attraktive und trotzdem pflegeleichte Vorgärten.
(Insekten- und vogelfreundlichen Vorgärten sind eine wunderschöne Visitenkarte für jedes Haus.)
Für einen insekten- und vogelfreundlichen Vorgarten stehen jedem Hauseigentümer eine große Auswahl wunderschöner Blumen und Pflanzen von der Staude über Bodendeckern bis zu immergrünen Gehölzen zur Verfügung. Ob eher die anspruchslose und dennoch wunderschöne Golderdbeere, die elegante Sterndolde oder die beliebte Aster zum jeweiligen Vorgarten passen, kann Thomas Hellingrath, Projektleiter „Rheinisches Zentrum für Gartenkultur, fachkundig beantworten.
„Fachgerecht angelegte Vorgärten mit blütenreichen Stauden sind nicht nur eine attraktive Visitenkarte für das Haus, sondern benötigen auf Dauer sogar weniger Pflege als eine Steinwüste. Denn wenn sich in einem Schotter-Vorgarten unerwünschte Pflanzen wie Löwenzahn angesiedelt haben, dann wird man diese nur durch den Einsatz verbotener Herbizide wieder los. Das wiederum schadet der Umwelt und fördert das Insekten- und Vogelsterben“, so Thomas Hellingrath.
Die nächste Beratung im „Rheinisches Zentrum für Gartenkultur“ findet am Sonntag, 14. April 2019 von 11 bis 13 Uhr im Gartenpavillon des Seepark Zülpich während der Saisoneröffnung „Frühlingserwachen“ statt. Die Beratung ist kostenfrei, es ist lediglich der Eintritt in den Seepark Zülpich zu entrichten. Interessierte melden sich vorab unter der Telefonnummer 02252-52214 für eine Beratung an.
gpaNRW: „Das Blatt wendet sich zum Besseren!“
Zülpich/Herne, den 19. März 2019. „Viele Kommunen in Nordrhein-Westfalen sind in den letzten Jahren in eine finanzielle Schieflage geraten. Auch in der Stadt Zülpich gab und gibt es Proble-me mit dem Haushaltsausgleich. Durch die eingeleiteten Konsolidierungsmaßnahmen wird aber bereits eine Verbesserung der Haushaltssituation sichtbar, durch die sich Zülpich bereits 2017 vorzeitig aus der Haushaltssicherung befreien konnte“, erklärt Simone Kaspar, Stellvertreterin des Präsidenten der gpaNRW anlässlich der Vorstellung der überörtlichen Prüfungsergebnisse bei der Stadt Zülpich.
In der Zeit von Dezember 2017 bis Oktober 2018 hat ein vierköpfiges Prüfteam der gpaNRW die Themenbereiche Finanzen, Schulen, Sport und Spielplätze sowie Verkehrsflächen unter die Lupe genommen. In einer Sitzung, an der von politischer Seite die Mitglieder des Rechnungs-prüfungsausschusses und der Vorsitzenden der im Stadtrat vertretenen Fraktionen teilnahmen, wurden jetzt die wichtigsten Ergebnisse und Handlungsempfehlungen durch Projektleiter Stefan Loepke, gpa-Prüfer Heiko Pereira Wolf sowie Vize-Präsidentin Simone Kaspar vorgestellt.
„Die Stadt Zülpich verzeichnete in den betrachteten Jahren 2010 bis 2016 erhebliche Defizite. Die Ausgleichsrücklage wurde bereits im Jahr 2010 vollständig aufgezehrt. Aufgrund der defizi-tären Haushaltslage bestand seither die Verpflichtung zur Aufstellung eines Haushaltssiche-rungs-konzeptes“, berichtet Projektleiter Stefan Loepke. „Die Planung sieht ab 2017 wieder einen ausgeglichenen Haushalt vor, so dass die Kommunalaufsicht des Kreises Euskirchen die Stadt Zülpich vorzeitig aus der Haushaltssicherung entlassen konnte. Aufgrund der Haushalts-defizite ist das Eigenkapital deutlich gesunken, während gleichzeitig die Kreditverbindlichkeiten angestiegen sind. Die Mehrheit der Vergleichskommunen verfügt über mehr Eigenkapital als die Stadt Zülpich. Ab dem Jahr 2019 wird voraussichtlich wieder eine ausreichende Selbstfinanzie-rungskraft vorhanden sein, die zur Entlastung der Verschuldungssituation beitragen kann. Für zukünftige Haushaltsjahre empfehlen wir dringend, die Planungsparameter einer kritischen Prü-fung zu unterziehen und sich verstärkt auf eigene Erfahrungswerte zu stützen.“
Näher betrachtet hat die gpaNRW auch den Ressourceneinsatz für den Offenen Ganztag (OGS). „Als außerunterrichtliches Angebot an Grundschulen bietet die Zülpich die offene Ganz-tagsschule an allen Grundschulstandorten ergänzend zu einer Vormittagsbetreuung an“, so Projektleiter Stefan Loepke weiter. „Trotz des hohen eingesetzten Flächenbestands für die OGS ist der Fehlbetrag je OGS-Schüler vergleichsweise niedrig. Zur weiteren Reduzierung des Fehl-betrags sollte darauf hingewirkt werden, dass Mehrerträge zukünftig im Haushalt der Stadt ver-bleiben.“
Weitere Konsolidierungsmöglichkeiten sieht die gpaNRW im Sportangebot: „Die Stadt Zülpich stellt acht Spielfelder mehr bereit, als von den Sportmannschaften genutzt werden. Daher sollte geprüft werden, ob die nicht mehr benötigten Spielfelder aufgegeben werden können. Als Grundlage sollte eine konkrete Sportstättenentwicklungsplanung erstellt werden. In die Betreu-ung und Pflege der Plätze sind die Vereine eingebunden. Insoweit entstehen im Vergleich un-terdurchschnittliche Belastungen für den Haushalt“, führt gpa-Prüfer Heiko Pereira Wolf aus. „Ein ebenfalls flächenmäßig großes Angebot besteht bei den Spielplätzen. Keine andere Kom-mune bietet je Kind eine größere Spielplatzfläche an. Für die Spiel- und Bolzplätze sollte der tatsächliche Bedarf analysiert und laufend fortgeschrieben werden. So können nicht mehr benö-tigte Flächen identifiziert werden.“
„In vielen Kommunen in Nordrhein-Westfalen haben die Verkehrsflächen einen deutlichen Wertverlust erfahren. Auch in Zülpich ist dies der Fall. Die vorgenommenen Investitionen reichen zum Werterhalt nicht aus. Es bestehen infolgedessen Risiken für den Haushalt. Eine Straßendatenbank sowie aktuelle Zustands- und Erhaltungsdaten liegen nicht vor. Eine aktuelle Zustandserfassung der Verkehrsflächen als Grundlage für die vorgeschriebene regelmäßige Inventur ist erforderlich“, mahnt gpa-Prüfer Heiko Pereira Wolf.
„Die Prüfung hat gezeigt, dass die Verantwortlichen in Zülpich in den letzten Jahren schon viel bewegt haben“, schließt Vize-Präsidentin Simone Kaspar den Vortrag ab, „Um den Haushalt nachhaltig wieder auf gesunde Füße zu stellen, bedarf es nun noch weiterer Anstrengungen aller kommunalen Akteure. Wir bekräftigen Sie darin, den eingeschlagenen Weg konsequent weiter zu gehen. Hierbei sollte vor allem der Erhalt des Vermögens für die kommenden Generationen immer im Blick behalten werden.“
Bürgermeister Ulf Hürtgen erklärt zu den Ergebnissen und Empfehlungen der überörtlichen Prüfung der gpaNRW in seiner Stadt: „Verwaltung und Politik der Stadt Zülpich haben den Haushalt in den letzten Jahren mit großer Haushaltsdisziplin und überwiegend gemeinsam ge-tragenen Konsolidierungsschritten auf eine solide Basis gestellt.
Dies bringt der Bericht zum Ausdruck, auch wenn die Haushaltsjahre nach Beendigung der HSK-Situation nur am Rande Gegenstand der Prüfung waren.
Wir möchten uns aber keineswegs auf dem Erreichten ausruhen. Daher sind wir dankbar für die Hinweise der gpaNRW, mit denen sich möglicherweise weitere Verbesserungspotenziale er-schließen lassen.“
Info zur gpaNRW
Die gpaNRW ist Teil der staatlichen Aufsicht des Landes über die Kommunen und wurde im Jahr 2003 gegründet. Sie hat ihren Sitz in Herne. Ihr ist durch Gesetz und Stadtordnung die überörtliche Prüfung aller 396 Kommunen, der 30 Kreise sowie der Städteregion Aachen, den beiden Landschaftsverbände und des Regionalverbandes Ruhr (RVR) übertragen. Präsident der gpaNRW ist Bürgermeister a.D. Heinrich Böckelühr.
Die gpaNRW veröffentlicht ihre Prüfberichte auf ihrer Homepage unter www.gpa.nrw.de.
Breitbandversorgung im Stadtgebiet Zülpich schreitet voran
- Glasfaserausbau im Rahmen des kreisweiten Breitband-Förderprojektes gestartet
Um die verbliebenen Defizite bei der Breitbandversorgung auszuräumen, wurden seitens des Kreises Euskirchen, als koordinierende Behörde, für alle Kreiskommunen Fördermittel des Bundes und des Landes NRW in Höhe von etwa 30 Millionen Euro generiert.
Im Rahmen dieses kreisweiten Breitband-Förderprojekts starteten nun auch im Stadtgebiet Zülpich die Ausbauarbeiten durch die Deutsche Telekom GmbH.
In diesem Projekt werden im Zülpicher Stadtgebiet insgesamt 734 Anschlüsse gefördert, die mit weniger als 30 Mbit/s versorgt sind.
Nach dem von der Telekom erarbeiteten Bauzeitenplan ist das Stadtgebiet Zülpich aktuell in einem ersten Ausbauabschnitt mit 423 Anschlüssen in den Ortschaften Geich, Füssenich, Bessenich, Merzenich, Langendorf und Zülpich vertreten.
Die restlichen 311 unterversorgten Anschlüsse werden zu einem späteren, noch nicht konkret festgelegten Zeitpunkt, folgen. Spätestens Ende 2020 sollen nach der erfolgten Aus-schreibung aber alle „weißen Flecken“ im Kreisgebiet ausgeräumt sein.
Vor Ort trafen sich am 08.03.2019 seitens der Stadt Zülpich, Bürgermeister Ulf Hürtgen und Beigeordneter Ottmar Voigt, sowie Gerd Wolter und Anja Wilhelm von der Deutschen Tele-kom und Marcus Derichs, vom Kreis Euskirchen an der Zülpicher Gemeinschaftshauptschu-le, wo die Arbeiten aktuell beginnen. Gemeinsam mit Vertretern der Geschäftsstelle Gi-gabit.NRW der Kölner Bezirksregierung und der ateneKOM nahmen sie den symbolischen ersten Spatenstich vor.
Die Arbeiten werden zum größten Teil im klassischen Tiefbau durchgeführt. Zusätzlich soll das so genannte „Trenching-Verfahren“ eingesetzt werden. Der Begriff Trenching beschreibt Verfahren zur Verlegung von Rohren für Glasfaserleitungen, bei dem mittels Frästechnik schmale Gräben und Schlitze in Böden und Asphalt eingebracht werden. Diese Verlegeme-thode beansprucht nur wenig Platz und ermöglicht eine schnelle Fertigstellung von Leerohr- und Glasfasertrassen. Für den überwiegenden Teil der Hausanschlüsse - der Weg von der Hauptleitung zu den Gebäuden - kommt das sogenannte Erdverdrängungsverfahren zum Einsatz. Hierbei erfolgt mittels einer "Erdrakete" eine Erdbohrung, durch die das Glasfaser-kabel von einer kleineren Grube an der Straße aus bis zu einer kleinen Grube am Haus ein-gezogen wird. Das Grundstück wird hierdurch nur minimal beansprucht.
Bürgermeister Ulf Hürtgen hob hervor, dass mit dem schnellen Internet ein enorm wichtiger Schritt getan wird, um die Stadt Zülpich und deren Ortsteile für private Haushalte und als Wirtschaftsstandort noch attraktiver zu gestalten. „Auch für die Schulen wird durch eine op-timale Breitbandversorgung eine zukunftweisende Basis geschaffen, die Bildungsangebote für das digitale Lehren und Lernen gewährleistet“ so der Bürgermeister weiter.
Beigeordneter Ottmar Voigt betonte erneut den hohen Stellenwert, den die Schaffung einer möglichst flächendeckenden und leistungsfähigen Breitbandversorgung schon seit Jahren in Rat und Verwaltung der Stadt Zülpich genießt. Von den rund 3.000, zum Zeitpunkt des Markterkundungs- bzw. Ausschreibungsverfahrens im Stadtgebiet Zülpich noch unterver-sorgten Anschlüssen („weniger als 30 Mbit/s“), werden 734 bis spätestens Ende 2020 im Wege des Förderprojektes in Glasfaser ausgebaut; für die restlichen Anschlüsse haben die Telekommunikationsunternehmen im Markterkundungsverfahren bis Ende 2019 einen Ei-genwirtschaftlichen Ausbau angekündigt, so dass sie vom Förderprojekt auszuklammern waren.
Weitere Informationen rund um den Breitbandausbau sind auf der Homepage des Kreises Euskirchen www.kreis-euskirchen.de abrufbar.
Schlüsselübergabe 2019
Zülpicher Bürgermeister „entmachtet“
-Zülpicher (Ziel-)Wasser als Trophäe kredenzt
Jetzt ist es amtlich: Bürgermeister Ulf Hürtgen ist seine Verpflichtungen im Rathaus los - zumindest bis Aschermittwoch. Nach der Eroberung des „Beamtenbunkers“ durch die Zülpicher Narren am Sonntagnachmittag hat das Stadtoberhaupt den Schlüssel zum Verwaltungsgebäude an den Zülpicher Prinzen Wolfgang II., der in Begleitung seiner Prinzessin Michaela erschienen war, übergeben. Traditionell waren die Zülpicher Garden in Truppenstärke wieder Richtung Innenstadt marschiert, um dort das Rathaus zu erobern; ein beeindruckendes Bild.
Kampflos wollte der erste Bürger der Stadt den Schlüssel jedoch nicht herausrücken. Erst nach einem schlagfertigen Wortgefecht zwischen ihm, dem Zülpicher Prinzen und dessen Gefolge sowie heftigem Beschuss durch die Kanoniere der Blauen Funken, die eine Zielscheibe am Rathaus in Visier genommen hatten, gab er sich der närrischen Übermacht geschlagen.
Als Trophäe und zur Befriedung überreichte der Bürgermeister den angetretenen Karnevalsgesellschaften ein paar Flaschen „Alter Sieger“. Verschmitzt merkte Ulf Hürtgen an, dass er das Zülpicher Zielwasser wissentlich erst nach der Machtübergabe überreicht habe, damit sich die Trefferquote in Grenzen hielt.
Genützt hat es ihm jedoch wenig.
Denn siegesbewusst übernahm Karnevalsregent Wolfgang der II. dann doch den Schlüssel und lud alle Anwesenden beim bevorstehenden Straßenkarneval zum Mitfeiern ein.
Jecke Wiever enterten das Zülpicher Rathaus - „Rings öm et Rothus eröm“ wurde gefeiert
In und am Rathaus herrschte am Donnerstag, den 28. Februar in Zülpich reges Weiberfastnachtstreiben.
Noch bevor sich die Zülpicher Möhnen des goldenen Rathausschlüssels bemächtigen konnten, wurde die Krawatte von Bürgermeister Ulf Hürtgen seitens der Damen des Rathauses kurzerhand auf ein Minimalmaß gestutzt.
Er hätte es wissen müssen, denn dieses „Attentat“ hat in Zülpich schon eine lange Tradition. So können manche altgedienten Rathauskolleginnen zwischenzeitlich auf eine stattliche Sammlung dieser Trophäen verweisen, da sie diese ja auch schon von seinen Amtsvorgängern ergattern konnten.
Ansonsten verliefen die närrischen Angriffe jedoch friedlich, denn im Anschluss feierten und schunkelten sich Bürgermeister, sein Mitarbeiterstab und Möhnen gemeinsam in die offizielle Eröffnung des Zülpicher Straßenkarnevals.
Denn nicht umsonst stand die Veranstaltung, die Stadt und Prinzengarde in diesem Jahr gemeinsam feierten, unter dem Motto „Rings öm et Rothus eröm“
Blauzungen-Sperrzone für NRW eingerichtet
In einem Rinderbestand im Landkreis Trier-Saarburg ist die Blauzungenkrankheit vom Serotyp 8 (BTV-8) amtlich festgestellt worden, nachdem das Ergebnis des zuständigen Landesuntersuchungsamtes durch das Nationale Referenzlabor am Friedrich-Loeffler-Institut bestätigt worden war. Ein im Süden von Rheinland-Pfalz bestehendes Restriktionsgebiet, das im Dezember 2018 nach dem Ausbruch der Seuche im baden-württembergischen Ottersweier (Landkreis Rastatt) eingerichtet worden war, musste aufgrund der neuesten BT-V 8 Nachweise bei Trier und im Pfälzer Wald weit nach Norden ausgeweitet werden. Davon betroffen sind jetzt auch Teile der Bundesländer Hessen und Nordrhein-Westfalen, hier unter anderem der gesamte Kreis Euskirchen. Wegen der Blauzungenkrankheit eingerichtete Restriktionsgebiete müssen mindestens zwei Jahre aufrechterhalten werden.
Die Blauzungenkrankheit befällt vor allem Schafe und Rinder, aber auch Ziegen, Wildwiederkäuer und Kamelartige. Sie ist für den Menschen vollkommen ungefährlich. Aufgrund der EU-Bestimmungen für die 150-Kilometer-Sperrzonen gelten jetzt auch im gesamten Kreis Euskirchen Einschränkungen für den Handel mit diesen Tieren. Demnach muss jeder, der im Sperrgebiet für das Virus der Blauzungenkrankheit empfängliche Tiere hält - also alle Wiederkäuerarten wie Rinder, Schafe, Ziegen, Neuweltkameliden wie Alpakas, Guanakos und Wildwiederkäuer in Gehegen, also Rot-, Dam- und Sikawild - dies unverzüglich dem Veterinäramt seiner Kreisverwaltung mitteilen, sofern noch nicht geschehen.
Empfängliche Tiere dürfen nur unter bestimmten Bedingungen (siehe: www.kreis-euskirchen.de/ Bürgerservice/Veterinärwesen&Lebensmittelüberwachung) in enger Absprache mit dem Veterinäramt aus dem Sperrgebiet in restriktionsfreie Gebiete außerhalb der 150-km-Zone gebracht werden. Dies gilt auch für Samen, Eizellen oder Embryonen.
Auch wenn der aktuelle Seuchenzug nur mit sehr gering ausgeprägten Krankheitsanzeichen einhergeht, sind diese oder der Verdacht darauf ebenfalls sofort beim Veterinäramt anzuzeigen. Schafe können gering bis stark ausgeprägte Symptome zeigen, bei Rindern und Ziegen verläuft die Erkrankung meist ohne eindeutig erkennbare Krankheitsanzeichen. Mögliche Symptome können sein: Fieber, Apathie, Zyanosen (Blaufärbung), Geschwüre und Nekrosen in Haut und Maulschleimhaut, an Lippen, Flotzmaul, Zitzen und Euter sowie an den Gliedmaßen mit eventuell einhergehender Lahmheit.
Impfung schützt Tiere
Eine Impfung empfänglicher Tiere gegen die Blauzungenkrankheit ist zumindest mit Beginn der wärmeren Jahreszeit zu empfehlen, da sie einen Schutz vor der Erkrankung bietet und den Transport von Tieren aus dem Restriktionsgebiet erleichtert. Die Kosten der Impfung trägt bislang der Tierhalter.
Wer seinen Bestand gegen den aktuell grassierenden Serotyp 8 des Blauzungen-Virus schützen lassen möchte, wendet sich an seinen Hoftierarzt. Damit Tiere als geimpft gelten, muss die Impfung im Herkunftssicherungs- und Informationssystem für Tiere (HI-Tier) dokumentiert werden.
Hintergrund
Die Blauzungenkrankheit ist eine virusbedingte Infektion insbesondere der Rinder und Schafe. Bei Schafen kann die Krankheit akut verlaufen, während sie bei Rindern in der Regel ohne oder nur mit milden Krankheitssymptomen verläuft. Ziegen, „Neuweltkameliden“ (z.B. Lamas oder Alpakas) und Wildwiederkäuer sind ebenfalls empfänglich. Das Virus wird über kleine, blutsaugende Mücken (Gnitzen) zwischen empfänglichen Tieren übertragen. Menschen können sich nicht anstecken.
Im August 2006 war BTV-8 erstmals in der nördlichen Eifel in Deutschland festgestellt worden und führte zu vielen Schäden und Verlusten, insbesondere bei Schafen. Das Virus breitete sich in den Jahren 2007 und 2008 über weite Teile Deutschlands und Europas aus, so dass letztlich das gesamte Bundesgebiet als Restriktionszone ausgewiesen wurde. Seit dem 15. Februar 2012 war Deutschland offiziell frei vom Virus der Blauzungenkrankheit. Bei diesem ersten Seuchenzug beteiligte sich die Tierseuchenkasse bei vielen Tierhaltern nicht an den hohen finanziellen Verlusten, weil diese ihre Tierhaltung nicht angezeigt hatten.
Das Veterinäramt appelliert daher nochmals an alle Halter von landwirtschaftlichen Nutztieren (Pferde, Rinder, Schafe, Ziegen, Gehegewild, Kameliden, Schweine, jegliches Geflügel, Nutzfische und Bienen) in Zeiten einer zunehmenden Gefahr exotischer Tierseuchen auch im eigenen Interesse ihren Meldeverpflichtungen gemäß der Viehverkehrsverordnung nachzukommen. Die Meldeverpflichtung gilt bereits ab dem ersten gehaltenen Tier, auch wenn es sich vordergründig um eine Hobbytierhaltung handelt.
Stadt Zülpich und innogy überreichen Klimaschutzpreis - Klimaschützergruppen erhalten Preisgelder von 2.500 Euro
Das Foto zeigt alle Preisträger sowie Walfried Heinen von der innogy (links) und Bürgermeister Ulf Hürtgen (6. v. rechts).
(Foto: Uwe Kleinert, Stadt Zülpich)
Zülpich, 22. Januar 2019
Der Klimaschutzpreis der innogy würdigt Initiativen, die in besonderem Maße Energie effizient einsetzen oder die Umweltbedingungen in den Kommunen erhalten oder verbessern. Strom sparen, Luft und Wasser verbessern, Lebensräume erhalten: Klimaschutz erstreckt sich auf viele Gebiete. Entsprechend vielfältig waren die Ideen.
Ende 2018 hatte die Stadt Zülpich insgesamt vier Preisträger ausgewählt. Als Preisgeld vergab die Kommune die Gesamtsumme von 2.500 €. Gemeinsam mit Bürgermeister Ulf Hürtgen überreichte heute innogy-Kommunalbetreuer Walfried Heinen die Urkunden des „innogy-Klimaschutzpreis 2018“ an die Gewinnergruppen.
Erster Preisträger ist mit einem Preisgeld von 1.250 Euro die Kindertagesstätte (Kita) der „Familienbande e.V.“ . Diese auf Elterninitiative gegründete Kita wurde für die Berücksichtigung von Energieeffizienzmaßnahmen beim Bau des Kita-Gebäudes sowie die ökologische Gestaltung des Außengeländes ausgezeichnet.
Mit dem zweiten Preis und 750 Euro wurde die Katholische Gemeinschaftsgrundschule (KGS) Ülpenich für ihr Projekt „Anlegen einer Wildblumenwiese“ ausgezeichnet. Diese befindet sich in unmittelbarer Nähe von Bienenstöcken und soll kommenden Bienen-Generationen ausreichend Nahrung bieten.
Dritter Preisträger ist die fünfte Klasse „5 d“ des Frankengymnasiums. Diese hatte den Schulgarten durch Pflanzaktionen erweitert und Wassersparmaßnahmen durch den Einsatz von Regenauffangbehältern durchgeführt. Futterstationen für Vögel sollen kurzfristig noch errichtet werden. Für ihren Einsatz erhielt die Klimaschützergruppe 500 Euro.
Ein weiterer Sachpreis – ein Insektenhotel - ging an die Hauptschule Zülpich. Dort hatte sich die sechste Klasse durch verschiedene Ökoschutzprojekte engagiert, u.a. die Ausbringung von Saatgut, der Pflege und Ernte von Streuobstwiesen.
Ulf Hürtgen freut sich über die tolle Resonanz. Er sagte: „Klimaschutz ist ein wichtiges Thema für die Stadt und findet sich in vielen Projekten wieder. Doch kommunales Engagement allein reicht nicht aus. Vor allem Kinder und Jugendliche zeigen Mut und Potenzial, in dem sie neue Wege gehen und sich für eine lebenswerte Welt einsetzen und das Thema Klimaschutz aktiv voranbringen. Denn nur gemeinsam können wir einen Beitrag zum Klima- und Umweltschutz leisten".
Walfried Heinen stellte fest: „Alle Bewerber haben sich hier etwas einfallen lassen. Das großartige Engagement, das in den Projekten gezeigt wurde, ist sehr lobenswert.“
Sternsinger brachten Segen ins Rathaus
"Segen bringen, Segen sein. Wir gehören zusammen – in Peru und weltweit!" – so lautete das Motto der Sternsingeraktion 2019. Mehr als 20 Sternsinger mit Begleitung brachten die Segensbitte „20+C+M+B+19“ am 28.12.2018 zu Bürgermeister Hürtgen ins Zülpicher Rathaus.
Der freute sich sehr über den Besuch und verriet seinen Gästen, dass er als Kind selber auch oftmals bei den Sternsingeraktionen mit dabei war.
Natürlich unterstützte er die Sternsinger auch mit einer Spende. „Ich danke euch für euer Engagement und euren Einsatz für die gute Sache“, so Hürtgen. „Das ist eine große Leistung und ich wünsche euch für eure Aktion viel Erfolg.“
Im Anschluss brachten die Sternsinger den Segenswunsch am Büro des Bürgermeisters, des Beigeordneten und am Sitzungssaal an.
Fotos: Uwe Kleinert
„Ein Glücksfall für den Alpenverein“
Karl-Heinz Kubatschka (Mitte) mit den Gratulanten: (v.l.) DAV-Präsident Josef Klenner, Landrat Günter Rosenke, Lebensgefährtin Sybille Gillessen, Mutter Irene und Vater Hans Dieter Kubatschka sowie Zülpichs Bürgermeister Ulf Hürtgen. Foto: W. Andres / Kreisverwaltung
Karl-Heinz Kubatschka (Zülpich) mit der Verdienstmedaille des Verdienstordens ausgezeichnet / Seit fast 15 Jahren Vorsitzender der Sektion Rheinland-Köln mit 17.500 Mitgliedern
Wenn es um den Alpenverein in der Sektion Rheinland-Köln geht, dann führt seit Jahren kein Weg an ihm vorbei: Karl-Heinz Kubatschka ist seit annähernd 15 Jahren erster Vorsitzender des mittlerweile 17.500 Mitglieder zählenden Vereins. Für sein ehrenamtliches Engagement, das weit über das übliche Maß hinausgeht, hat Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier dem Zülpicher nun die Verdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland zuerkannt. Stellvertretend hat Landrat Günter Rosenke die Auszeichnung übergeben.
„Full House“ im kleinen Sitzungssaal: Rund 50 Gäste waren ins Euskirchener Kreishaus gekommen, um an der Feierstunde zu Ehren von Karl-Heinz Kubatschka teilzunehmen. Darunter waren auch dessen Eltern, die eigens aus Regensburg angereist waren. Sie sind sozusagen „schuld“, dass ihr Sohn sehr frühzeitig eine Leidenschaft für die Alpen entwickelt hat, denn sie haben ihn schon in ganz jungen Jahren mit in die Berge genommen. So hat der kleine „Kalle“ bereits mit vier Jahren auf dem Gipfel seines ersten Dreitausenders gestanden – ein Erlebnis, das für ihn bis heute unvergesslich geblieben ist.
Auch nachdem es ihn später beruflich ins Rheinland verschlagen hatte, blieb die Sehnsucht nach den Bergen. Zum Glück gab es in Köln eine Alpenvereins-Sektion, der sich Kubatschka vor 22 Jahren anschloss. Und es dauerte nicht lange, bis er zum 1. Vorsitzenden gewählt wurde. „Und das war ein Glücksfall für die Sektion und für den gesamten Alpenverein“, so Landrat Rosenke in seiner Laudatio. „In Ihrer Amtszeit entwickelte sich die Mitgliederzahl der Sektion enorm. Ende 2003 gab es gut 6000 Mitglieder, heute sind es 17.500. Damit entwickelte sich die Sektion zum zweitgrößten Sportverein im ‚Stadt Sportbund Köln‘. Und ein Zülpicher steht an der Spitze eines solch großen Vereins!“
Rosenke zählte einige Meilensteine seiner Tätigkeit auf, so u.a. die Einführung des Kölner AlpinTags, die historische Aufarbeitung der Antisemitismus-Problematik in der Sektion inklusive der Verlegung von Stolpersteinen und die leitende Tätigkeit im Projekt „Digitalisierungsoffensive im Alpenverein“. Rosenke: „Unsere Gesellschaft braucht Menschen, die das Zusammenleben organisieren. Die bereit sind, nicht nur zu konsumieren und sich – ich sage mal – bedienen zu lassen. Menschen, die das große Ganze im Blick haben. Von daher ist es nicht nur recht und billig, sondern auch höchst bedeutsam, Menschen auszuzeichnen, die im Sinne der Gemeinschaft wirken – denn wir brauchen solche Menschen. Deshalb freue ich mich, Ihnen, sehr geehrter Herr Kubatschka heute für Ihr Engagement danken zu können.“
Weitere Würdigungen erfuhr Karl-Heinz Kubatschka durch den Zülpicher Bürgermeister Ulf Hürtgen und Josef Klenner, den Präsidenten des Deutschen Alpenvereins. Sichtlich bewegt nahm Kubatschka die lobenden Worte zur Kenntnis, um gleich die Teamarbeit in der Sektion in den Vordergrund zu stellen: „Ein Häuptling ohne Indianer ist auch nur ein Indianer.“ Mit dem gemeinsam angestimmten Bergvagabunden-Lied („Wenn wir erklimmen sonnige Höhen“) ging die Feier im Kreishaus anschließend stimmungsvoll zu Ende.
Gebührenstabilität für 2019
Der Rat der Stadt Zülpich hat in seiner Sitzung am 11.12.2018 die Gebührenkalkulationen für die kostenrechnenden Einrichtungen
- Abwasserbeseitigung (Schmutz- und Niederschlagswasser/Klärschlamm)
- Straßenreinigung/Winterdienst und
- Abfallbeseitigung
- Friedhöfe
zur Kenntnis genommen und die Gebührensätze für 2019 festgelegt.
Kommunale Gebührenhaushalte müssen kostendeckend gestaltet sein, d. h., dass die Kosten, die bei der Kommune zur Erfüllung der speziellen Aufgaben anfallen, über die Gebühren und somit durch die Nutzer zu finanzieren sind. Etwaige zum Zeitpunkt der Kalkulation nicht bekannte Umstände, die zu Überschüssen oder Fehlbeträgen im Jahresergebnis führen, müssen innerhalb von 4 Jahren zugunsten oder zuungunsten der Gebührenzahler ausgeglichen werden.
Erfreulicherweise wird für das Jahr 2019 keine Gebührenerhöhung bei den kostenrechnenden Einrichtungen vorgenommen.
An dieser Stelle soll nicht unerwähnt bleiben, dass die Abwassergebühren für Schmutz- und Niederschlagswasser bereits zum sechsten Mal in Folge gleichbleibend sind.
Auch die Gebührensätze im Bereich der Klärschlammentsorgung und des Friedhofswesens bedürfen keiner Anpassung.
Die Gebühren im Bereich der Straßenreinigung und Winterdienst sind nun schon seit 2017 unverändert.
Im Abfallbereich konnten in den Jahren 2013 -2018 in beiden Gebührenmodulen – Bereitstellung und Leerung – die Gebühren sogar gesenkt werden. Für das Jahr 2019 bleiben sie nun konstant.
Gebührenmarke
Die Satzung tritt am 01.01.2019 in Kraft und mit ihr führt die Stadt Zülpich eine so genannte Gebührenmarke ein.
Denn leider kommt es immer wieder vor, dass Abfallbehälter - bewusst oder unbewusst -falsch befüllt werden. Diese Behälter werden von dem Entsorgungsunternehmen nicht geleert. Daher hat die Stadt Zülpich die Gebührenmarke als ein zusätzliches Angebot eingeführt, um den Bürgern schnell und unkompliziert zu helfen.
Bioabfall
Um hochwertigen Kompost im Kompostwerk Mechernich herstellen zu können, muss auch das Ausgangsmaterial von guter Qualität sein.
Das bedeutet, dass keine "Störstoffe" enthalten sein dürfen. "Störstoffe" sind Abfälle, die nicht in die Biotonne gehören - zum Beispiel Straßenkehricht, Plastiktüten, Kleidung oder sogar Schadstoffe wie z.B. Batterien. Auch die "Biofolien-Abfallbeutel" dürfen NICHT über die Biotonne entsorgt werden. Sie verrotten nicht in der kurzen Umsetzungszeit von 4 Wochen.
Ist der Anteil an Störstoffen in einer LKW-Ladung zu groß, muss die ganze Ladung als Restmüll zu deutlich höheren Kosten entsorgt werden.
Um das zu vermeiden, setzt der Kreis Euskirchen von Zeit zu Zeit einen Störstoffdetektor ein. Dieses Gerät ist am Sammelfahrzeug angebracht und überprüft automatisch den Inhalt der Biotonnen, sobald sie vor die Schüttung im hinteren Bereich des Sammelfahrzeuges geschoben werden. Biotonnen, in denen Störstoffe durch den Detektor oder einen Mitarbeiter der Fa. Schönmackers gefunden werden, bleiben stehen. An der Tonne wird ein Hinweis befestigt. Die Besitzer müssten dann ihre Biotonne händig nachsortieren, damit diese bei der nächsten Bioabfallsammlung wieder geleert werden kann.
Da dies unter Umständen nicht immer zumutbar ist, kann bei der Stadt Zülpich eine Gebührenmarke käuflich erworben und die Biotonne mit der Restmüllsammlung geleert werden.
Leichtverpackungsabfall und Papier
Hier finden stichprobenartige Sichtkontrollen durch die Mitarbeiter der Fa. Schönmackers statt. Finden sich Fehlwürfe in den Abfallbehältern, so bleiben auch diese ungeleert stehen.
Weiterhin soll die Gebührenmarke z.B. auch denjenigen helfen, welche ein Objekt im Stadtgebiet Zülpich neu erworben haben und dort Abfallbehälter vorfinden, welche mit sämtlichen Abfallsorten befüllt sind. Eine Entleerung dieser Abfallbehälter wird somit nicht durchgeführt. Durch die Gebührenmarke können diese Behälter über den Restabfall entleert werden.
Festzuhalten bleit aber, dass der Erwerb einer Gebührenmarke und somit die Entsorgung der Abfallfraktionen Bio, Papier und Leichtverpackung über den Restmüll, als absolute Ausnahme gilt!
Für die Gebührenmarke zur Entleerung verunreinigter Abfallbehälter gelten folgende Gebührensätze:
für den Behälter mit 80 l Volumen 6,00 €
für den Behälter mit 120 l Volumen 7,00 €
für den Behälter mit 240 l Volumen 10,00 €
Sie erhalten die Gebührenmarke im Rathaus Zimmer 107, I. OG.
Rückfragen richten Sie bitte während der Servicezeiten an die zuständige Sachbearbeiterin im Servicebüro für Steuern und Gebühren, Frau Schauer,
• telefonisch unter 02252/52-238,
• per Mail oder
• persönlich im Rathaus, Markt 21, Zimmer 107, I. Obergeschoss.
Bücherschrank lädt zum Tauschen und Schmökern ein
Das Foto zeigt v.l.n.r.: Bücherschrankpate Peter Porschen, Walfried Heinen, innogy Kommunalbetreuer, Martina Porschen, Bücherschrankpatin und Jürgen Preuß, Geschäftsbereichsleiter Schule, Kultur, Soziales der Stadt Zülpich.
Foto: Edith Feuerborn
• innogy eröffnet Bücherschrank in Zülpich-Sinzenich
• Stadtmöbel bietet rund um die Uhr Lesestoff
Gute Bücher werfen Literaturfreunde nicht einfach weg – stattdessen werden sie oft und gerne geteilt. Diese Möglichkeit haben die Bürgerinnen und Bürger von Zülpich-Sinzenich ab heute mit dem innogy Bücherschrank. Das System ist denkbar einfach: Jemand stellt seine bereits gelesenen Bücher in den Schrank, andere nehmen sie sich dafür heraus. Seit 2015 steht bereits ein weiterer Bücherschrank des Unternehmens am Marktplatz vor dem Rathaus.
Das Stadtmöbel steht jetzt in der Kommerner Straße in Zülpich-Sinzenich in Höhe der Hausnummer 36 und ist der 176. Schrank, den innogy in Deutschland aufgestellt hat. Der Bücherschrank, der rund um die Uhr geöffnet ist, besteht aus wetterfestem Cortenstahl und fügt sich mit seiner schlanken Form leicht in den öffentlichen Raum ein. Die Türen schließen selbsttätig, so dass die Bände immer vor Regen geschützt sind. Das untere Fach ist für Kinderbücher gedacht, damit die Kleinen auch gut die Bücher erreichen können. Außerdem gibt es ein Fach für „internationale Literatur“. Insgesamt haben rund 320 Bücher hier Platz.
Die ehrenamtliche Patenschaft für den innogy Bücherschrank übernimmt das Ehepaar Martina und Peter Porschen der Dorfgemeinschaft-Sinzenich e.V.. Sie sehen regelmäßig nach dem Rechten und sortieren Krimis, Romane, Sachbücher und Kinderliteratur passend ein.
„Der innogy Bücherschrank ist ein tolles Angebot, mit dem wir den öffentlichen Raum in unserer Stadt beleben und die Kultur des Teilens unterstützen. Ich bin mir sicher, dass sich – nach dem großen Erfolg in Zülpich – auch hier in Sinzenich ein Treffpunkt bilden wird, an dem Menschen ins Gespräch kommen“, sagt Jürgen Preuß, Geschäftsbereichsleiter Schule, Kultur, Soziales der Stadt Zülpich bei der Eröffnung. Walfried Heinen, Kommunalbetreuer der innogy betont: „Als Partner der Stadt Zülpich kümmern wir uns nicht nur um die Stromnetze , sondern engagieren uns mit dem Bücherschrank auch für die kulturelle Infrastruktur.“
Seit 2011 stellen innogy und vormals RWE offene Bücherschränke an zentralen Plätzen in Städten und Gemeinden auf und unterstützt damit den gesellschaftlichen Trend der Sharing Economy. Die Mini-Bibliotheken verteilen sich im gesamten Kerngebiet von innogy: vom niedersächsischen Twist im Norden bis zum rheinland-pfälzischen Odernheim am Glan im Süden, vom nordrhein-westfälischen Bedburg-Hau im Westen bis zum weserbergländischen Beverungen im Osten. Zu den Standorten gehören zahlreiche kleine Gemeinden wie Nideggen in der Eifel und auch größere Kommunen wie Wesel oder Essen. Der erste Bücherschrank wurde 2011 in Bramsche im Landkreis Osnabrück eröffnet, der 100. im Jahr 2015 in Schwalmtal am Niederrhein, der 150. im Jahr 2017 im ostwestfälischen Marienmünster.
Weitere Infos zu den innogy Bücherschränken sowie eine Übersicht aller Standorte auf www.innogy.com/buecherschraenke
Geplante Sanierung der Stadtmauer zwischen Weiertor und Landesburg
Bürgermeister Ulf Hürtgen, Wolf Werth, Architekt Karl-Josef Ernst.
Foto: Stadt Zülpich
Am 22.11.2018 wurde in der Sitzung des Haupt-, Personal- und Finanzausschusses unter anderem auch die geplante Sanierung der Stadtmauer im Abschnitt zwischen Weiertor und Landesburg als Tagesordnungspunkt behandelt.
Bereits im Vorfeld hatte hierzu ein Informationsaustausch zwischen Architekt Karl-Josef Ernst, Bürgermeister Ulf Hürtgen sowie Herrn Wolf Werth, Leitung Ortskuratorium Euskirchen/Eifel der Deutschen Stiftung Denkmalschutz, stattgefunden.
Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz soll nach Möglichkeit – wenn es nach dem Wunsch der Stadt Zülpich geht – an diesem so wichtigen Projekt sowohl finanziell als auch fachkundig beteiligt werden.
So war es auch selbstverständlich, dass sich die Herren an einem sonnigen Novembertag persönlich vor Ort ein Bild der Stadtmauer machten.
Zülpich darf sich über Fördergelder freuen
Regierungspräsidentin Gisela Walsken überreichte im Dezember an 52 Städte und Gemeinden insgesamt 71 Zuwendungsbescheide. „Ich freue mich sehr, dass die Fördergelder des Städtebaus den gesellschaftlichen Zusammenhalt stärken und die Lebensqualität in unseren Städten, Orten und Gemeinden deutlich verbessern werden“, betonte die Regierungspräsidentin. Ziel der geförderten Projekte sind unter anderem die Sanierung von Schulbauten, Spielplätzen, Kulturzentren, Sportstätten und die Neugestaltung von innerstädtischen Straßen, Plätzen und Grünflächen. Hiermit wird die Entwicklung von Städten und Gemeinden ein weiteres Stück vorangebracht.
Für die Projekte stellen der Bund und das Land rund 524 Millionen Euro landesweit zur Verfügung. Davon können aufgrund der intensiven Beratung und Empfehlung durch die Bezirksregierung Köln nun rund 98 Millionen Euro an Fördermitteln an die Kommunen im Regierungsbezirk ausgezahlt werden.
Auch die Stadt Zülpich darf sich über Fördergelder freuen.
Aus der Hand der Regierungspräsidenten erhielt Bürgermeister Ulf Hürtgen gleich zwei Förderbescheide.
Ein Förderbescheid unterstützt das Projekt „Schaffung eines Schulcampus als öffentliche innerstädtische Grünfläche“ mit einer Fördersumme von 1.936.200,00 €, was einer Förderung von 70 % der Gesamtkosten entspricht.
Ein weiterer Förderbescheid unterstützt das Projekt „Neubau einer multifunktionalen Sporthalle“ mit einer Fördersumme von 2.547.000,00 € und mithin einer Förderung von 90 % der Gesamtkosten entspricht.
Foto: Pressestelle der Bezirksregierung Köln
Tolle Auszeichnung für Bürvenich beim Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“
Am 24. November 2018 fand in Heinsberg-Oberbruch die Preisverleihung zum 26. Landeswettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ für Nordrhein-Westfalen statt. NRW-Umweltministerin Ursula Heinen-Esser und Prof. Dr. Hark-Heinz Erdmann, Vorstandsmitglied der NRW-Stiftung, überreichten die Preise.
Auch Bürvenich hatte an diesem Wettbewerb teilgenommen und war mit einer großen Delegation, begleitet von Bürgermeister Ulf Hürtgen, nach Heinsberg gereist, wo man auf die Verkündung der diesjährigen Preisträger wartete.
Die Freude war groß, als Bürvenich – neben drei weiteren Dörfern im Kreis Euskirchen - mit Silber belohnt wurde.
Neben dieser Auszeichnung erhielt die Dorfgemeinschaft Bürvenich auch noch einen Sonderpreis für Inklusion.
Der Bürgermeister dankte den Mitgliedern der Dorfgemeinschaft für ihr tolles ehrenamtliches Engagement. „Diese Auszeichnung mit dem zusätzlichen Sonderpreis haben die Bürvenicher verdient. Dieser Preis ist Belohnung und Ansporn für die kommenden Jahre zugleich“.
Fotos: Norbert Schmitz
Takasago Europe GmbH unterstützt die Kinderfeuerwehr Zülpich - Arbeitsanzüge für die Kinderfeuerwehr zur Verfügung gestellt
Auf Einladung der Geschäftsführung der Firma Takasago Europe GmbH besuchten die 31 Kinder der Kinderfeuerwehr Zülpich mit Ihren Betreuern am 14.11.2018 die Firmenzentrale in Zülpich.
Durch die finanzielle Unterstützung der Firma Takasago konnten für alle Mitglieder der Kinderfeuerwehr Zülpich Arbeitsanzüge angeschafft werden. Diese Arbeitsanzüge werden von den Kids der Kinderfeuerwehr bei „Außeneinsätzen“ getragen, sodass sie dann bei Übungen im Freien nicht mehr in privater Kleidung erscheinen müssen.
Die Abordnung der Kinderfeuerwehr wurde vom Präsident der Takasago Europe GmbH, Herrn Akihiko Kawano, dem Vizepräsidenten Dr. Dirk A. Müller und der Personalleiterin Frau Nora Rahmaoui begrüßt.
Nach kurzen Ansprachen von Herrn Kawano und dem Leiter der Feuerwehr Zülpich, Herrn Stadtbrandinspektor Jörg Körtgen, wurden die neuen Arbeitsanzüge den gespannt wartenden Mitgliedern der Kinderfeuerwehr Zülpich übergeben.
Als kleines „Dankeschön“ für die großzügige Spende überreichten die stellv. Stadtkinderfeuerwehrwartin Christina Schönborn und der Stadtkinderfeuerwehrwart Thorsten Ley im Namen der Kinderfeuerwehr Zülpich dem Präsidenten der Firma Takasago Europe GmbH, Herrn Kawano, eine – von den Kindern selbstgestaltete – Leinwand.
(v.l.n.r: Akihiko Kawano, StBI Jörg Körtgen, stellv. StKFWin Christina Schönborn u. StKFW Thorsten Ley)
Nach einer kleinen „süßen Stärkung“ mit Produkten, für die die Firma Takasago Europe GmbH die Aromen am Standort Zülpich produziert, wurden dann die neuen Arbeitsanzüge an die Kinderfeuerwehr übergeben. Sichtlich erfreut nahmen die Kinder ihre neue Ausrüstung in Empfang.
An dieser Stelle möchten wir uns nochmals recht herzlich bei der Firma Takasago Europe GmbH für die Spende, sowie die kurzweilige Übergabe der Arbeitsanzüge bedanken. Arigato.
Für die Kinderfeuerwehr Zülpich
Thorsten Ley
Stadtkinderfeuerwehrwart
Fotos: Thorsten Ley, Kinderfeuerwehr Zülpich
Ausgabe von Ehrenamtskarten an Zülpicher Bürgerinnen und Bürger
Am 06.11.2018 empfing Bürgermeister Ulf Hürtgen zahlreiche Zülpicher Bürgerinnen und Bürger im großen Sitzungssaal des Rathauses. Anlass war die Übergabe der Ehrenamtskarte mit dazugehöriger Urkunde.
Die Vereinbarung zur Teilnahme an dem Projekt der Landesregierung Nordrhein-Westfalen „Ehrenamtskarte NRW“ hatte Bürgermeister Hürtgen im Mai 2018 unterzeichnet. Seit dem 1. August 2018 können sich Zülpicher Bürgerinnen und Bürger, die mindestens 5 Stunden / Woche oder 250 Stunden / Jahr ehrenamtlich in Zülpich oder den Ortschaften tätig sind, für die Ehrenamtskarte bewerben.
Auch wenn die meisten ehrenamtlich Tätigen nicht der Redewendung von Walter Fisch „Tue Gutes und rede darüber“ nachkommen möchten und ihr freiwilliges Engagement nicht ins Rampenlicht stellen, war es Bürgermeister Ulf Hürtgen ein besonderes Anliegen, Danke zu sagen für all die Zeit und Energie, mit der sie das soziale Umfeld vieler Menschen, die auf die Hilfe anderer angewiesen sind, erheblich verbessern. Verbunden mit seiner Anerkennung und seinem Dank für den großen Eifer, mit dem die Ehrenamtlichen ihre Tätigkeit ausüben, überreichte er allen anwesenden Ehrenamtskarteninhaberinnen und Ehrenamtskarteninhabern als Zeichen der Teilnahme an dem Projekt der Landesregierung zusätzlich zur Ehrenamtskarte die Urkunde.
Bürgermeister Hürtgen machte noch einmal deutlich, dass das ehrenamtliche Engagement ein überaus wichtiges Standbein im täglichen Miteinander ist. Es sind besondere Herausforderungen unserer Zeit, die zudem die sozialen Kontakte zwischen den Generationen und Kulturen fördern.
Insgesamt haben bislang bereits 89 Zülpicher Bürgerinnen und Bürger im Alter von 15 - 82 Jahren die Ehrenamtskarte erhalten. In ihrer Freizeit engagieren sie sich ehrenamtlich in vielen sozialen und kulturellen Bereichen, einige sogar bis zu 16 Stunden pro Woche. Sie erhielten zusätzlich auch die Ehrenamtsnadel.
Bürgermeister Hürtgen bedankte sich bei dieser Gelegenheit auch bei den aktuell 17 Zülpicher Gewerbetreibenden und Institutionen aus Wirtschaft, Kultur und Sport, die das Projekt der Staatskanzlei großzügig mit einer Vergünstigung aus ihren Bereichen unterstützen und somit das Ehrenamt ebenfalls als eine wichtige und lobenswerte Säule unserer Gesellschaft ansehen.
Dietmar Dusend und Bernd Klein sind Zülpichs neue Bezirksdienstbeamte
Heinz Esser und Harald Kleist waren für die Zülpicher die Ansprechpartner in Sachen Polizei. Ihre Nachfolger stehen fest: Bereits im April beerbte der 57-jährige Dietmar Dusend den Kollegen Esser.
Polizeihauptkommissar Dusend ist seit inzwischen 38 Jahren Polizeibeamter. Seine beruflichen Stationen führten ihn über Einsatzhundertschaften nach Düsseldorf und nach Neuss. Dort stieß er schon bald zum Einsatztrupp mit Schwerpunkt Kriminalitätsbekämpfung hinzu. Im Jahre 1989 wurde er Diensthundeführer und arbeitete als solcher lange Jahre, bis er schließlich über den Wachdienst des Rhein-Erft-Kreises und den dortigen Verkehrsdienst 2004 nach Euskirchen kam.
Polizeihauptkommissar Bernd Klein (55) kann ebenfalls auf eine lange Polizeidiensterfahrung zurück blicken. Er arbeitet bereits seit 1983 in Euskirchen im Wachdienst und in den folgenden Jahren auch im Einsatztrupp und verfügt somit über hervorragende Orts- und Personenkenntnisse.
Die beiden Kollegen wollen für die Zülpicher Bürgerinnen und Bürger ein verlässlicher Partner sein, mit einem offenen Ohr und einem wachen Auge. Sie freuen sich auf die Arbeit in der „Römerstadt“ und hoffen auf einen regen Austausch.
„Wir wollen die Sorgen der Bürger ernst nehmen und stets ansprechbar sein“, sagen die beiden erfahrenen Schutzmänner.
Der Bezirksdienst in Zülpich befindet sich in der Straße „Markt“ 21 (im Rathaus) und ist telefonisch unter 02252 / 95 01 69 zu erreichen. In dringenden Fällen ist der Polizeinotruf 110 zu wählen.
Neuer Regent für die Zülpicher Jecken - Prinz Wolfgang II. (Hassel) übernimmt die Herrschaft
Anlässlich der Prinzenvorstellung im Rat am 08. November 2018 wurde das Geheimnis gelüftet. In der Session 2018/2019 werden die Zülpicher Jecken von Prinz Wolfgang II. mit tatkräftiger Unterstützung seiner Prinzessin Michaela regiert.
Bevor der neue Prinz vorgestellt wurde, galt es allerdings, den scheidenden Prinzen Heinz-Willi I. (Pütz) mit Gattin Gabi gebührend zu verabschieden. Alle waren sich einig, dass Heinz-Willi I. sein Amt mit viel Engagement und Herzlichkeit ausgefüllt hat.
Dafür sprachen Bürgermeister Ulf Hürtgen, auch im Namen des Rates und der Verwaltung, sowie die Präsidenten der Karnevalsgesellschaften Dank und Anerkennung aus. Der Zülpicher Karneval wurde durch ein tolles Paar über die Stadtgrenzen bestens repräsentiert.
Nun war es an der Zeit, den künftigen Prinzen Wolfgang II. (Hassel) vorzustellen, der aus den Reihen der Prinzengarde kommt.
Wolfgang II. wurde am 12.01.1967 geboren und wuchs in Köln-Ehrenfeld auf. Er absolvierte eine Lehre zum Elektro-Installateur und legte später auch die Meisterprüfung im Elektro-Handwerk ab.
Seit 1991 ist er als Immobilien-Makler tätig und daher sicherlich vielen Zülpicher Bürgerinnen und Bürgern auch persönlich bekannt.
Für ihn geht als Prinz Wolfgang II. ein Lebenstraum in Erfüllung. Schon als kleiner Junge war er vom Prinzen im Rosenmontagszug in Köln begeistert. Sein Wunsch: „Einmol Prinz zo sin“.
Die Stadt Zülpich wünscht Prinz Wolfgang II. und seiner Prinzessin Michaela eine unvergessliche Session 2018/2019.
Renovierung der Marienkapelle „Am Bildchen“ in Zülpich ist abgeschlossen
Nachdem am 09. Dezember 2016 die Marienkapelle „Zum Bildchen“ nach aufwendigen Renovierungsarbeiten offiziell wieder von Herrn Kreisdechant Zimmermann eingesegnet wurde, haben die Restaurierungs- und Renovierungsmaßnahme mit dem Einbau der neuen Tür im Portal nun ihren Abschluss gefunden.
Die Kapelle, die im 19. Jahrhundert erbaut wurde, stellt unter den Gotteshäusern in der Römerstadt einen Sonderfall dar, denn sie befindet sich in städtischem Eigentum.
Im Laufe der Jahrzehnte nagte der Zahn der Zeit am Gotteshaus. Vom Fundament bis zum Dach waren starke Schäden zu verzeichnen und auch der Innenraum sowie seine Ausstattung waren zuletzt deutlich in die Jahre gekommen.
Ein Glücksfall für eine bekanntermaßen finanziell nicht auf Rosen gebettete Stadt war da, dass sich eine Projektgruppe aus Ehrenamtlern gefunden hat, die sich die Sanierung der Kapelle zur Aufgabe gemacht hat.
Die Herren Manfred Graf und Architekt Karl-Josef Ernst haben sich als Initiatoren dieser Sanierungsmaßnahme besonders angenommen.
Sie haben mit enormem Einsatz Spendengelder eingeworben und mit großem Fachverstand die Bauarbeiten koordiniert.
Mit mehr als 40 großen und kleinen Einzelspenden und Zuwendungen konnte ein Budget von mehr als 40.000 € aufgebracht werden.
Stellvertretend werden hier
- die Manfred-Vetter-Stiftung für Kunst und Kultur,
- die NRW-Stiftung Naturschutz, Heimat- und Kulturpflege sowie
- die Deutsche Stiftung Denkmalschutz
genannt.
Auch zahlreiche Handwerker arbeiteten kostenlos oder zu Freundschaftspreisen. Ihnen gebühren Dank und Anerkennung.
Als letztes i-Tüpfelchen wurde nun vor einigen Tagen die neu angefertigte Tür im Portal eingebaut. Dabei erhielt die Tür auch wieder denselben blauen Anstrich, wie er bisher vorhanden war.
An dieser Stelle sei auch der Marga und Walter Boll Stiftung herzlich gedankt, die für diese Maßnahme Geld zur Verfügung gestellt hat.
Beim „Bildchen“ handelt es sich um ein wirklich tolles, ehrenamtlich getragenes Projekt und im Ergebnis um ein wirkliches „Schmuckstück“!
Allen Beteiligten sei für ihr unermüdliches Engagement gedankt. Die Marienkapelle „Zum Bildchen“ erstrahlt in altem Glanz und lädt zum Verweilen und Beten ein.
Erfreuliche Nachrichten aus Düsseldorf -Von der Stadt Zülpich generierte Fördermittel wurden bewilligt -
In Zeiten leerer Haushaltskassen und immer zunehmender Aufgabenfelder, die durch die Städte und Gemeinden erfüllt werden müssen, freut sich jede Kommune über die Bewilligung von Fördermitteln.
So darf sich auch die Römerstadt Zülpich aktuell über einen warmen Geldregen aus Düsseldorf freuen.
Aus dem Programm „Städtebauförderung – Soziale Infrastruktur“ erhält die Stadt Zülpich für den Neubau einer multifunktionalen Sporthalle, um Inklusions- und Integrationsaufgaben besser erfüllen zu können, bei einem angesetzten Investitionsvolumen von 2.830.100,00 €, eine Fördersumme von 2.547.000,00 €. Dies entspricht einem Fördersatz von 90 %. Der kommunale Eigenanteil beträgt bei diesem Projekt somit 283.100,00 €.
Aus einem weiteren Programm „Städtebauförderung – Zukunft Stadtgrün, Quartier“ erhält die Stadt Zülpich für die Schaffung eines Schulcampus als öffentliche innerstädtische Grünfläche, bei einem angesetzten Investitionsvolumen von 2.767.000,00 € eine Fördersumme von 1.937.000,00 €, was einer Förderung von 70 % entspricht.
Der städtische Eigenanteil beträgt bei dieser Maßnahme 830.000,00 €.
Insgesamt fließt damit eine Förderung von 4.484.000,-- € nach Zülpich.
Im Vergleich zu anderen Kommunen des Kreises Euskirchen, die ihrerseits ebenfalls Maßnahmen zur Förderung angemeldet hatten, erhält die Römerstadt damit die mit Abstand höchste Fördersumme!
„Nun können wir schon lange geplante Maßnahmen endlich in die Tat umsetzen und Zülpich weiter voranbringen“, so Bürgermeister Ulf Hürtgen.
Und auch Stadtkämmerer Ottmar Voigt dürfte nunmehr etwas entspannter an die weiteren Planungen herangehen. Die Zahlen sprechen eindeutig für sich!
Foto: Stadt Zülpich
Erste Ehrenamtskarten der Stadt Zülpich verliehen - Ehrungen bei der Freiwilligen Feuerwehr Zülpich
Am Freitag, 12.10.2018, fand auf Einladung von Bürgermeister Ulf Hürtgen und dem Leiter der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Zülpich, Herrn Stadtbrandinspektor Jörg Körtgen, in der Bürgerbegegnungsstätte „Martinskirche“ die Ehrung verdienter Feuerwehrkameraden statt.
Bürgermeister Hürtgen würdigte in seiner Laudatio das außergewöhnliche Engagement der Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr und stellte heraus, dass diese an 365 Tagen im Jahr Tag und Nacht dazu bereit sind, Menschen und auch Tieren in Notsituationen zu helfen. Er dankte den zu Ehrenden im Namen des Rates und der Verwaltung, aber auch persönlich, für den langjährigen aktiven Feuerwehrdienst bei der Stadt Zülpich.
Auch Wehrleiter Körtgen dankte seinen Feuerwehrkameraden für ihre langjährige Tätigkeit und lobte diese für die große Treue zur Freiwilligen Feuerwehr.
Die Ehrung nachfolgend genannter Feuerwehrjubilare erfolgte dann gemeinsam durch Bürgermeister Hürtgen sowie Wehrleiter Körtgen:
Feuerwehr-Ehrenzeichen in Silber für 25-jährige Mitgliedschaft:
• Bensberg, Heiko
• Zahn, Oliver
• Kursch, Franz Josef
Verhindert waren:
• Hebestreit, Klaus
• Sobanski, Paul Dieter
• Voigt, Norbert
Feuerwehr-Ehrenzeichen in Gold für 35-jährige Mitgliedschaft:
• von Groote, Mathias
• Wirtz, Michael
Ehrennadel für 40-jährige Mitgliedschaft:
• Dreesbach, Michael
• Foemer, Ludwig
• Reuland, Peter
Ehrennadel für 50-jährige Mitgliedschaft:
• Pütz, Heinrich Hubert
• Zerweck, Lothar
Verhindert war:
• Hoffmann, Wilhelm-Josef
Ehrennadel für 75-jährige Mitgliedschaft:
• Wolfgarten, Konrad
Neben der Feuerwehr-Jubilarehrung erhielten 43 Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr die seit dem 01.08.2018 eingeführte Ehrenamtskarte der Stadt Zülpich. Diese Ehrenamtskarte soll ein kleiner Beitrag und ein Zeichen des Dankeschön–Sagens für Menschen sein, die sich in überdurchschnittlichem zeitlichem Umfang ehrenamtlich für das Gemeinwohl engagieren. Bürgermeister Hürtgen machte deutlich, dass eine Stadt wie Zülpich auch davon lebt, dass sich Bürgerinnen und Bürger mit einem Teil ihrer Lebenszeit für das Gemeinwohl einsetzen und mit ihrem Einsatz zugleich Ansporn und Motivation für die Jugend sind.
Nach dem offiziellen Teil hatten die Feuerwehrkameraden noch die Möglichkeit, in geselliger Runde ihre Erfahrungen auszutauschen und die eine oder andere Anekdote aus der Vergangenheit zum Besten zu geben. Es herrschte Einigkeit, dass es auch im kommenden Jahr wieder eine Feuerwehr-Jubilarehrung geben soll.
Fotos: Jürgen Kremer, Stadt Zülpich
Fußgängerüberweg an der Bonner Straße noch sicherer geworden
Foto: Bert Honert, Stadt Zülpich
Nachdem es in der Vergangenheit leider zu einigen Unfällen zwischen Fußgängern und Autofahrern auf dem Fußgängerüberweg der Bonner Straße gekommen war, hat sich die Stadt Zülpich, zusammen mit dem Straßenverkehrsamt, der weiteren Sicherung des Fußgängerüberweges angenommen.
Bereits im Frühjahr 2018 wurde eine zusätzliche Lampe in der Nähe des Fußgängerüberweges an die Ecke Bonner Straße/Chlodwigstraße montiert, um die Beleuchtung des Überweges und der angrenzenden Gehwege zu verbessern.
Vor wenigen Tagen wurden nunmehr auch neue Leuchten über dem Fußgängerüberweg an der Bonner Straße montiert. Diese Leuchten wurden an Auslegermasten mit 6,0 m Höhe und einer 3,5 m Auslage installiert und haben je 8500 Lumen Lichtleistung. Aufgrund der besonderen Leuchtkraft und der dadurch bedingten längeren Lieferzeit konnten die Leuchten erst jetzt aufgestellt werden.
Neben der neuen Beleuchtung wurde eine blau-weiße Markierung an den Masten angebracht, um den Autofahrer zusätzlich auf den Fußgängerüberweg aufmerksam zu machen.
Die Gesamtkosten für diese Maßnahmen belaufen sich auf rd. 12.000,00 €.
Mit den vor genannten Maßnahmen wurden alle zurzeit technischen Möglichkeiten realisiert, so dass - besonders in der jetzt beginnenden dunklen Jahreszeit – der Fußgängerüberweg für alle Verkehrsteilnehmer die nötige Sicherheit und Aufmerksamkeit bietet.
Die Stadt Zülpich bedankt sich an dieser Stelle auch für die engagierte und kooperative Zusammenarbeit mit allen an diesem Projekt beteiligten Institutionen.
Da war auch der Bürgermeister neugierig – Eröffnung des neuen Physiksaals am Franken-Gymnasium Zülpich
Foto: Tim Lentfer
Kurz nach den Sommerferien war es soweit, der neue Physiksaal am Franken-Gymnasium konnte nach wochenlanger Renovierung in Betrieb genommen werden. Da der Umbau finan-ziell mit einer Investition von ca. 75.000 Euro vom Schulträger, der Stadt Zülpich, getragen und in enger Zusammenarbeit mit der Schule gestaltet worden war, ließ sich auch Bürger-meister Ulf Hürtgen einen Besuch zur Eröffnung nicht nehmen. Der ehemalige Schüler des Franken-Gymnasiums schwelgte bei der Besichtigung des neuen Physiksaals in Erinnerungen an die eigene Schulzeit, musste aber feststellen, dass diese sich – gerade auch hinsichtlich des Physikunterrichts – von der Schulzeit heutiger Schülerinnen und Schüler unterscheidet.
Andere Zeiten benötigen folglich auch eine andere Ausstattung für einen zeitgemäßen Phy-sikunterricht, denn gerade in den Naturwissenschaften hat die Forschung in den vergangenen Jahrzehnten bekanntlich große Sprünge gemacht. So war es allen Verantwortlichen – gerade auch den in die Planungen zuvor miteinbezogenen Physiklehrerinnen und -lehrern des Fran-ken-Gymnasiums – ein großes Anliegen, den neuen Raum so auszustatten, dass man auf dem neusten Stand der Technik arbeiten kann.
Während der Lehrerexperimentiertisch Extras wie eine versenkbare und seitlich verschiebbare Schutzscheibe aus Plexiglas bietet, besteht die größte Neuerung in sechs eigens eingerichteten EDV-Schülerarbeitsplätzen im hinteren Teil des Physiksaals. So lässt sich die Spannung des Lehrerexperimentiertisches an die Schülerarbeitsplätze übertragen, wodurch vor allem der Oberstufenunterricht noch handlungsorientierter gestaltet werden kann. Schülerexperimente in Inhaltsfeldern wie Mechanik, Optik, Atomphysik und Elektrodynamik sind dadurch möglich.
Erwähnenswert sind zudem die komplett erneuerte Verdunklungsmöglichkeit sowie eine neue Hörsaalbestuhlung für insgesamt 35 Schülerinnen und Schüler, neuer Boden und eine frische farbliche Gestaltung. Diese stand im Zusammenhang mit der Renovierung aller Räume des Anbaus, in deren Zuge im vergangenen Schuljahr sogar sämtliche Unterrichtsräume des Fran-ken-Gymnasiums mit Beamer und Soundbar ausgestattet wurden. In den zurückliegenden Sommerferien wurde darüber hinaus der Verwaltungstrakt renoviert. Wände, Decke und Bo-denbelag wurden von der Stadt Zülpich für 40.000 Euro erneuert.
So waren bei der Eröffnung des Physiksaals in Anwesenheit von Bürgermeister Ulf Hürtgen und Schulleiter Joachim P. Beilharz denn auch alle Anwesenden inklusive der Schülerinnen und Schüler der Klasse 7b der Ansicht, dass mit dem neuen Physiksaal zugleich ein neues Kapitel des naturwissenschaftlichen Unterrichts am Franken-Gymnasium angebrochen ist und durch die Renovierung weiterer Teile des Schulgebäudes das Franken-Gymnasium Zülpich noch einmal mehr an Attraktivität auch für zukünftige Schülerinnen und Schüler gewonnen hat.
Blayer Stadträtinnen zu Gast in Zülpich
Auf Einladung von Zülpichs Bürgermeister Ulf Hürtgen besuchten die stellvertretende Blayer Bürgermeisterin Christine Himpens und zwei weitere Blayer Stadträtinnen sowie Ehrenbürger Jean-Jacques Chaillot mit einer kleinen Delegation das Zülpicher Römerspektakel zum 10jährigen Jubiläum der „Römerthermen Zülpich - Museums der Badekultur“. Die Organisation und Durchführung des Programms für die Blayer Gäste übernahm der Vorstand des Fördervereins Zülpich/Blaye.
(von links: Marianne Berthiot, Christine Himpens, Ketty Bayle)
Bei einem gemeinsamen Abendessen in der Pizzeria Pinocchio wurden die Gäste bereits am Freitag offiziell im Namen der Stadt von André Heinrichs und Ottmar Voigt willkommen geheißen.
Samstag und Sonntag standen dann ganz im Zeichen des Römerspektakels mit vielfältigen Aktionen wie Museumsbesichtigung, Stadtführung zum Thema Mittelalter, Römerumzug und Römerlager. Der Abend klang aus beim Beatles Revival Konzert auf dem Marktplatz.
Nach den offiziellen Feierlichkeiten am Museum nutzten die Gäste den verkaufsoffenen Sonntag zum Einkauf einiger Souvenirs.
Abends im Bachtor konnten Blayer und Zülpicher auf ihre fast 50jährige Freundschaft anstoßen und ein deutsches Schnitzelbuffet genießen. Geschenke wurden ausgetauscht. So nahm u.a. Bürgermeister Hürtgen ein stimmungsvolles Foto vom beleuchteten Hafen und der Zitadelle entgegen, das demnächst im Zülpicher Rathaus zu bewundern sein wird.
Der Abend klang gemütlich und freundschaftlich mit einer Live-Gesangseinlage aus.
Am letzten Tag organisierten Vorstandsmitglieder des Fördervereins einen Ausflug ins Kommerner Freilichtmuseum. Dort gab es neben der Besichtigung der historischen Häusergruppen eine Führung von Ingo Esser, dem Leiter des Waldpädagogik-Zentrums, zum Thema Wald. Nach einem Eifeler Mittagessen besuchte die Gruppe die Ausstellung „Wir Rheinländer“, in der auch der französische Einfluss auf das Rheinland erfahrbar wurde.
(Bericht: Galla/Jagt-Keller Fotos: H.H.Keller)
Neubürgerempfang der Stadt Zülpich ein voller Erfolg
Am 16. September 2018 fand, erstmals im Zülpicher Seepark, ein Empfang der Stadt Zülpich für Neubürgerinnen und Neubürger der Römerstadt Zülpich statt.
Rund 40 Vereine und Institutionen nutzten diesen Termin, um sich zu präsentieren, für sich zu werben und die Besucherinnen und Besucher mit Informationen über deren Wahlheimat zu versorgen.
Nach der Begrüßung der Gäste und Eröffnung der Veranstaltung nutzte Bürgermeister Ulf Hürtgen die Gelegenheit, den Neubürgerinnen und Neubürgern die Infrastruktur der Kernstadt mit deren 24 Ortsteilen in kurzen Abrissen vorzustellen.
So verfügt Zülpich neben Kindergärten in verschiedenen Trägerschaften auch über ein vielfältiges Angebot an Schulformen. Auf dem Schulcampus in Zülpich schließen sich die Sportanlagen und Turnhallen lückenlos an.
Auch kulturell hat Zülpich viel zu bieten, so z.B. die „Römerthermen Zülpich – Museum der Badekultur“, die Geschichtswerkstatt und die „Konzerte in der Remise“ auf Burg Langendorf.
„Die Ausweisung neuer Baugebiete, der Ausbau der Kindergarten- und Schullandschaft sowie die Stärkung und Erweiterung der schon vorhandenen Infrastruktur tragen sehr zur Attraktivitätssteigerung von Zülpich bei. Das Gewerbe- und Industriegebiet sowie der Einzelhandel bieten zahlreichen Menschen Arbeitsangebote. Der Seepark und der Park am Wallgraben als Naherholungsgebiet mit attraktiven Freizeitangeboten liegen unmittelbar vor der Haustür“, so Bürgermeister Ulf Hürtgen weiter.
Abschließend bedankte sich Herr Hürtgen bei allen Besucherinnen und Besuchern, Ausstellern und vor allem beim Sponsor der Veranstaltung, der Fa. F & S concept GmbH. Dank der Firma F & S concept GmbH war mit drei Foodtrucks und Getränkeständen für das kostenlose leibliche Wohl der Besucherinnen und Besucher sowie der Aussteller gesorgt.
Ein besonderer Dank ging auch an die Big Band des Franken-Gymnasiums Zülpich unter der Leitung von Joachim Petermann, die die musikalische Gestaltung bei der Eröffnungsfeier übernommen hatte.
In entspannter Atmosphäre und bestem Spätsommerwetter hatten die Neubürgerinnen und Neubürger Gelegenheit, sich mit Informationsmaterial zu versorgen und mit Vertretern der Vereine, Institutionen, Politik und Verwaltung ins Gespräch zu kommen.
Fazit: Eine rundum gelungene Veranstaltung mit überwältigender Resonanz aus der Bevölkerung und seitens der Vereine und Institutionen.
Fotos: Uwe Kleinert
Stadtranderholung 2018 - Erlebnisreiche Ferienwochen für 74 Schülerinnen und Schüler
Dass man nicht unbedingt eine weite Urlaubsreise unternehmen muss, um Interessantes zu entdecken und zu erleben, konnten die Mädchen und Jungen im Alter von 6 bis 14 Jahren, die an der diesjährigen Stadtrandranderholung teilnahmen, einmal mehr feststellen.
Seit vielen Jahren erfreut sich diese Ferienaktion, die unter der Federführung der Stadt Zülpich und mit finanzieller Unterstützung der Kreissparkasse Euskirchen und innogy durchgeführt wird, großer Beliebtheit.
Insgesamt drei Wochen lang, vom 06. bis 24. August, haben die Kinder aus der Kernstadt Zülpich und deren Ortschaften gemeinsam ihre Ferienzeit verbracht.
Ausflüge zum Brückenkopfpark in Jülich, in den Kölner Zoo, zum Eifelpark nach Gondorf, ins Bubenheimer Spieleland, ein Tag im Museum der Badekultur, sowie mit dem DRK und der Feuerwehr, ein Vormittag mit dem Amt für Bodendenkmalpflege, bei dem es rund um den Stützpunkt viel zu erkunden gab, und eine Kanufahrt in Begleitung des CVJM, rundeten ein buntes Programm ab und sorgten dafür, dass bei den Teilnehmern nie Langeweile aufkam.
Am 24.08.2018 fand im Foyer der Karl-von-Lutzenberger Realschule die Abschlussfeier statt, an der neben den Kindern und deren Eltern auch das 6-köpfige Betreuerteam mit der Teamleitung, die vom Sajus unterstützt wurde, auch Vertreter der Stadt, der beteiligten Vereine und Institutionen teilnahmen.
Sowohl das Betreuerteam als auch die Vertreter der Verwaltung bedankten sich herzlich bei allen, die zur Verwirklichung der Maßnahme beigetragen bzw. diese unterstützt haben. Als kleines Dankeschön gab es noch Vorführungen der Kinder, wie musikalische Darbietungen und einen Sketch, mit denen sie alle Anwesenden begeistern konnten.
Beim anschließenden Frühstück und beim Betrachten der Ausstellung ergab sich dann noch für alle Anwesenden die Gelegenheit, das Erlebte Revue passieren zu lassen.
Alle Beteiligten waren sich darin einig, die Stadtranderholungsmaßnahmen nach Möglichkeit auch im nächsten Jahr wieder zu unterstützen und hofften auf ein Wiedersehen.
Zu gegebener Zeit werden hierzu wieder entsprechende Informationen über die Presse und Internetseite der Stadt Zülpich veröffentlicht.
Erftverband erweitert Kanalnetz von Sinzenich
Ortskanalisation transportiert zukünftig auch das Abwasser aus Bürvenich und Eppenich zum Gruppenklärwerk Kessenich
Ab Anfang September erweitert der Erftverband das Sinzenicher Kanalnetz. Die Arbeiten sind notwendig, da die Sinzenicher Ortskanalisation nach Stilllegung der Kläranlage Bürvenich auch das Abwasser aus Bürvenich und Eppenich aufnehmen und zum Gruppenklärwerk Euskirchen-Kessenich transportieren wird. Die Maßnahme dauert voraussichtlich bis Ende 2019. Die Baukosten belaufen sich auf rund 4,4 Millionen Euro.
Hierfür werden die Kanäle in Abschnitten der Ritterstraße, der Linzenicher Straße, der Kommerner Straße, dem Weingartzgarten und der St. Florian Straße vergrößert. In der Ritterstraße werden die derzeit vorhandenen Kanäle auf einer Länge von zirka 270 Metern gegen 140 Zentimeter durchmessende Leitungen (DN 1400) ausgetauscht. Auf einer Länge von 130 Metern ersetzen in der Linzenicher Straße neue Rohrleitungen mit einem Durchmesser von 100 Zentimetern (DN 1000) die bestehenden Kanäle.
Die Leitungen in der Kommerner Straße werden in einem rund 180 Meter langen Abschnitt gegen 100 Zentimeter durchmessende Leitungen (DN 1000) ausgetauscht. Auf zirka 100 Metern Länge wird der Durchmesser der Leitungen auf 50 Zentimeter (DN 500) vergrößert. Ebenfalls in der Kommerner Straße wird der Erftverband auf einer Länge von rund 20 Metern neue Leitungen (DN 300) verlegen.
Im Weingartzgarten und der St. Florian Straße werden die Rohrleitungen auf einer Länge von rund 55 Metern ausgetauscht und durch neue Leitungen (DN 300 und DN 400) ersetzt. Hinzu kommen noch zirka 74 zu erneuernde Anschlussleitungen und 30 Schachtbauwerke in der Ritter- (13), Linzenicher (4), Kommerner (9) und St. Florian Straße/Weingartzgarten (4).
Die Arbeiten an den Kanälen, Schachtbauwerken und Anschlussleitungen erfolgen in offener Bauweise. Hierfür müssen sowohl die Linzenicher als auch die Kommerner Straße für mehrere Wochen voll gesperrt werden. Die Zufahrt zu den Häusern wird jedoch möglich sein bis auf die Zeit, in der die Baustelle direkt vor den jeweiligen Grundstücken liegt. Die Abfallabholung wird gewährleistet. Damit die Anwohner möglichst nahe an ihre Grundstücke heranfahren können, wird der Erftverband nicht zeitgleich in benachbarten Bereichen arbeiten. Detaillierte Informationen zum Umfang der Arbeiten, zum Bauablauf sowie zur Verkehrsführung während der Kanalbauarbeiten erhalten die Anwohner vor Beginn der Tätigkeiten in den einzelnen Straßenabschnitten auch noch einmal gesondert durch die Baufirma.
Die Kanalarbeiten erfolgen durch die Walter Feickert GmbH aus Weilburg. Der Bauleiter Burkhard Schöll (Telefon 0152 / 0152 1037) sowie Dr. Wulf Köster vom Ingenieurbüro für Bauwesen Köster (Telefon 02274 / 9206 0) stehen als Ansprechpartner zur Verfügung. Ansprechpartner beim Erftverband ist Projektleiter Markus Henninghaus (Telefon 02271 / 88 1137).
Kommunale Wirtschaftsförderung - Durchführung von Bestandspflegeterminen
Bürgermeister Ulf Hürtgen und der Beigeordnete Ottmar Voigt nutzten am 31.07.2018 im Rahmen von Bestandspflegeterminen die Gelegenheit zu einem Informationsaustausch mit den Geschäftsführern einiger, seit vielen Jahren im „Gewerbe-/Industriegebiet an der Römerallee“ ansässigen, Unternehmen.
Umfangreiches Bildmaterial finden Sie im Artikel [...]
Werner Thelen OHG |
Werbetechnik Linnartz |
AIRCONCEPT GmbH |
Werner Thelen OHG |
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Ein Glücksfall für die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Zülpich
Erneut hatte die Feuerwehr der Stadt Zülpich einen Grund zur Freude.
Nachdem Manfred Vetter 1999 die Gründung der Jugendfeuerwehr Zülpich unterstützte und durch eine großzügige Spende finanziell ermöglichte, initiierte im vergangenen Jahr Juliane B. Vetter die Gründung der Kinderfeuerwehr Zülpich, stellte über die Manfred Vetter-Stiftung die notwendige Ausrüstung sowie das Ausbildungs- und Lehrmaterial zur Verfügung und garantierte die Förderung der ersten Kinderfeuerwehr im Kreis Euskirchen auch für die Zukunft. Nun gab es wieder Grund zur Freude.
Juliane B. Vetter und Sohn Carl-Georg Vetter überreichten Bürgermeister Ulf Hürtgen, dem Leiter der Feuerwehr, Jörg Körtgen, sowie dem Stadtjugendfeuerwehrwart Thorsten Ley erneut eine Spende in Höhe von 5.000 € für die Ausrüstung der Jugendfeuerwehr. Mit dieser wiederholten Spende honoriert die Manfred Vetter-Stiftung die vielfältigen Bemühungen, in Zülpich eine funktionierende Kinder- und Jugendfeuerwehr zu unterhalten. In beiden Abteilungen sind inzwischen mehr als 85 Kinder und Jugendliche sowie 30 Betreuer aktiv.
Jörg Körtgen, Leiter der Feuerwehr, meinte: „Nicht immer ist unser FW-Dienst das Angenehmste, aber einen Stiftungsvorstand in Person von Juliane B. Vetter hinter uns zu wissen, die stets ein offenes Ohr für uns hat, zeigt uns die schönen Momente und, dass wir den richtigen Weg gehen.“
Familie Vetter und die auf vielen Gebieten fördernde Manfred Vetter-Stiftung unterstützen bereits seit 30 Jahren Feuerwehr-Wettbewerbe, wie z.B. den CTIF Vetter-Cup und den DJF National Vetter-Cup. Gleichzeitig lassen sie aber auch der hiesigen Feuerwehr die notwendige Unterstützung zukommen. „Wir haben mit dem Stadtjugendfeuerwehrwart Thorsten Ley, der Leitung der Feuerwehr und dem Bürgermeister engagierte Persönlichkeiten gefunden, die unbürokratisch und professionell Dinge anpacken und bewegen. Es macht Spaß, dies zu unterstützen und wenn wir bei den Übungen die begeisterten Kinder beobachten, wissen wir, dass jeder Euro gut investiert wird“, so Frau Vetter bei der Scheckübergabe an die Wehrleitung.
Mehr als 100.000 € für die Ertüchtigung der Sportplätze
Der Ausschuss für Schulen, Soziales, Sport und Kultur beschloss in seiner Sitzung am 12.07.2018 die im Haushalt 2018 bereitgestellten Finanzmittel für die Sanierung der Sportplätze in den Ortschaften der Stadt Zülpich frei zu geben.
Bereits im Sommer 2017 lud Bürgermeister Hürtgen die Vertreter der Sportvereine ins Rathaus ein, um gemeinsam die Situation der Sportplatzinfrastruktur und den Zustand der Sportanlagen zu erörtern. Es wurde vereinbart, das Landschaftsarchitektenbüro Ulenberg & Illgas mit der Begutachtung der Sportplätze, insbesondere im Hinblick auf die ver-kehrssicherheitsrelevanten Aspekte, zu beauftragen. Die Ergebnisse der Untersuchung wur-den den Vereinen am 11.06.2018 im Rathaus vorgestellt.
Die festgestellten Mängel lassen sich grundsätzlich in drei Hauptkategorien einteilen. Zum einen wies der Prüfbericht z.T. gravierende Mängel an den Toren aus, zum anderen wurde empfohlen, die Standfestigkeit der meisten Flutlicht- und Ballfanganlagen überprüfen zu lassen. Des Weiteren wurde der Zustand der Spieloberflächen bemängelt. Zusammen mit den Vereinen wurde am 11.06.2018 ein Prioritätenplan erarbeitet, nachdem zunächst vordringlich die Standfestigkeitsüberprüfung und die Optimierung bzw. der Austausch der Tore, Ballfang- und Flutlichtanlagen angegangen wird. Mit den Vereinen wird derzeit ein individueller Maßnahmenkatalog erstellt.
Im Dialog mit den Vereinen wurde ebenfalls der Bau von Kunstrasenplätzen thematisiert. Es wird einvernehmlich angestrebt, die Sportplatzinfrastruktur im Stadtgebiet zu verbessern, sofern die finanziellen Rahmenbedingungen dies zulassen. Eine Bereitschaft an Kooperationen im Jugendbereich wurde seitens der Vereine bereits signalisiert und eingeleitet.
Der Ausschuss für Schulen, Soziales, Sport und Kultur beschloss ebenfalls die Unterhaltungskostenzuschüsse für die Pflege der Sportplätze um 10% anzuheben. Bereits im Jahre 1997 wurde die Pflege der Sportplätze an die Vereine übertragen und hat sich seither bewährt.
LKW-MAUT AUF ALLEN BUNDESSTRASSEN seit 1. Juli 2018
Kontrollsäulen sind keine „Geschwindigkeitsblitzer“
Berlin, 06.07.2018 - Bei den Kontrollsäulen für die Lkw-Maut handelt es sich um bundesweit 621 stationäre Einrichtungen, die ausschließlich Kontroll- und keine Mauterhebungsfunktionen haben. Die Kontrollsäulen dienen nicht der Geschwindigkeitsüberwachung. Verkehrsteilnehmer können die Kontrollsäulen von „Blitzersäulen“ für die Geschwindigkeitsüberwachung dadurch unterscheiden, dass sie nicht nur blau lackiert, sondern auch fast vier Meter hoch sind.
Die Kontrollsäulen ergänzen die mobilen Kontrollen des Bundesamtes für Güterverkehr. Die Säulen überprüfen, ob Kraftfahrzeuge und Fahrzeugkombinationen ab 7,5 Tonnen zulässigem Gesamtgewicht die Maut korrekt bezahlen. Sie kontrollieren während der Vorbeifahrt eines Fahrzeugs, ob dieses mautpflichtig ist und ob die Maut korrekt entrichtet wurde. Ist letzteres der Fall, werden die Kontrolldaten in Bruchteilen von Sekunden gelöscht. Nur im Verdachtsfall werden die Daten an die Kontrollzentrale zur weiteren Prüfung übermittelt. Für die Kontrolle von Fahrzeugen durch die Kontrollsäule hat der Gesetzgeber mit dem Bundesfernstraßenmautgesetz (BFStrMG) die gleichen strengen Vorgaben erlassen wie für die Kontrollbrücken auf den Autobahnen.
Kontrollbrücken wie auf den Autobahnen werden an Bundesstraßen nicht errichtet. Technisch sind die Kontrollsäulen mit ähnlichen Funktionen ausgestattet wie die Kontrollbrücken. Mit ihnen werden die Mautkontrollen im fließenden Verkehr durchgeführt, ohne dass Lastwagen angehalten werden müssen. Schlank und blau lackiert fügen sie sich in das Landschaftsbild der Bundesstraßen ein. Bauliche Eingriffe in die Natur beschränken sich so auf ein Minimum.
Mautpflicht besteht in Deutschland auf Autobahnen und ausgewählten Bundesstraßen für Fahrzeuge und Fahrzeugkombinationen ab 7,5 Tonnen zulässigem Gesamtgewicht.
Weitere Informationen unter www.toll-collect.de
(Pressemitteilung Toll Collect 2018)
Abfälle trennen – aber richtig!
Was gehört in welche Tonne – und was nicht / Abfallberatung des Kreises Euskirchen informiert – inklusive „Besserwisser-Tipps“
Wir tun es jeden Tag, doch liegen wir dabei immer richtig? Die richtige Abfalltrennung ist gar nicht so einfach. Sortieranlagen können zwar viel, aber sie sind noch lange nicht so gut wie Menschen. Um Abfälle wiederzuverwenden oder daraus hochwertige Recyclingprodukte herzustellen, muss unser Müll so gut wie möglich getrennt werden. Hier steht der Verbraucher an der ersten Stelle im Sortierprozess und übernimmt dabei eine wichtige Rolle. Karen Beuke von der Abfallberatung des Kreises Euskirchen hat dazu die richtigen Tipps:
Die gelbe Tonne / der gelbe Sack:
Was gehört hinein? Nur Verkaufsverpackungen aus Kunststoff oder Metall.
Beispiele: Konservendosen, Tiefkühlkostverpackungen, Joghurtbecher, Milch- und Saftkartons, Zahnpastatuben, Verpackungsstyropor (z. B. von Elektrogeräten), Shampooflaschen, Brötchentüten mit Sichtfenster
Bitte nicht einwerfen: Volle Verpackungen, Gläser, Kochtöpfe, alte Videokassetten, CDs
Der Besserwisser: Je besser die einzelne Verpackung getrennt wird, umso besser kann die Sortieranlage trennen. Beispiel: Lösen Sie den Aludeckel vollständig vom Joghurtbecher ab. Trennen Sie die Deckfolie der Wurst- oder Käseverpackung von der Kunststoffschale ab. Verpackungen dürfen „löffelrein“ entsorgt werden. Das Spülen von Verpackungsabfällen verschwendet Trinkwasser.
Die blaue Tonne / Bündel-, Altpapiersammlung:
Was gehört hinein? Altpapier und Pappe
Beispiele: Kartons, Briefumschläge, Druckerpapiere, Notizzettel, Schulhefte, Bücher, Zeitungen, Zeitschriften, Kataloge, Postkarten
Bitte nicht einwerfen: Tapeten, Fotos, Thermopapier (Kassenzettel, Fahrkarten), Selbstklebe-Zettel, verschmutztes oder fettiges Papier, Butterbrotpapier, Hygienepapiere wie Küchenrolle, Papierhandtücher, Taschentücher
Der Besserwisser: Kartons bitte soweit möglich nur zusammenfalten, nicht zerkleinern, da sie im Stück aussortiert werden. Zur Herstellung von Büro- und Druckpapieren sind diese ungeeignet. Sie gehen in die Verpackungspapierproduktion.
Die braue Tonne:
Was gehört hinein? Bioabfälle
Beispiele: Speisereste (kein Fleisch, kein Fisch), verdorbene Lebensmittel (ohne Verpackung), Eierschalen, Obst- und Gemüseabfälle (auch von Südfrüchten), Kaffeefilter, Kaffee, Tee- und Teebeutel, verwelkte Blumen, Blumenerde, Unkraut, Rasenschnitt, Hecken- und Baumschnitt
Bitte nicht einwerfen: Plastik- oder „ kompostierbare Biofolienbeutel“, Tierfäkalien, Glas, Stoff, Steine, Speiseöle, Staubsaugerbeutel, Zigarettenstummel, Fleisch, Fisch
Der Besserwisser zur Biotonne im Sommer: Wickeln Sie gegarte Speisereste in Zeitungspapier oder Küchenkrepp ein, um die Feuchtigkeit zu binden. Nasse Abfälle gut abtropfen lassen. Keine flüssigen Abfälle in die Biotonne geben. Stellen Sie die Biotonne, wenn möglich in den Schatten. Halten Sie den Deckel geschlossen. Eine regelmäßige Reinigung der Tonne wird empfohlen.
Die graue Tonne:
Was gehört hinein? Restmüll
Beispiele: Fisch- und Fleischreste, Thermopapier, Fotos, verschmutztes Papier, Kleintierstreu, Staubsaugerbeutel, Straßenkehrricht, Zigarettenstummel, abgekühlte Asche, Blumentöpfe und Blumendraht, kaputte Kleidung, Hygieneartikel (Binden, Windeln, Tampons, Watte), Spiegel, Porzellan, Steingut, Bleikristall, kaputte Trinkgläser, Kassetten, Videokassetten
Bitte nicht einwerfen: gefährliche Abfälle (Energiesparlampen, LEDs, Lacke, Putzmittel, Batterien, Elektrogeräte), Bau- und Abbruchabfälle
Der Besserwisser: Tontöpfe, Porzellan und Fensterglas können Sie auch am Abfallwirtschaftszentrum Mechernich abgeben. Dieses wird dann recycelt. Elektrogeräte werden dort kostenlos angenommen und ebenfalls dem Recycling zugeführt.
INFO-KASTEN:
Die Abfallberatung des Kreises Euskirchen beantwortet gerne Fragen zum Thema (Telefon 02251 – 15 – 371 oder -241; E-Mail: ). Hier erhalten Sie auch die Abfallbroschüren. Weitere Informationen auf der Homepage des Kreises www.kreis-euskirchen.de im Bereich Umwelt / Abfallwirtschaft.
Das AWZ des Kreises Euskirchen in Mechernich-Strempt hat montags - freitags von 8:00 – 16:30 Uhr und samstags von 8:00 - 12:00 Uhr geöffnet.
Kinder jetzt in der Musikschule anmelden
Die Musikschule Zülpich, welche mit sieben weiteren Städten und Gemeinden des Kreises Euskirchen unter dem Dach des Musikschulzweckverbandes Schleiden zusammenarbeitet, bietet vor Ort breitgestreute Unterrichtsmöglichkeiten, die das ganze Spektrum musikalischer Betätigung abdecken.
All diejenigen, die sich mit dem Gedanken tragen, im Rahmen der Musikschulausbildung ein Instrument zu erlernen, in einem der vielen Ensembles mitzuspielen oder ihren Kindern die Möglichkeit einer musikalischen Ausbildung zu eröffnen, sollten ihre Wünsche noch rechtzeitig vor den Sommerferien der Musikschulverwaltung mitteilen.
Auch wenn ein Einstieg im laufenden Schuljahr unter Umständen möglich ist, bietet sich zum Schuljahreswechsel die beste Gelegenheit, den Unterricht zu beginnen, da jetzt die Stundenpläne und Unterrichtsgruppen für das kommende Schuljahr 2018/2019 erstellt werden.
Neben dem Unterricht in den Hauptorten der 8 Mitgliedsgemeinden (Blankenheim, Dahlem, Hellenthal, Kall, Mechernich, Nettersheim, Zülpich und Schleiden) findet Unterricht in einer Vielzahl weiterer Orte statt, so dass oft eine ortsnahe Unterrichtsmöglichkeit geboten werden kann. Hier lohnt in jedem Fall eine Anfrage bei der Musikschulverwaltung, die überdies kostenloses Informationsmaterial zu dem überaus vielfältigen Unterrichtsangebot der Musikschule bereithält.
Angefangen bei den Möglichkeiten zu frühmusikalischer Ausbildung in Form der "Musikalischen-Eltern-Kind-Gruppe" (für Kinder im Kleinstkindalter gemeinsam mit einem Elternteil) und der „Musikalischen Früherziehung“, die bereits von Kindern ab dem 4. Lebensjahr besucht werden kann, bietet die Musikschule Unterricht fast aller gängigen klassischen wie elektronischen Instrumente an. Dazu gehört neben Instrumentalunterricht auf Blockflöte, Querflöte, Oboe, Klarinette und dem Saxophon natürlich auch Unterricht auf allen Blechblas- und Streichinstrumenten. Durch entsprechende kleine Leihinstrumente kann zudem, wie schon bei den Streichern, jungen Musikschülern der Unterricht auf der klassischen Gitarre ermöglicht werden. Der Bereich Tasteninstrumente umfasst neben dem Klavier die Möglichkeit zum Unterricht auf Keyboard, E-Orgel und Pfeifenorgel. Und auch der Unterhaltungsmusik wird innerhalb der Musikschule ein immer breiterer Raum gewidmet, so dass Instrumente wie E-Gitarre, E-Bass und Schlagzeug sowie im Vokalbereich das Fach Pop-Gesang zu einer Selbstverständlichkeit des Unterrichtsangebotes geworden sind.
In Anbetracht dieser Vielfalt und der damit verbundenen großen organisatorischen Aufgabe, die bei einer Schule mit rund 1.300 Schülern leicht nachvollziehbar ist, bittet die Musikschule, Anmeldungen zum Instrumentalunterricht wie auch zur „Musikalischen Früherziehung“ möglichst noch vor den Sommerferien vorzunehmen.
Für weitere Fragen stehen Ihnen die Mitarbeiter der Musikschulverwaltung vormittags unter der Rufnummer (02445) 89272 gerne zur Verfügung, oder besuchen Sie uns unter www.musikschule-schleiden.de im Internet.
Blauer Himmel am Blaulichttag
DRK, Feuerwehr und Polizei präsentierten ihre Arbeit und ihr Können beim ersten Blaulichttag in Zülpich
„Petrus muss ein Blaulicht-Fan sein“, meinte einer der Teilnehmer am ersten Blaulichttag im Seepark. Bei strahlendem Sonnenschein strömten die Besucher in Scharen in den Park, um sich über die Arbeit der ehrenamtlichen und hauptamtlichen Organisationen zu erkundigen und an Aktionen teilzunehmen. Mitmachen, Ausprobieren und Erleben war dann auch das Motto der Veranstaltung, bei der für reichlich Spaß und Action gesorgt war. Feuerwehr, DRK und Polizei hatten im wahrsten Sinne des Wortes einiges „aufgefahren“, um ihrem Publikum ein abwechslungsreiches Programm bieten zu können. Das Angebot reichte von zahlreichen Vorführungen, Mitmach- und Bastelaktionen über Kinderschminken, Hüpfburgen bis zu einem Oldtimer-Korso aus Einsatzfahrzeugen, der durch das Seepark-Gelände rollte und die Zuschauer begeisterte.
Kurz zuvor hatten Landrat Günter Rosenke und Bürgermeister Ulf Hürtgen den offiziellen Startschuss für die Veranstaltung gegeben und in ihren Ansprachen die Wichtigkeit der Arbeit der hier vertretenen Organisationen hervorgehoben. Bürgermeister Hürtgen begrüßte alle Teilnehmer und Besucher und freute sich, dass gleich bei der Premiere dieser Veranstaltung so viele Menschen Interesse zeigten und die Möglichkeit nutzten, einen Einblick hinter die Kulissen verschiedener ehrenamtlicher und hauptamtlicher Organisationen zu nehmen. „Es gibt eine große Zahl an Menschen, die sich sowohl ehrenamtlich als auch hauptamtlich für das Thema Sicherheit einsetzen, wie z.B. auch das Ordnungsamt. Bei Bränden, Unglücksfällen, und Katastrophen sind häufig meist die Hilfeleistungen der Blaulichtorganisationen gefordert. Besonders möchte ich an dieser Stelle die Arbeit von Jugend- und Kinderfeuerwehr sowie vom Jugendrotkreuz loben. Dieses Engagement lässt für die Zukunft hoffen und sollte von uns allen unterstützt und gefördert werden. Der Blaulichttag soll auch ein Dankeschön für die vielen Einsatzkräfte sein“, so Hürtgen.
Auch Landrat Rosenke betonte die Wichtigkeit der Hilfsorganisationen und der Polizeiarbeit. Der Blaulichttag sei eine gute Gelegenheit, den Menschen das Bewusstsein dafür zu schärfen, dass diese Dienste immer für sie da sind, wenn sie gebraucht werden. „Es würde mich freuen, wenn durch die Veranstaltung auch bei dem einen oder anderen Besucher das Interesse an deren Arbeit geweckt wird und ihm der Anstoß gegeben wird, diesen Organisationen beizutreten“. Die Nachwuchswerbung sei daher ebenfalls ein wichtiger Aspekt des Blaulichttags, so der Landrat weiter.
Bei einem anschließenden Gang über das Gelände hatten Groß und Klein die Möglichkeit, Fahrzeuge und Geräte der Helfer kennenzulernen. Auch das Angebot, in einem Einsatzfahrzeug oder Rettungswagen Platz zu nehmen und verschiedene Ausrüstungsgegenstände selbst auszuprobieren, wurde von vielen genutzt. An den zahlreichen Infoständen nahmen die Besucher die Möglichkeit wahr, sich ein Bild von der Arbeit der Hilfsorganisationen verschaffen, ihr Wissen hierüber zu erweitern sowie praktische Kniffe und Tricks aus dem Alltag der Retter kennenzulernen.
Am Ende des Tages waren sich alle Beteiligten einig, dass diese Veranstaltung ein großer Erfolg war, so dass es in jedem Fall eine Neuauflage geben wird.
Fotos: Stadt Zülpich
Stadt Zülpich und innogy überreichen innogy-Klimaschutzpreis
• Klimaschützergruppen erhalten Preisgelder von insgesamt 2.500 Euro
Der innogy-Klimaschutzpreis 2017 würdigt Initiativen, die sich auf besondere Weise für den Umwelt- und Klimaschutz in einer Kommune einsetzen. Energie einsparen, Umweltbeeinträchtigungen reduzieren, die Qualität von Luft und Wasser verbessern, Lebensräume erhalten oder zur Umweltbildung beitragen: Klimaschutz erstreckt sich auf viele Gebiete. Entsprechend vielfältig waren die Ideen.
Jetzt hat die Stadt Zülpich zwei Preisträger ausgewählt. Die Urkunden über das Preisgeld von insgesamt 2.500 Euro wurden von Bürgermeister Ulf Hürtgen gemeinsam mit Walfried Heinen, Kommunalbetreuer der innogy, übergeben.
So erhielten die Schüler der Gemeinschaftshauptschule Zülpich für ihr vielfältiges Engagement im Bereich Natur- und Umweltschutz den ersten Preis und wurden dafür mit 1.500 Euro belohnt.
Die Kinder und Jugendlichen beschäftigen sich seit langem mit dem Thema Natur- und Umweltschutz und haben ein Insektenhotel und Nisthilfen für Vögel gebaut sowie ein Kräuterbeet angelegt. Sie haben sich mit dem Klimawandel beschäftigt und anhand konkreter Beispiele aus ihrer Lebenswirklichkeit aufgezeigt, welchen Einfluss diese schon auf den Klima- und Umweltschutz haben.
Mit einem Preisgeld von 1.000 Euro wurde das Franken-Gymnasium Zülpich ausgezeichnet. Die Kinder und Jugendlichen hatten Projektideen zur Mülltrennung und -vermeidung entwickelt, einen symbolischen „Klimabaum“ errichtet, der Zahlen und Daten zum Klimawandel darstellt und die Weitergabe der Ernte des Schulgartens für den Schulkiosk organisiert. Mit diesen Maßnahmen sollte das Umweltbewusstsein geschärft werden.
Bürgermeister Ulf Hürtgen dankte den Klimaschützergruppen für ihr großes Engagement. Er sagte: „Die kreativen Projekte zeigen, dass Umwelt- und Klimaschutz in unserer Stadt schon im Schulalter erfolgreich umgesetzt werden. So sind unsere jungen Bürger schon früh gute Vorbilder für uns alle.“
Walfried Heinen stellte fest: „Mit dem innogy-Klimaschutzpreis werden herausragende Initiativen für den Klimaschutz mit großem bürgerlichem Engagement gewürdigt. Ich bin immer wieder überrascht, wie vielfältig umweltbewusstes Verhalten in puncto Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung sein kann.“
Das Baugebiet „Am Kopmann II“ in Zülpich-Bürvenich erfreut sich großer Beliebtheit bei Bauherren
Das Baugebiet „Am Kopmann II“ in Zülpich-Bürvenich macht bei der Realisierung große Fortschritte.
Insgesamt umfasst das Baugebiet 28 Grundstücke. Projektträger ist die Stadtentwicklungsgesellschaft Zülpich mbH & Co.KG (SEZ), die inzwischen bereits alle Grundstücke verkaufen bzw. reservieren konnte.
Viele der Käufer haben ihre Wurzeln in Bürvenich und freuen sich daher besonders, dass sie in ihrer Heimatgemeinde auch ihr Bauvorhaben realisieren können. Dies ist ja auch das Ansinnen der Stadt Zülpich. „Wir möchten ja besonders jungen Menschen, die schon in den Ortschaften aufgewachsen und hier verwurzelt sind, die Möglichkeit geben, auch hier ihre Bauvorhaben zu realisieren und mit ihren neuen Familien die Vorteile von Zülpich zu nutzen. Daher ist die Stadt Zülpich zurzeit sehr darum bemüht, entweder mit der SEZ oder mit Hilfe des Projektentwicklers F&S solar concept GmbH Euskirchen neue Baugebiete zu realisieren“, so Bürgermeister Ulf Hürtgen bei einem Ortstermin in Bürvenich.
In Begleitung von Ortsvorsteher Jörg Körtgen und Beigeordneten Ottmar Voigt, gleichzeitig Geschäftsführer der SEZ, machte sich Bürgermeister Hürtgen vor Ort selbst ein Bild vom Baufortschritt.
Im Teil 1 des Baugebietes erfolgt zurzeit durch die Firma Schilles der Straßenendausbau, der bis Ende Mai 2018 fertiggestellt sein soll. Kanal und Baustraße für Teil 2 des Baugebietes wurden bereits Anfang April wie geplant fertiggestellt. Die neuen Grundstückseigentümer können hier also ab sofort mit dem Bau ihrer Eigenheime beginnen.
Für die Realisierung dieses Baugebietes wird die SEZ bis zur endgültigen Fertigstellung insgesamt rd. 950.000,-- € investieren. Dieses Geld ist gut angelegt, da hiermit die Infrastruktur des Ortsteils gestärkt und weiter ausgebaut wird.
Es wird sicherlich nicht der letzte Besuch von Bürgermeister Hürtgen und Beigeordneten Voigt im Baugebiet „Am Kopmann II“ gewesen sein.
Straßenendausbau im Baugebiet „Ülpenich-West“ hat begonnen
-mit Fertigstellung wird im August 2018 gerechnet.
Das Baugebiet Zülpich-Ülpenich „West“ ist inzwischen weitestgehend bebaut. Aus diesem Grunde wird nun der Straßenendausbau in Angriff genommen.
In seiner Sitzung vom 22.03.2018 beschloss der Rat der Stadt Zülpich, den Auftrag an die Firma Josef Scheiff GmbH & Co KG aus Euskirchen-Kirchheim zu erteilen.
Vorausgegangen war die Erstellung der Ausführungsplanung durch das Ingenieurbüro Dr. Jochims & Burtscheidt aus Düren, die Durchführung eines öffentlichen Ausschreibungsverfahrens sowie im Januar eine Anwohnerversammlung, in der die Planung im Detail vorgestellt wurde.
Neben den abschließenden Straßenbauarbeiten beinhaltet der Endausbau auch die Lückenschließungen der Straßenbeleuchtung und die ergänzende Herstellung von Straßeneinläufen. Die Straßen werden als Mischverkehrsfläche ausgebaut, das heißt, Fußgänger und Kraftfahrzeuge sind in den ausgebauten Flächen gleichberechtigt.
Bürgermeister Ulf Hürtgen, Beigeordneter Ottmar Voigt und Ortsvorsteher Heinz-Hubert Pütz nahmen am 12.04.2018 den ersten Spatenstich vor, bei dem auch Planer Heinz Kochs und Bauleiter Hendrik Hoffmann anwesend waren.
Die Arbeiten werden voraussichtlich im September 2018 abgeschlossen sein.
Das Investitionsvolumen für die Maßnahme beträgt rund 625.000 Euro.
Schülerinnen und Schüler aus USA im Zülpicher Rathaus empfangen
-Franken-Gymnasium pflegt seit Jahren Schüleraustausch mit Buffalo (NY)
Vom 06.04.-13.04.2018 besuchten 32 Schülerinnen und Schüler aus den USA mit ihren 4 Lehrerinnen und Lehrern die Stadt Zülpich Zülpich.
Hier betreibt das Franken-Gymnasium seit vielen Jahren einen regen Schüleraus-tausch mit der Senior Highschools Kenmore West und Kenmore East, aus Buffalo im Bundesstaat New York.
Am 09.04. wurden die Jugendlichen im Alter von 15 bis 18 Jahren im Sitzungssaal des Zülpicher Rathauses von Bürgermeister Ulf Hürtgen empfangen und begrüßt.
Der Bürgermeister betonte die Wichtigkeit der internationalen Begegnungen in der heutigen Zeit. Er erläuterte die Sehenswürdigkeiten und hob die historische Bedeutung der Römerstadt hervor. Mit einer kleinen Filmvorführung ergänzte er seinen Vortrag und wünschte den Jugendlichen einen lehr- und ereignisreichen Aufenthalt.
Im Anschluss an den Empfang starteten die Schülerinnen noch zu einer kleinen Stadterkundung, bevor sie dann zu einer in der Schule stattfindenden Welcome-Party eingeladen waren. Besuche in Köln, Bonn und Maastricht und im Dreiländereck Aachen runden das Besuchsprogramm der Austauschschüler ab, bevor sie samstags in ihre Heimat zurückreisen.
Natürlich lässt ein Gegenbesuch der Zülpicher nicht lange auf sich warten. So können sich 20 Schülerinnen und Schüler bereits jetzt auf ein Wiedersehen im Herbst 2018 in den USA freuen, wo sie mit 2 Lehrkräften des Franken-Gymnasiums 3 Tage in New York City und elf Tage bei ihren Gastfamilien in Buffalo verbringen werden.
Weiterführende Schulen in Zülpich gefragt wie nie
Stadt investiert allein in 2018 über 3 Mio. € in die Schullandschaft
In der Sitzung des Rates am 22. März 2018 stellte Bürgermeister Ulf Hürtgen die aktuelle Anmeldesituation an den weiterführenden Zülpicher Schulen vor.
Die weiterführenden Schulen auf dem Schulcampus Zülpich erfreuen sich bei den Eltern großer Beliebtheit, so dass ein hervorragendes Ergebnis bei den Neuanmeldungen für das Schuljahr 2018/2019 zu verzeichnen ist.
Der Rat stimmte daher dem Vorschlag der Verwaltung zu, ab dem Schuljahr 2018/2019 eine Vierzügigkeit an der Karl-von-Lutzenberger-Realschule zuzulassen. Auch das Franken-Gymnasium (4 Züge) sowie die Gemeinschaftshauptschule (2 Züge) stellen durch geänderte Raumkonzepte weitere Plätze zur Verfügung. Erstmals in der Geschichte des Zülpicher Schulcampus kommt es zur Zehnzügigkeit.
So konnte Bürgermeister Hürtgen nach einstimmigen Beschluss des Rates mitteilen, dass im kommenden Schuljahr kein neu angemeldetes Kind abgelehnt werden muss. Alle neu angemeldeten Kinder bekamen noch vor Ostern von den jeweiligen Schulen die Zusage, in Zülpich angenommen zu werden. Dies gibt nicht zuletzt den Eltern und Schulleitern Planungssicherheit.
Bürgermeister Hürtgen freute sich, die positiven Zahlen der Neuanmeldungen zu verkünden. „Die hohe Qualität der Zülpicher Schulen sowie die Ausweisung neuer Baugebiete zahlen sich aus. Und dies soll ja erst der Anfang sein. Weitere Baugebiete in Zülpich und den Ortschaften sind in Planung und nicht zuletzt die gute Zusammenarbeit zwischen den Schulleitungen sollen zukünftig den Schulstandort Zülpich stärken und noch weiter ausbauen.“
Und welche Stadt kann schon eine Grundschule, eine Hauptschule, eine Realschule und ein Gymnasium auf einem Campus anbieten? Das haben sicherlich auch viele Eltern erkannt und nehmen dieses Angebot gerne an.
Zusätzlich sind hervorragende Sportanlagen mit Kunstrasenplatz, Tartanbahn sowie Dreifach- und Zweifachsporthalle vor Ort und Busanbindungen in unmittelbarer Nähe.
„Die Stadt Zülpich wird auch weiterhin alles Erforderliche dafür tun, den Schulcampus zu stärken und ihn noch attraktiver zu machen“, so Bürgermeister Hürtgen in der Ratssitzung.
Daher ist es für Rat und Verwaltung auch selbstverständlich, in nicht unerheblichem Maße Geld in die Schullandschaft zu investieren. So stehen alleine im Haushaltsjahr 2018 für Ausbau, Renovierungen etc. über 3 Mio. € zur Verfügung.
Stadt Zülpich auch 2018 mit ausgeglichenem Haushalt
- Dank verantwortungsvoller Haushaltspolitik Haushaltssicherungskonzept verlassen -
Im vergangenen Jahr konnte der Rat der Stadt Zülpich erstmals nach 17 Jahren wieder einen ausgeglichenen Haushalt verabschieden.
Dank großer Haushaltsdisziplin gelang es der Römerstadt so gleichzeitig, aus den einschneidenden Zwängen des von der Kommunalaufsicht eingeforderten Haushalts-sicherungskonzeptes (HSK) entlassen zu werden.
Am vergangenen Donnerstag brachte Bürgermeister Ulf Hürtgen nun auch für das Haushaltsjahr 2018 einen strukturell ausgeglichenen Haushaltsentwurf in den Rat ein.
Das in der Ratssitzung vorgestellte, knapp 900 Seiten starke, Zahlenwerk hat ein Haushaltsvolumen von knapp 50 Mio. € und weist in der Ergebnisplanung einen Überschuss von etwa 100.000 € aus.
Bewegte sich die „schwarze Null“ des vergangenen Jahres noch auf ganz dünnem Eis, so stellte Bürgermeister Hürtgen in der Ratssitzung nun erleichtert fest, dass das Eis –aufgrund insgesamt positiverer gesamtwirtschaftlicher Rahmenbedingungen- für 2018 etwas tragfähiger geworden ist.
Stadtkämmerer und Beigeordneter Ottmar Voigt konnte den Bürgerinnen, Bürgern und Unternehmen bei der Aufstellung des Haushalts 2018 daher auch weitere Steuererhöhungen im Bereich der Grund- und Gewerbesteuer ersparen. Aus heutiger Sicht sollte sich dies auch im mittelfristigen Planungszeitraum bis zum Jahre 2021 vermeiden lassen.
Auf Basis dieser verbesserten Ausgangslage kann der Haushaltsentwurf in diesem Jahr eine besondere Gewichtung auf die dringend notwendige, aber im HSK erzwungenermaßen ausgesetzte Sanierung bzw. Optimierung der städtischen Gebäude und Infrastruktureinrichtungen sowie die weitere Ausräumung der im aktuellen Brandschutzbedarfsplan ausgewiesenen Defizite legen.
Alleine in die Gebäude der Schullandschaft fließen knapp 3 Mio. € und im Feuerwehrbereich werden für Investitionsmaßnahmen rd. 1,35 Mio. € zur Verfügung gestellt.
Trotz der verbesserten Rahmenbedingungen lässt der Haushaltsentwurf aber nicht unerwähnt, dass die Stadt Zülpich sich selbstverständlich auch weiterhin nach der verfügbaren finanziellen Decke strecken muss und den Blick für die Realität nicht verlieren darf. „Spielraum für Begehrlichkeiten bestehen nicht“, so Bürgermeister Hürtgen bei der Haushaltseinbringung.
Der zur Haushaltskonsolidierung vor Jahren eingeschlagene und mit großer Disziplin verfolgte Weg, Altschulden zum Schutz nachfolgender Generationen abzubauen, wird nach der Haushaltsplanung auch in Zukunft stringent weiterverfolgt. So liegt die Pro-Kopf-Verschuldung der Stadt Zülpich aus Investitions- und Liquiditätskrediten inzwischen nicht unerheblich unter dem Landesdurchschnitt vergleichbarer Kommunen in NRW.
Der Haushalt 2018 soll in der am 17.05.2018 stattfindenden nächsten Ratssitzung verabschiedet werden.
Die Haushaltsdaten 2018 sind auf der Internet-Seite der Stadt Zülpich (s. www.zuelpich.de / Rathaus & Politik / Haushalt / Finanzdaten) abrufbar.
Wilde Müllablagerung
Belohnung von 500,-- € ausgesetzt!
Am 20.02.2018 wurde eine wilde Müllablagerung auf einem Feldweg zwischen Enzen und Ülpenich gemeldet.
Das Vorgehen von bisher Unbekannten ist an Dreistigkeit kaum mehr zu überbieten. Es wurde eine erhebliche Ablagerung von Abfällen mitten auf einem Feldweg vorgenommen. Hierbei handelt es sich um ca. 8 - 10 cbm Bauschutt, bestehend aus Steinen, Metall und Holzresten. Die Anlieferung dieser Abfälle muss mit einem entsprechend großen Fahrzeug (LKW oder PKW mit großem Hänger) erfolgt sein. Die Stadt Zülpich hat umgehend Strafanzeige erstattet.
Für die Entsorgung der Abfälle werden mehrere Tausend Euro an Kosten anfallen.
Bei einer unerlaubten Abfallablagerung (wilder Müll) handelt es sich nicht um ein Kavaliersdelikt, sondern um eine Ordnungswidrigkeit, welche mit einem Bußgeld geahndet wird.
Die Entsorgungskosten für wilden Müll werden in den Gebührenhaushalt eingerechnet. Jeder Bürger der Stadt Zülpich zahlt diese Kosten anteilmäßig über seine Müllabfuhrgebühren!
Die Stadt Zülpich bittet daher um Ihre Mithilfe.
Melden Sie Beobachtungen zu wilden Müllablagerungen umgehend an die für die Abfallwirtschaft zuständige Sachbearbeiterin, Frau Schauer,
• telefonisch unter 02252/52-238,
• per Mail oder
• persönlich im Rathaus, Zimmer 107, I. Obergeschoss.
Für sachdienliche Hinweise oder Beweismittel, die zur Ermittlung und Überführung der Verursacher führen, wird eine Belohnung von insgesamt 500 € ausgesetzt.
Ihre sachdienlichen Hinweise werden selbstverständlich vertraulich behandelt.
Vielen Dank.
Anmeldung über „Schüler Online“
Ab dem 3. Februar 2018: Anmeldung über „Schüler Online“ zu den weiterführenden Schulen mit Sekundarstufe II im Kreis Euskirchen
Mit der Ausgabe der Halbjahreszeugnisse beginnt am 3.2.2018 im Kreis Euskirchen das Anmelde- und Aufnahmeverfahren zu den weiterführenden Schulen mit Sekundarstufe II über die Webanwendung „Schüler Online“ unter www.schueleranmeldung.de. Schülerinnen und Schüler, die ihre jetzige Schule nach den Sommerferien 2018 verlassen, können sich bis zum 23.2.2018 zur gymnasialen Oberstufe, zum Beruflichen Gymnasium und zu allen Bildungsgängen an den Berufskollegs anmelden. In einem zweiten Anmeldefenster vom 9.4.2018 bis zum 6.7.2018 ist eine Anmeldung auf freie Plätze in den Bildungsgängen möglich.
Das Anmeldefenster für die Berufsschule (= duale Berufsausbildung) ist durchgängig bis zum 31.10.2018 geöffnet. Für einen reibungslosen Ablauf werden alle Ausbildungsbetriebe gebeten, sich bereits vor dem Abschluss von Ausbildungsverträgen unter www.schueleranmeldung.de/betriebe einmalig zu registrieren und Ausbildungsverhältnisse von Auszubildenden nach Abschluss eines Ausbildungsvertrages anzuzeigen. Ist dies erfolgt, kann die Anmeldung zur Berufsschule durch die Auszubildenden vorgenommen werden. Die Industrie- und Handelskammer Aachen und die Handwerkskammer Aachen unterstützen die Betriebe.
Die Schülerinnen und Schüler erhalten zusammen mit ihrem Halbjahreszeugnis von ihrer jetzigen Schule (wenn diese an „Schüler Online“ teilnimmt) ein Passwort. Die Anmeldung am Thomas-Eßer-Berufskolleg, am Berufskolleg Eifel sowie an den teilnehmenden Gymnasien erfolgt nach vorheriger Beratung. Der zentrale Beratungs- und Anmeldetag am Samstag, 3.2.2018, statt.
Im Thomas-Eßer-Berufskolleg werden die Schülerinnen und Schüler von 8:30 bis 13:30 Uhr beraten. Das Berufskolleg Eifel steht von 9 bis 14 Uhr zur Verfügung. Termine können im Schulbüro vereinbart werden.
Seit dem Übergang zum Schuljahr 2012/2013 wird „Schüler Online“ im Kreis Euskirchen im Rahmen der Kommunalen Koordinierung und im Sinne der Landesinitiative „Kein Abschluss ohne Anschluss“ von den abgebenden und aufnehmenden Schulen eingesetzt. „Schüler Online“ kann außerdem jederzeit ohne Passwort als Informationsquelle für das regionale Bildungsangebot genutzt werden.
Weiterführende Informationen erhalten Interessenten bei den aufnehmenden Schulen oder im Kommunalen Bildungs- und Integrationszentrum des Kreises Euskirchen bei Elisabeth von Schrenk unter Tel.: 02251/15-336.
(Meldung des Kreises Euskirchen)
Gebührenstabilität sowie -senkungen für 2018
- lediglich die Gebühren für Nutzungsrechte an
„Urnenwahlgräber mit Grabplatte als Baumbestattung“ steigen -
Der Rat der Stadt Zülpich hat in seiner Sitzung am 30.11.2017 die Gebührenkalkulationen für die kostenrechnenden Einrichtungen
- Abwasserbeseitigung (Schmutz- und Niederschlagswasser/Klärschlamm)
- Straßenreinigung/Winterdienst und
- Abfallbeseitigung
- Friedhöfe
zur Kenntnis genommen und die Gebührensätze für 2018 festgelegt.
Kommunale Gebührenhaushalte müssen kostendeckend gestaltet sein, d. h., dass die Kosten, die bei der Kommune zur Erfüllung der speziellen Aufgaben anfallen, über die Gebühren zu finanzieren sind. Etwaige zum Zeitpunkt der Kalkulation nicht bekannte Umstände, die zu Überschüssen oder Fehlbeträgen im Jahresergebnis führen, müssen innerhalb von 4 Jahren zugunsten oder zuungunsten der Gebührenzahler ausgeglichen werden.
Im Hinblick auf die Kosten der Abwasserbeseitigung (Schmutz- und Niederschlagswasser) ist 2018 gegenüber dem Vorjahr nicht von wesentlichen Änderungen auszugehen, so dass - unter Berücksichtigung erwarteter Fördermittel des Landes NRW (Abwassergebührenhilfe) und einer Entnahme aus der Gebührenausgleichsrücklage – die Abwassergebühren sowohl für Schmutzwasser als auch für Niederschlagswasser konstant gehalten werden können.
Auch die Gebührensätze im Bereich der Klärschlammentsorgung sowie der Straßenreinigung und Winterdienst bedürfen keiner Anpassung.
Für die Abfallbeseitigung können die Gebühren auch für das Jahr 2018 erneut gesenkt werden. Dies ist seit 2013 bereits die sechste Senkung in Folge.
Die Abfallgebühren - bezogen auf das Gebührenmodul „Bereitstellung“- werden um durchschnittlich etwa 12% gegenüber dem Vorjahr gesenkt.
Für das Gebührenmodul „Leerung“ ergibt sich im Durchschnitt eine Reduzierung um rund 4%.
Nur im Bereich des Friedhofwesens bedürfen die Gebühren für die Bestattungsart „Urnenwahlgräber mit Grabplatte als Baumbestattung“ für das Jahr 2018 einer Anpassung.
Allerdings werden hier lediglich die Mehrkosten für die Anfertigung und Beschriftung der Grabplatten 1:1 über die neuen Gebührensätze weitergegeben.
Mit Eifel-Award ausgezeichnet
„Tim´s Beach Wassersport und Eventcenter NRW“ und „Kaffee Siechhaus“ mit EIFEL-AWARD ausgezeichnet
-Bürgermeister Ulf Hürtgen und Beigeordneter Ottmar Voigt gratulierten im Rathaus
Am 06. Dezember 2017 hat die Zukunftsinitiative Eifel den EIFEL-AWARD 2017 an inhabergeführte Familienunternehmen vergeben. Mit der Auszeichnung wurden insgesamt 70 Initiativen, Projekte, Personen und Unternehmen für ihr beispielhaftes Engagement in und für den Eifel-Ardennen- Raum ausgezeichnet.
Zu den prämierten Betrieben gehört auch das bei Rövenich an der B 265 gelegene Kaffee Siechhaus und Tim ´s Beach Wassersport und Eventcenter NRW, das am Zülpicher Wassersportsee in der Nähe des dortigen Seeparkgeländes ansässig ist.
Breit gefächertes Angebot in Tim´s Beach und Wassersport- und Eventcenter NRW
Tim's Beach Wassersport & Eventcenter NRW ist eine Surf-, Katamaran- und Stand-Up-Paddling-Schule und -Vermietung. Firmeninhaber Tim Endlein und sein qualifiziertes Team sind zuverlässig und kompetent für die Wassersport-Fans im Einsatz. Zum Leistungsspektrum des Unternehmens gehören u. a. Kurse für Windsurfen, Katamaran-Segeln und Stand-Up-Paddling. Bereits Kinder und Jugendliche ab zehn Jahren können unter fachmännischer Anleitung auf das Brett oder den Katamaran steigen und über den See fahren. Es gibt natürlich auch Einführungs- und Schnupperangebote für alle diese Sportarten. Interessierte können Kurse buchen oder sich die Sportgeräte ausleihen.
Kaffee Siechhaus punktet mit großer Angebotsvielfalt
Das Konzept für das Kaffee Siechhaus vereint eine Vielzahl an eigenständigen, jedoch familiengeführten Unternehmen unter einem Dach. Im Kaffee werden unter anderem rheinische Küche sowie Kuchen und Getränke, die überwiegend aus Produkten der Region hergestellt werden, angeboten. Auch im angegliederten Laden werden seit der Eröffnung im Jahr 2011 exklusive Waren und qualitativ hochwertige Produkte aus der Region bereitgehalten. Wer sich gerne länger in Zülpich umsehen will, kann im Siechhaus in individuell eingerichteten Gästezimmern und einer Ferienwohnung auch übernachten. Auch auf kulturellem Gebiet hat sich das Siechhaus-Team schon einen überregionalen Bekanntheitsgrad erworben. Neben regelmäßigen Veranstaltungen auf der Kleinkunstbühne stellt auch das alljährliche „Weihnachtsmärktchen“ einen Anziehungspunkt für Gäste aus Nah und Fern dar.
Bürgermeister Ulf Hürtgen nahm die Auszeichnung zum Anlass, die Unternehmer zu einem persönlichen Gespräch einzuladen. Er gratulierte und bedankte sich bei den Preisträgern. „Die Ehrung ist auch eine Bestätigung dafür, dass Sie mit Ihren Unternehmen in hohem Maße dazu beitragen, die Stadt Zülpich für Besucher aus dem Eifel-Ardennen Raum und anderen Regionen noch attraktiver zu gestalten“.
Foto: Stadt Zülpich
Franken-Gymnasium bekennt sich zu G9
Liebe Eltern und Erziehungsberechtigen der Viertklässlerinnen und Viertklässler,
uns am Franken-Gymnasium ist es ein besonderes Anliegen, nicht nur eng mit den Eltern der uns anvertrauten Schülerinnen und Schüler zusammenzuarbeiten, sondern auch auf die Nöte und Fragen der zukünftigen Mitglieder unserer Schulfamilie einzugehen. Gehäuft und nachdrücklich wurde an uns am Franken-Gymnasium die Frage, die Sie sich gewiss auch stellen, herangetragen, ob Schülerinnen und Schüler bei uns künftig im Bildungsgang G9 unterrichtet werden.
Die Schulkonferenz des Zülpicher Franken-Gymnasiums hat in dieser Fragestellung mit beeindruckender Einstimmigkeit im Sinne unserer künftigen Schülerinnen und Schüler eindeutig für den G9-Bildungsgang positioniert und ebenso eindeutig die Absicht erklärt, keinesfalls die Option des Verbleibs in G8 ziehen zu wollen. So gelangte die Schulkonferenz mit ihrer einstimmigen Absichtserklärung zu einem klaren und unmissverständlichen Bekenntnis zu G9.
Dieses eindeutige und einhellige Bekenntnis zu G9 soll Ihnen als Eltern, die derzeit Kinder in der vierten Klasse haben, ein eindeutiges Signal setzen und jegliche Unsicherheit ausräumen, welchem Bildungsgang Schülerinnen und Schüler, die ab dem kommenden Schuljahr das Franken-Gymnasium besuchen werden, zugeordnet sein werden.
Somit werden nicht nur die Grundschülerinnen und -schüler der derzeit dritten Klassen, die sich 2019 – also im Jahr der offiziellen bzw. formalen Einführung von G9 – für das Franken-Gymnasium entscheiden, sondern auch schon die aktuellen Viertklässler(innen), die im kommenden Schuljahr (2018/2019) in die fünfte Klasse des Franken-Gymnasiums wechseln, gemäß der Leitentscheidung des Landesregierung in neun Jahren (G9) zum Abitur geführt werden.
Diese unmissverständliche Positionierung der Schulkonferenz für G9, die zudem meiner Haltung als (neuem) Schulleiter entspricht, wird auch vom Bürgermeister der Stadt Zülpich, Ulf Hürtgen, ausdrücklich begrüßt.
Wir hoffen sehr, Ihnen mit dieser Mitteilung wie mit unserer einstimmigen Positionierung Bedenken und Unsicherheiten genommen zu haben, und freuen uns auf Beratungsgespräche und Anmeldegespräche mit Ihnen und Ihren Kindern.
Herzliche Grüße
Joachim P. Beilharz, OStD
(Schulleiter)
Neue Fahrzeuge für den Baubetriebshof
Vor wenigen Wochen wurde die Flotte des städtischen Baubetriebshofes um zwei neue Fahrzeuge ergänzt.
Zum einen wurde ein Mercedes-Benz LKW mit Ladekran für rd. 143.000,-- € angeschafft. Dieses Fahrzeug unterstützt die Kollegen im Tiefbau, Grünflächenbereich und Abfallbereich (besonders zur Beseitigung von wildem Müll).
Zum anderen wurde ein Fendt 210 VF mit Mähwerk und Grashopper zum Preis von rd. 122.000 € angeschafft. Dieses Fahrzeug wird für Mäharbeiten und Laubaufnahme auf Grünflächen eingesetzt, kann aber auch mit einem Salzstreuer im Winterdienst eingesetzt werden.
Die Kollegen des Baubetriebshofes zeigten voller Stolz „ihre“ neuen Fahrzeuge. Damit können die Arbeiten in Zukunft noch schneller erledigt werden – und mehr Spaß macht es noch obendrein!
Fotos: Stadt Zülpich
Offizieller Spatenstich im Neubaugebiet „Heidegarten“
Auch Dürscheven darf sich jetzt über Neubürgerinnen und Neubürger freuen
Am Donnerstag, 30.11.2017, fand der offizielle Spatenstich für das Baugebiet „Heidegarten“ in Dürscheven statt. Neben Bürgermeister Ulf Hürtgen waren auch Vertreter aus Politik, die beteiligten Firmen sowie Kaufinteressenten und Anwohner anwesend.
Alle freuten sich, dass dieses wunderschön gelegene Baugebiet nunmehr von F&S concept offiziell vermarktet werden kann. Die Realisierung hatte sich etwas verzögert, da man im Vorfeld die zahlreichen Anregungen und Bedenken der Anwohner in die Planungen hat mit einfließen lassen.
F&S Geschäftsführer Georg Schmiedel verkündete stolz: “Das Interesse ist groß, so dass nur noch wenige Grundstücke frei sind“. Besonders stolz war er, dass fast genau 20 Jahre später, nachdem das erste Baugebiet im Stadtgebiet Zülpich durch seine Firma realisiert wurde, wieder ein Baugebiet in Zusammenarbeit mit der Stadt Zülpich verwirklicht wird.
Laut Bürgermeister Hürtgen sind neben Dürscheven aber noch weitere Neubaugebiete in Planung. Diese werden nicht nur im Stadtkern, sondern auch in den Ortsteilen entwickelt, um auch die Ortsteile zu stärken und Bauwilligen dort die Möglichkeit zu geben, ihre neue Heimat zu finden.
Anschließend war das handwerkliche Geschick der Anwesenden gefragt, da nicht der obligatorische „Spatenstich“ erfolgte, sondern mittels Akkuschrauber das Baustellenschild verankert wurde.
Foto: Stadt Zülpich
Zülpicher gedachten am Volkstrauertag der Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft
Im Zeichen der fünf Kreuze, dem Symbol für Versöhnung über den Gräbern, haben der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge und die Stadt Zülpich am Volkstrauertag zu einer Gedenkfeier mit Kranzniederlegung am Ehrenmal in Zülpich eingeladen.
Bürgermeister Ulf Hürtgen konnte zu dieser Feierstunde zahlreiche Bürgerinnen und Bürger, Vertreter aus Politik, Kirchen und Vereinen, begrüßen.
Er stellte in seiner Ansprache den heutigen Gedanken des Volkstrauertages in den Vordergrund, der ursprünglich als Gedenktag an die Kriegsgefallenen eingeführt, heute vor allem aber auch als ein Tag der Mahnung zur Versöhnung, Verständigung und Frieden begangen werden soll. Er erinnerte auch an die vielen Opfer der Krisen und Gewaltausbrüche, die heutzutage immer noch die Welt erschüttern. „Insofern steht unser Leben im Zeichen der Hoffnung auf Versöhnung unter den Menschen zu Hause und in aller Welt“, so Hürtgen weiter.
Im Anschluss folgten einige Vorträge von Schülerinnen und Schülern des Franken-Gymnasiums, die thematisch dem Anlass angelehnt waren und so ebenfalls zur Gestaltung einer würdevollen Feier beitrugen.
Nach dem Totengedenken wurden drei Kränze niedergelegt
vom Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. – Ortsverband Zülpich -, vertreten durch das DRK – Ortsverband Zülpich,
von der Reservistenkameradschaft Zülpich,
von der Stadt Zülpich, unterstützt durch die Freiwillige Feuerwehr – Löschgruppe Zülpich.
Musikalisch begleitet wurde die Gedenkfeier von Musikern der einzelnen Musikvereine aus dem Stadtgebiet Zülpich unter der Leitung von Thorsten Hahn.
Allen Mitwirkenden und Besuchern dieser Gedenkfeier sei an dieser Stelle nochmals herzlich gedankt.
Fotos: Stadt Zülpich
Zülpicher Schulen profitieren vom innogy-Mitarbeiterprojekt AKTIV VOR ORT
• Insgesamt 4.000 € Unterstützung von innogy
• Zaun umschließt jetzt Bienenkörbe in Ülpenich und Spielgeräte ergänzen das Angebot in Füssenich
Große Freude herrschte bei den Kindern, denn nunmehr konnte auf dem Spielplatz an der Stephanusschule in Zülpich-Füssenich eine Vogelnestschaukel und ein Kletterreck in Betrieb genommen werden. In Zukunft haben die Kinder damit noch weitere Möglichkeiten ihren Bewegungsdrang auszuleben. Schulleiterin Edeltraud Lorenzen zeigte sich ebenfalls von dem gelungenen Projekt begeistert und bedankte sich auch besonders bei den Mitarbeitern des städtischen Baubetriebshofes, die gemeinsam mit freiwilligen Helfern das Gelände eingeebnet und mit Sand und Beton einen sichereren Untergrund für die Spielgeräte geschaffen hatten.
Auch Schulleiterin Jutta Sina und die umweltbewussten Kinder der Städt. Katholischen Grundschule Ülpenich sind glücklich, ist doch nach der mutwilligen Zerstörung ihrer Bienenstöcke nun ein stabiler Stahl- und Schutzzaun um das betreffende Areal errichtet worden.
Bei der Umsetzung der beiden Maßnahmen, für die innogy den Schulen jeweils 2.000 Euro zur Verfügung stellte, waren Fördervereine und Helfer aktiv geworden. Als „Aktiv vor Ort“-Projektleiter hatte sich Walfried Heinen, der in der Kommunalbetreuung bei innogy arbeitet, engagiert.
Bei „Aktiv vor Ort“ können Mitarbeiter des Unternehmens für einen guten Zweck die Ärmel hochkrempeln. RWE Deutschland unterstützt das soziale und tatkräftige Engagement seiner Mitarbeiter in ihren Heimatgemeinden mit bis zu 2000 Euro pro Projekt. Wer eine Idee hat, wie an seinem Wohnort Nützliches in den Bereichen Bildung und Erziehung, Gesundheit und Soziales, Kultur, Naturschutz, Sport sowie bei Hilfs- und Rettungsdiensten zu leisten ist, wird vom Unternehmen unterstützt.
Von dem gelungenen Ergebnis überzeugte sich bei Ortsterminen auch der Bürgermeister der Stadt Zülpich, Ulf Hürtgen. Er sagte: „Ohne die finanzielle Hilfe wären die durchgeführten Maßnahmen zum jetzigen Zeitpunkt nicht möglich gewesen. Ich finde das Engagement von allen Beteiligten, Sponsoren und Helfern toll und dankte Walfried Heinen für die Federführung in den Projekten und die professionelle Umsetzung.“
3. Historischer Martinszug in Zülpich erfreut sich immer größerer Beliebtheit
-St. Martin teilte seinen Mantel im Schatten der Burg
Foto: Stadt Zülpich
Nicht nur Schulen und Kindergärten beteiligten sich in diesem Jahr am historischen Martinszug durch die Römerstadt. Da sich der Martinszug auch über die Stadtgrenzen hinaus einen Namen gemacht hat, waren auch zahlreiche auswärtige Gäste dabei und begleiteten St. Martin hoch auf seinem Ross durch die Römerstadt.
Es war schon ein beeindruckendes Bild, als er durch das geheimnisvoll mit Fackeln erleuchteten Wallgraben ritt. Erstmals war in diesem Jahr auch das Rathaus in wunderschönen Farben angestrahlt, was die wartenden Kinder und Eltern mit großem Staunen und Begeisterung belohnten.
Beim langen Umzug durch die Innenstadt begleiteten die Kinder mit ihren selbstgebastelten Laternen den St. Martin und erfreuten ihn durch das Singen traditioneller Martinslieder, deren Texte die meisten Eltern noch aus ihrer Jugendzeit kannten und die in einem kleinen Liederheft vorher in Geschäften und in Schulen und Kindergärten verteilt worden waren. Musikalisch wurden sie dabei vom Fanfarenkorps der Zülpicher Prinzengarde und dem Musikzug der Blauen Funken begleitet.
Am Martinsfeuer in der Nähe des Weiertors fanden sich alle Teilnehmer ein, um anschließend durch die Streuobstwiese Richtung Burggraben zu ziehen. Dabei blickten am Wegesrand, wie in alter Zeit, aus den Obstbäumen teils lustige, teils schaurige Gesichter aus Futterrüben auf die Teilnehmer. Diese waren Tage zuvor von fleißigen Helfern des Gartenschaupark-Fördervereins und von Zülpich aktiv, an deren Spitze Anette-Weinand Frings, ausgehöhlt und geschnitzt worden.
Belohnt wurden die Kinder von St. Martin und seinen Helfern mit einem Stuten, den sich einige schon vor Ort gut schmecken ließen.
Die Organisatoren vom Förderverein Gartenschaupark Zülpich e.V. und der Aktionsgemeinschaft Zülpich Fachgeschäfte aktiv e.V. bedanken sich bei allen Mitwirkenden, Organisatoren und Zugteilnehmern für die rege Teilnahme und Mithilfe. Insbesondere gilt der Dank auch allen Helfern, Sponsoren, der Feuerwehr, dem DRK und der Polizei, ohne deren Unterstützung die Verwirklichung eines solchen Großereignisses mit Sicherheit nicht möglich gewesen wäre.
Neugeborenenpaket der Stadt Zülpich noch attraktiver
Foto: Stadt Zülpich
Das Neugeborenenpaket der Stadt Zülpich, das jedem Neugeborenen von der Stadt Zülpich zur Geburt an die Eltern überreicht wird, ist um ein weiteres Geschenk ergänzt worden.
Neben Pampers, Feuermeldern und Windelmülltüten, die nur einen kleinen Teil des Inhaltes wiedergeben, gibt es ab sofort auch für jedes Kind eine CD mit wunderbaren Kinderliedern.
Eingespielt und aufgenommen wurden die Lieder unter Federführung von Lothar Zeller und Holger Weimbs mit Kindern der katholischen Kindergärten. Alle Beteiligten waren sofort Feuer und Flamme für dieses tolle Projekt und vor allem die Kinder hatten großen Spaß.
Damit auch möglichst viele Kinder in den Genuss dieser neuen CD kommen, übergab Kreisdechant Guido Zimmermann unter Anwesenheit der Kindergartenleiterinnen der katholischen Kindergärten sowie Lothar Zeller und Holger Weimbs eine große Kiste an Bürgermeister Ulf Hürtgen zur weiteren Verwendung. Ab sofort liegt diese CD allen Neugeborenenpaketen bei.
Bürgermeister Hürtgen bedankte sich bei den Anwesenden für die tolle Idee und die schöne Umsetzung des Projektes. Vor allem aber bedankte er sich für die kostenlose Zurverfügungstellung an die Stadt Zülpich. Die Lieder lassen Kinderherzen sicherlich höher schlagen und vielleicht werden auch die Eltern nochmal zu Kindern……
Ausstellung im Kreishaus: „Die Klabers – Geschichte einer jüdischen Familie aus dem Rheinland“
Anita Liebmann, eigens aus New York zur Ausstellungseröffnung nach Euskirchen gereist, gab in bewegenden Worten einen Einblick in die Familiengeschichte der Klabers. Foto: W. Andres
Foto: W. Andres
Es waren bewegende Momente im Euskirchener Kreishaus, als die 79-jährige Carla Cahn an die dramatischen Tage ihrer Kindheit in den Niederlanden erinnerte – an die von den Nationalsozialisten als „Arbeitseinsatz im Osten“ getarnte Deportation ihrer Familie, an die Todesängste bei der Flucht und im Versteck. Oder als Anita Liebmann, eigens aus New York angereist, die Frage stellte: „Wie wäre es gewesen, eine Großmutter zu haben? Wie wäre es, wenn ich heute Cousinen und Cousins hätte? Was geschah mit meiner Großmutter Anna und meinem Onkel Heinz, nachdem sie 1939 über Berlin nach Polen abgeschoben wurden?“
Anita Liebmann und Carla Cahn sind Angehörige der jüdischen Familie Klaber, einer „normalen“ deutschen Familie, die im Kaiserreich und der Weimarer Republik bestens etabliert war. Doch mit der Machtübernahme der Nazis änderte sich für die Juden und damit auch für die Klabers alles. Die meisten Mitglieder der Familie wurden deportiert und ermordet, nur wenige überlebten. Mit dem Schicksal dieser Familie beschäftigt sich die Ausstellung „Die Klabers – Geschichte einer jüdischen Familie aus dem Rheinland“ der Gedenkstätte Bonn, die jetzt im Euskirchener Kreishaus eröffnet wurde.
Für die Gedenkstätte Bonn, den Kreisgeschichtsverein und den Kreis Euskirchen war es eine besondere Ehre, dass mit Anita Liebmann aus den USA sowie Carla Cahn und Harry Swalef aus den Niederlanden und Belgien drei Mitglieder der Klaber-Familie den Weg nach Euskirchen gefunden hatten, um der Ausstellungseröffnung beizuwohnen. Begrüßt wurden sie von Markus Ramers, dem stellvertretenden Landrat. Er zeigte sich erfreut, dass gleich mehrere Schulklassen und –kurse ins Kreishaus gekommen waren: „Das Thema Nationalsozialismus und die Verfolgung der Juden stoßen immer noch auf großes Interesse und auch auf spürbare Betroffenheit. Auch wenn der Zweite Weltkrieg und der Völkermord an den Juden jetzt schon über 70 Jahre her sind – die unfassbaren Gräueltaten sind nicht vergessen.“ Markus Ramers: „Unmittelbar vor der Machtergreifung der Nationalsozialisten lebten im Altkreis Euskirchen 653 Juden, 1941 waren es nur noch 271, Ende 1944 niemand mehr. Niemand!“ Gerade in Zeiten, in denen bestimmte Politiker des Bundestages eine 180-Grad-Wende in der Erinnerungskultur fordern oder das Mahnmal in Berlin als Schande empfinden, seien solche Ausstellungen wichtiger denn je.
Die Ausstellung thematisiert die Geschichte der jüdischen Familie Klaber, die sich im 18. Jahrhundert in Zülpich niederließ. Zwei Generationen später waren die Mitglieder von Moses Klabers großer Familie in verschiedenen Leitberufen des Landjudentums etabliert. Im Kaiserreich waren sie nunmehr rechtlich gleichgestellt. Als überzeugte deutsche Bürger dienten sie als Soldaten im Ersten Weltkrieg. Einige erlangten bescheidenen Wohlstand, bevor sie unter der NS-Herrschaft ihrer bürgerlichen Rechte beraubt, ausgegrenzt und verfolgt wurden. Die meisten Mitglieder der Familie Klaber wurden deportiert und ermordet, nur wenige überlebten.
Die Protagonistin der Ausstellung ist Margot Epstein, geboren und aufgewachsen in Bonn. Sie hat bei ihrer Flucht 1939 nach Großbritannien und weiter in die USA viele persönliche Fotos der Familie retten können. Die Ausstellung erzählt anhand dieser Fotos und persönlicher Dokumente die Geschichte der Klabers in der Eifel, im Rheinland und in der ganzen Welt. Die eigens aus New York nach Euskirchen angereiste Anita Liebmann ist Margot Epsteins Tochter.
Sowohl Anita Liebmann wie auch ihre Großcousine Carla Cahn gaben im Kreishaus in bewegenden Worten sehr persönliche Einblicke in ihre Familiengeschichte, bevor Astrid Mehmel, die Leiterin der Gedenkstätte Bonn, Hintergründe zur Ausstellung erläuterte. Ein besonderer Dank galt der „e-regio“ aus Kuchenheim, die die Ausstellung in großzügiger Weise unterstützt hat. Im Anschluss sang Barry Mehler, dessen Familie aus Großbüllesheim stammt und der jetzt in den Niederlanden lebt, ein jüdisches Totengebet, in das am Ende Anita Liebmann einstimmte.
INFO-KASTEN:
Die Ausstellung kann noch bis zum 8. Dezember im Foyer des Kreishauses Euskirchen während der normalen Öffnungszeiten (montags bis donnerstags von 8.30 bis 15.30 Uhr und freitags von 8.30 bis 12.30 Uhr) besichtigt werden. Führungen für Schulklassen und andere Interessierte gibt es donnerstags um 11 Uhr und nach Vereinbarung. Eine Anmeldung ist erforderlich unter 0228/695240 oder unter
Zülpich hat zwei neue Träger der Verdienstmedaille
Henk Hendriks und Jan van Gent ausgezeichnet
Foto: Friedrich Graf
In würdigem Rahmen der diesjährigen Prinzenvorstellung stand eine ganz besondere Ehrung an.
Henk Hendriks und Jan van Gent wurden mit der Verdienstmedaille der Stadt Zülpich für ihr über 40-jähriges Engagement für die Freundschaft zwischen Elst und Zülpich ausgezeichnet. Bürgermeister Ulf Hürtgen überreichte den beiden die Verdienstmedaille mit dazugehöriger Urkunde.
Im Jahre 1976 fand erstmals ein Besuch des damaligen Bürgermeisters J.C. Rhiem in Elst anlässlich der 1250-Jahrfeier in Elst statt. Aus diesem Besuch entstand am 01.09.1988 die offizielle Städtepartnerschaft zwischen Elst (heute Overbetuwe) und Zülpich.
Von Beginn an dabei waren Henk Hendriks und Jan van Gent.
Henk Hendriks ist dabei sozusagen das Fundament der Verschwisterung. Er kommt seit 1988 regelmäßig zu Veranstaltungen in Zülpich, so z.B. zum Weinfest des Landesgartenschau-Fördervereins. Sein Herz hat er aber eindeutig an den Karneval verloren. So ist es auch nicht verwunderlich, dass er seit Jahren Mitglied der Zölleche Öllege ist und dort mittlerweile zum Ehrenherr ernannt wurde.
Im kommenden Jahr wird Henk Hendriks zum 30. Mal am Zülpicher Rosenmontagszug teilnehmen, davon viele Jahre als Mitglied des Prins Willem Alexander Musikcorps und seit 2010 als Gast in der „Öllege Kutsche“.
Jan van Gent ist ebenfalls eine Säule der Verschwisterung und als Geschäftsführer des Elster Verschwisterungsausschusses arbeitet er engagiert am Fortbestand der Städtepartnerschaft.
Auch er ist Ehrenherr der Zölleche Öllege und besucht mehrmals im Jahr Veranstaltungen in unserer Römerstadt. Sein Hobby, die Fliegerei, bringt ihn ebenfalls öfters nach Zülpich und im Rosenmontagszug sitzt auch er selbstverständlich in der „Öllege Kutsche“.
Diese innige und langjährige Freundschaft zu Zülpich und das persönliche Engagement für den Fortbestand der Städtepartnerschaft Elst-Zülpich wurde nun durch die Auszeichnung mit der Verdienstmedaille der Stadt Zülpich geehrt.
Und da die beiden Jubilare den Zölleche Öllege ja bekanntlich freundschaftlich sehr verbunden sind, lag es nahe, diese Verleihung im Rahmen der diesjährigen Prinzenvorstellung vorzunehmen – zumal die Zölleche Öllege in der Session 2017/2018 mit Prinz Heinz-Willi I. den künftigen Prinzen stellen.
Die Jubilare waren sichtlich gerührt und Bürgermeister Hürtgen konnte in seiner kurzweiligen Rede noch so manche Anekdote anbringen, die bis dahin nur einem kleinen Kreis Eingeweihter bekannt war.
Ein rundum gelungener Abend, der sicherlich allen Anwesenden unvergessen bleibt.
Neuer Regent für die Zülpicher Jecken
Prinz Heinz-Willi I. (Pütz) übernimmt die Herrschaft
Gerd Wallraff (HJK), der künftige Prinz Hein-Willi Pütz, Bürgermeister Ulf Hürtgen, Gabi Stroebel-Pütz, Günter Esser (Zölleche Öllege), Manuela Becker, Ralf Esser (Blaue Funken), der schiedende Prinz Franz I. (Becker) und Horst Wachendorf (Prinzengarde).
Foto: Thorsten Beulen
Anlässlich der Prinzenvorstellung im Rat am 09. November 2017 wurde das Geheimnis gelüftet. In der Session 2017/2018 werden die Zülpicher Jecken von Prinz Heinz-Willi I. mit tatkräftiger Unterstützung seiner Prinzessin Gabi regiert.
Bevor der neue Prinz vorgestellt wurde, galt es allerdings, den scheidenden Prinzen Franz I. (Becker) mit Gattin Manuela gebührend zu verabschieden. Alle waren sich einig, dass Franz I. sein Amt mit Humor und Freude ausgefüllt habe. Dafür gab es von Bürgermeister Ulf Hürtgen als kleines Dankeschön ein Weinpräsent sowie einen Blumenstrauß.
Nun war es an der Zeit, den künftigen Prinzen Heinz-Willi I. (Pütz) vorzustellen, der aus den Reihen der Zölleche Öllege kommt.
Der 1960 in Billig bei seinen Großeltern geborene Heinz-Willi wuchs in Ülpenich auf und die Liebe zu seiner Frau Gabi, mit der er seit 29 Jahren verheiratet ist, führte ihn schließlich nach Zülpich. Reisen, Kater Paul, Kabarett und Karneval gehören zu den Hobbies des künftigen Prinzen.
Seit 2010 ist Heinz-Willi Pütz Mitglied der Zölleche Öllege und stets Ansprechpartner, wenn es um organisatorische Dinge geht.
Bürgermeister Hürtgen sowie alle Präsidenten wünschten Prinz Heinz-Willi I. und seiner Gattin Gabi eine tolle Session mit vollen Hallen und bester Stimmung. Zum „Amtsbeginn“ erhielten auch diese beiden vom Bürgermeister ein Weinpräsent sowie einen Blumenstrauß.
Bildunterschrift:
Toller Erfolg beim diesjährigen Kreiswettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ für Zülpicher Dörfer
- Bürvenich belegt Platz 1 -
Bürgerschaftliches Engagement, Geldspenden, gute Ideen und vor allem eine tolle Gemeinschaft werden auch in der heutigen schnelllebigen Zeit immer noch belohnt.
So nahmen in diesem Jahr 60 Dörfer im Kreisgebiet am Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ teil, davon aus der Großgemeinde Zülpich die Ortschaften Bürvenich-Eppenich, Enzen, Hoven-Floren, Linzenich-Lövenich, Nemmenich-Lüssem, Merzenich, Schwerfen und Sinzenich. Da darf man schon stolz sein, wenn bei dieser großen und sicherlich attraktiven Konkurrenz die Jury die Arbeit in einem Dorf besonders belohnt.
Neben Bürvenich, das sich mit Billig den ersten Platz teilt und 900,-- € Preisgeld erhielt, belegten Enzen und Schwerfen gemeinsam Platz 5 und konnten sich über ein Preisgeld in Höhe von 500,-- € freuen. Nemmenich konnte sich über eine „Sonderpreis-Anerkennung“ in Höhe von 175,-- € freuen.
Als Bewertungskriterien beim diesjährigen Wettbewerb wurden soziale, kulturelle, wirtschaftliche, bauliche und ökologische Entwicklungen in einem Dorf beurteilt. Im Vordergrund steht vor allem das gemeinschaftliche Engagement vor Ort.
Hier konnte Bürvenich besonders überzeugen. Die Ortschaft ist für gelebte Inklusion bekannt und das überaus große Engagement der Dorfbevölkerung bei der Kooperation mit der Einrichtung Haus Lebenshilfe hat die Jury überzeugt.
Hinzu kamen der Neubau des Sportlerheims, der Umbau des alten Feuerwehrhauses zu einem Raum für die Frauengemeinschaft sowie die Anlegung eines neuen Wanderweges zusammen mit Floisdorf. Aber die Bürvenicher habe noch weitere Ideen zur Attraktivitätssteigerung ihres Ortes und so darf die Jury auch im kommenden Jahr gespannt sein, was die Bürgerinnen und Bürger ehrenamtlich wieder alles auf die Beine stellen werden. Ein herzlicher Glückwunsch zu diesem tollen Erfolg. Der Sieg berechtigt gleichzeitig zur Teilnahme am Landeswettbewerb, der im kommenden Jahr stattfinden wird.
Allen Bürgerinnen und Bürgern der teilnehmenden Dörfer gebühren Dank und Anerkennung für ihre geleistete Arbeit.
Ortsvorsteher Jörg Körtgen und sein Team aus Bürvenich-Eppenich sowie die anwesenden Gäste aus den prämierten Ortschaften strahlten über beide Ohren bei der Preisverleihung, die bis zum Ende spannend blieb.
Beigeordneter Ottmar Voigt überbrachte die Glückwünsche der Stadt Zülpich und dankte den Anwesenden für die erfolgreich geleistete Arbeit.
Auch Bürgermeister Ulf Hürtgen ist stolz auf „seine“ Dörfer. „Es ist schön zu wissen, dass bürgerschaftliches Engagement auch in der heutigen Zeit noch gelebt wird“, so der Bürgermeister.
Kita „Blayer Straße“ in Zülpich ist jetzt eine „Sprach-Kita“
v.l.n.r.: Frau Jurga, Frau Mennan, Bürgermeister Hürtgen und Frau Bannier.
Die Kita „Blayer Straße“ in Zülpich nimmt seit April 2017 am Bundesprogramm „Sprach-Kita: Weil Sprache der Schlüssel zur Welt ist“ des Bundesfamilienministerium teil und wird dabei durch eine zusätzliche Fachkraft mit Expertise im Bereich sprachliche Bildung unterstützt.
Sprachkompetenzen eröffnen allen Kindern gleiche Bildungschancen von Anfang an. Wissenschaftliche Studien zeigen, dass sprachliche Bildung besonders wirksam ist, wenn sie früh beginnt. Weitere Schwerpunkte des Bundesprogramms sind inklusive Pädagogik sowie die Zusammenarbeit mit Familien.
„Wir arbeiten in der Kita „Blayer Straße“ schon seit 20 Jahren inklusiv; die Vielfalt der Familien wächst und wir möchten passgenaue und niedrigschwellige Angebote durchführen.
Das Bundesprogramm, d.h. zusätzliche Mittel, d. h. gebündeltes Fachwissen, Zeit und die Verwirklichung von Projektideen – z. B. das Rucksackprogramm - erhöhen die Qualität unserer Arbeit mit den Eltern für die Kinder.“ (Renate Bannier, Kita Leiterin)
Mein Name ist Diana Mennan ich bin hier in der Kita „Blayer Straße“ mit 19,5 Stunden als zusätzliche Fachkraft im Bereich sprachliche Bildung angestellt. Ich bin seit 2007 staatlich anerkannte Erzieherin und arbeite seitdem im Kitabereich. 2015 habe ich an der Zusatzqualifikation „Alltagsintegrierte Sprachförderung nach der Language Route & Ich bin Max“ teilgenommen.
Frau Mennan begleitet und unterstützt die pädagogischen Fachkräfte in der Kita bei der Weiterentwicklung alltagsintegrierter sprachlicher Bildung. Sie ermutigt die pädagogischen Fachkräfte ihr Handeln mit Sprache zu begleiten: Sie nutzen Gesprächsanlässe im Kita-Alltag wie zum Beispiel beim An- und Ausziehen in der Garderobe und erweitern im feinfühligen Dialog mit dessen Wortschatz und Sprachfähigkeit.
,,Ich freue mich darauf, das Kita-Team die nächsten vier Jahre fachlich zu begleiten und sie in den Bereichen sprachliche Bildung, inklusive Pädagogik und Zusammenarbeit mit den Eltern zu unterstützen. Und bedanke mich herzlich, dass sie mich in meiner Rolle als zusätzliche Fachkraft so toll aufgenommen haben. “ (Diana Mennan zusätzliche Fachkraft für sprachliche Bildung Kita „Blayer Straße“).
Eine zusätzliche Fachberatung unterstützt Kontinuierlich und prozessbegleitend die Qualitätsentwicklung der „Sprach-Kitas“.
Auch Bürgermeister Ulf Hürtgen begrüßte ausdrücklich das 4-jährige Förderprogramm des Bundes, da es für die Kita, im Gegensatz zu kurzfristigen Förderprogrammen für die Kita und Eltern eine gewisse Planungssicherheit gewährleiste.
Die Fördergelder werden zu 100 % vom Bund übernommen, jedoch nicht die Materialkosten. Hier ist die Kita auf Spenden angewiesen. Von diesen werden beispielsweise Bücher in Landessprache und in Deutsch angeschafft. Bürgermeister Hürtgen bot bei Bedarf Hilfe im Rahmen der Möglichkeiten an.
Mit dem Bundesprogramm „Sprach-Kitas“ stärkt das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend alltagsintegrierte sprachliche Bildung, inklusive Pädagogik sowie die Zusammenarbeit mit Familien in den Kitas. Von Januar 2016 bis Dezember 2019 stellt der Bund insgesamt 400 Millionen Euro zur Verfügung. Damit können 4.000 zusätzliche halbe Fachkraftstellen in den Kitas und in der Fachberatung geschaffen werden.
Weiter Informationen zum Bundesprogramm „Sprach-Kitas“ finden sie auch auf der Webseite
www.fruehe-chancen.de/sprach-kitas
Ansprechpartner:
Kindertagesstätte „Blayer Straße“
Frau Bannier (Leitung)
Frau Mennan (zusätzliche Fachkraft für sprachliche Bildung)
Kettenweg 27 in 53909 Zülpich
Tel.: 02252/7844
Die Kugeln rollen jetzt am Bachtor
-Zülpicher Sportler freuen sich über neuen Bouleplatz auf dem ehemaligen Laga-Gelände
„Boule" ist das französische Wort für „Kugel" und gleichzeitig der Oberbegriff für unterschiedliche Kugelspiele. Im Wettkampf stehen sich hier bis zu drei Spieler pro Mannschaft gegenüber. Es gilt, die silbern glänzenden Kugeln möglichst nah an die kleine Zielkugel - das „Schweinchen" - rollen zu lassen. Damit ist diese Kugelsportart eigentlich für Jedermann und jede Altersklasse geeignet.
Ursprünglich aus Frankreich kommend, boomt auch in Deutschland seit einigen Jahren diese Sportart.
So fanden sich auch in Zülpich im Jahr nach der Landesgartenschau bereits 12 Damen und Herren zusammen, um gemeinsam dieses Hobby zu betreiben. Seit 2015 spielten die Boulefreunde im Rosengarten an der Landesburg Zülpich. Da das Gelände jedoch öfter für Veranstaltungen genutzt wurde, mussten die Sportler auf so manche Spielnachmittage verzichten. Zudem reichten die beiden Bahnen für die stetig anwachsende Zahl der Spieler nicht mehr aus. Um ihren Sport weiterhin regelmäßig betreiben zu können, suchten sie daher, gemeinsam mit der Stadtverwaltung, nach Ausweichmöglichkeiten. Auf einem Gelände in der Nähe des Bachtores wurden sie fündig. Dort wurde nun ein Boulefeld mit 5 Bahnen errichtet.
Ab sofort kann dort, zu den gewohnten Zeiten, mittwochs und samstags ab 14 Uhr, wieder „geboulet“ werden. Laut Initiator Manfred Graf ist ein Beitritt mit keinerlei Verpflichtung verbunden: „Wir sind kein Verein, sondern ein lockerer Zusammenschluss von Boule-Spielern“, sagt Manfred Graf. Zwischenzeitlich üben bereits 29 Spieler, darunter auch 7 Damen, den beliebten Sport aus. Graf sprach der Stadtverwaltung und allen, die zur Realisierung beigetragen haben, seinen herzlichsten Dank aus. „ Mit dem neuen Bouleplatz, der mit seinen Normmaßen auch Wettkampfvorgaben erfüllt, sind nunmehr die Voraussetzungen für ein weiteres regelmäßiges Betreiben des Sports geschaffen worden. Im Anschluss kommt aber auch die Geselligkeit bei uns nicht zu kurz“ so Graf weiter.
Am 11.10.2017 erfolgte nun die offizielle Inbetriebnahme. Zur Eröffnung waren, neben den Boulefreunden, auch Bürgermeister Ulf Hürtgen und Beigeordneter Ottmar Voigt erschienen. Bürgermeister Hürtgen freute sich über den neuen Treffpunkt. Dies sei ein guter Schritt, das Gelände am Wallgraben mit neuem Leben zu füllen und damit die Freizeitmöglichkeiten in der Stadt Zülpich noch attraktiver zu gestalten. „Deshalb haben wir Sie auch gerne bei Ihrem Vorhaben unterstützt. Mit dem Gelände, das an die historische Stadtmauer und an den interkulturellen Garten angrenzt, wurde ein idealer Begegnungsort gefunden.“ so der Bürgermeister weiter. Er wünschte den Boulefreunden weiterhin viel Spaß und Freude bei ihrem Sport und durfte im Anschluss auch gleich, ebenso wie Beigeordneter Ottmar Voigt, selber seine ersten Kugeln auf die Bahn bringen.
Wer Interesse am Boulesport hat kann sich bei:
Manfred Graf, Salentinweg 20, 53909 Zülpich
Tel: 02252/8309744
melden oder mal bei den regelmäßigen Spielzeiten reinschnuppern.
Lebensretter im Zülpicher Baubetriebshof
v.l.n.r.: Rövenichs Ortsvorsteher Bernd Essenstam bedankte sich bei Jens Mossakowski, Markus Müsch, Wolfgang Jäckel und Baubetriebshof-Praktikant Saher Alasad für seine Lebensrettung.
-beherztes Eingreifen von dortigen Mitarbeitern rettete Leben des Rövenicher Ortsvorstehers
„Eigentlich muss ich jetzt an ein und demselben Tag gleich zweimal Geburtstag feiern“ erzählt Bernd Essenstam aus Rövenich. „Dass ich meinen 67. Geburtstag überlebt habe, ist nur dem
beherzten Eingreifen einiger Mitarbeiter des städtischen Bauhofs zu verdanken“, erläutert er weiter.
In seiner Eigenschaft als Ortsvorsteher des Zülpicher Ortsteils Rövenich war Essenstam, der sich seit Jahren auch in der Rövenicher Dorfgemeinschaft engagiert, unterwegs, um im Zülpicher Baubetriebshof vorzusprechen. Eigentlich sollte es nur ein kurzer Besuch werden, denn am Nachmittag war zu Hause schon der Kaffeetisch für seine Geburtstagsfeier gedeckt.
Doch dann sollte es ganz anders kommen.
„An den genauen Ablauf kann ich mich nicht mehr erinnern. Das letzte, was ich bewusst wahrnahm, war, dass es mir ohne große Vorwarnung plötzlich schwarz vor Augen wurde“, erzählt Essenstam.
Jens Mossakowsi schildert, dass der Rövenicher Ortsvorsteher in der Tür zum Büro stand und plötzlich kreidebleich wurde. Weil sich dessen Zustand zusehends verschlechterte, verständigte er sogleich den Rettungsdienst und rief seine Kollegen zur Hilfe. Als der herbeigeeilte Baubetriebshofsleiter Markus Müsch sah, dass der Ortsvorsteher in dem Stuhl, in dem er zwischenzeitlich Platz genommen hatte, zusammengesackt und nicht mehr ansprechbar war, reagierte er sofort. Zu diesem Zeitpunkt waren bereits weder Herztöne noch Pulsschlag wahrnehmbar. Zwischenzeitlich waren auch seine Kollegen Wolfgang Jäckel und der syrische Praktikant Saher Alasad zur Stelle und leiteten gemeinsam mit ihm die notwendigen Wiederbelebungsmaßnahmen ein.
Während Wolfgang Jäckel bei dem auf dem Boden gelagerten Patienten die Beatmungsmaßnahmen vornahm, wechselten sich der syrische Praktikant Saher Alasad und Markus Müsch bei der Herzdruckmassage bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes ab.
Im Krankenhaus wurde ein schwerer Herzinfarkt diagnostiziert. „Eine Folge eines Herzinfarktes ist, dass das Blut nicht mehr zirkulieren kann und damit das Herz nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgt wird. Je schneller bei einem Herzinfarkt gehandelt wird, desto besser stehen die Chancen des Betroffenen, diesen gut zu überstehen“, so die behandelnden Ärzte.
„Es grenzt an ein Wunder, dass Herr Essenstam das überlebt hat, ergänzen sie voller Lob für die Ersthelfer. Ohne die sofortige Herz-Lungen-Wiederbelebung wäre höchstwahrscheinlich der Herztod noch vor Eintreffen der Rettungskräfte eingetreten“, erklärten sie weiter.
Glück im Unglück also, dass die vier Mitarbeiter des Baubetriebshofes zur richtigen Zeit am richtigen Ort waren, als der „worst case“ eintrat.
Darauf angesprochen, woher sie sich so gut auskannten, erläutert Markus Müsch, dass alle Mitarbeiter des Baubetriebshofes in Ersthelferkursen geschult werden, die alle zwei Jahre aufgefrischt werden müssen. Auch der syrische Praktikant kannte sich gut mit den notwendigen Rettungsmaßnahmen aus.
Trotz aller durchgeführten Rettungsmaßnahmen musste Essenstams Familie anschließend noch weiter bangen, als er im Krankenhaus noch 12 Tage lang im Koma lag.
Mittlerweile ist er jedoch gesundet aus dem Krankenhaus und der Reha entlassen und kann wieder am familiären und dörflichen Leben teilnehmen.
„Meinen versäumten Geburtstag werde ich natürlich nachfeiern. Ich bin meinen Lebensrettern unendlich dankbar“, sagt er sichtlich gerührt. „Ich kann nur jedem empfehlen, einen Kurs für lebensrettende Maßnahmen zu besuchen. Wie wichtig das sein kann, hat sich in meinem Fall wieder gezeigt“.
Auch Bürgermeister Ulf Hürtgen zeigte sich sichtlich stolz. „Es ist schön zu wissen, dass meine Mitarbeiter so beherzt reagiert und damit ein wertvolles Menschenleben gerettet haben. Ich bin stolz auf meine Mitarbeiter beim Baubetriebshof.“
Erste Kinderfeuerwehr im Kreis Euskirchen präsentiert
Freiwillige Feuerwehr Zülpich geht neue Wege in der Nachwuchsarbeit
– Idee stammt von Juliane Vetter
„Wenn ich groß bin, werde ich Feuerwehrmann.“ Dieser Kindheitstraum ist in Zülpich seit neuestem viel früher möglich. Lag das früheste Eintrittsalter bei der Freiwilligen Feuerwehr Zülpich bis dato bei zehn Jahren, so gibt es seit Anfang September einen noch jüngeren Spross: Am vergangenen Samstag präsentierten die Verantwortlichen die Kinderfeuerwehr Zülpich.
Bürgermeister Ulf Hürtgen zeigte sich beeindruckt vom Engagement aller Beteiligten und dankte diesen: „Ich bin stolz, dass sich die erste Kinderfeuerwehr des Kreises Euskirchen in Zülpich gegründet hat. Und wenn ich in diese begeisterten Kinderaugen schaue, dann weiß ich, dass heute ein wichtiger Grundstein für die Zukunft der Freiwilligen Feuerwehr Zülpich gelegt wurde.“
Mit dieser neuen Truppe geht die Freiwillige Feuerwehr Zülpich neue Wege in der Nachwuchsarbeit. „Der Gesetzgeber hat erkannt, dass es wichtig ist, eine Mitgliedschaft bei der Feuerwehr schon früher attraktiv zu machen“, sagte Thorsten Ley, der Leiter der Kinderfeuerwehr Zülpich, bei der Vorstellung des Projektes. Zwischen sechs und zehn Jahren sind die 14 Mädchen und 16 Jungs alt. Sie kommen aus acht der 15 Löschgruppen im Stadtgebiet. Die Zülpicher Youngsters sind eine von nur 50 Kinderfeuerwehren in ganz Nordrhein-Westfalen. Zehn befinden sich davon im Regierungsbezirk Köln.
Dass die Auftaktveranstaltung in der Remise der Burg Langendorf stattfand, kommt nicht von ungefähr. Denn die Gründung der Kinderfeuerwehr geht auf die Idee von Juliane Vetter zurück. Sie ist die Witwe von Manfred Vetter, dem Gründer der Manfred-Vetter-Stiftung, deren Anschubfinanzierung in Höhe von 6.500 Euro die Realisierung des Vorhabens überhaupt erst ermöglicht hat. Auch eine Förderung für die Folgejahre ist zugesagt.
„Frau Vetter hat bei jedem Anruf stets ein offenes Ohr. Der Familie Vetter ist die Feuerwehr stets auch eine Herzensangelegenheit“, lobte Wehrleiter Jörg Körtgen das große Engagement. Er dankte auch ausdrücklich Bürgermeister Ulf Hürtgen für dessen Unterstützung. „Es haben tolle Leute im Hintergrund mitgearbeitet. Nur so war es möglich, das innerhalb von drei Monaten nach dem ersten Treffen Mitte Juni zu stemmen“, so Körtgen weiter. „Wie ein Feuer“, zog Juliane Vetter einen naheliegenden Vergleich, habe sich die Idee ausgebreitet.
Gerade vom Bundeswettbewerb der Deutschen Jugendfeuerwehr in Berlin zurückgekehrt, äußerte sie beherzt ihren sehnlichen Wunsch: „Mein Traum ist, dass auch einmal eine Mannschaft aus Zülpich dabei ist.“ Beim Bundesentscheid kämpft der Feuerwehrnachwuchs um den im Jahr 2001 von Manfred Vetter gestifteten National-Vetter-Cup als Trophäe.
Bereits im Jahr 1999, als die Feuerwehr Zülpich die Jugendfeuerwehr gegründet hat, unterstützte die Manfred-Vetter-Stiftung die Gründung mit Übernahme der Anschaffungskosten für die Ausrüstung von 45 Kleidersätzen für die Mitglieder der Jugendfeuerwehr und drei Jugendfeuerwehrwimpeln.
Unter den 17 Betreuern der Kinderfeuerwehr finden sich acht aktive Feuerwehrfrauen und -männer sowie ausgebildete Erzieherinnen und Lehrer. In Zukunft trifft sich die Kinderfeuerwehr zunächst einmal monatlich samstags von 10 bis 11.30 Uhr an wechselnden Standorten im Zülpicher Stadtgebiet. Die nötige Ausstattung erhielten die Kinder beim Treffen auf Burg Langendorf: Alle Jungen und Mädchen wurden mit Spiel- und Schulungsmaterial, T-Shirts, Sweat-Shirts, Westen und Kappen ausgestattet.
Voller Stolz präsentierten sich die Kinder in ihrer neuen Ausrüstung. Noch stolzer machten sie die Worte, die Jörg Körtgen an sie richtete: „Ihr seid die Zukunft der Feuerwehr.“
pp/Agentur ProfiPress
Bürgermeister Dr. Czech zu Besuch in Zülpich
Am 04. Oktober 2017 war der Nörvenicher Bürgermeister Dr. Timo Czech zu einem Informationsaustausch mit Bürgermeister Ulf Hürtgen im Zülpicher Rathaus zu Gast.
Nicht nur der Austausch der Kommunen innerhalb des Kreises Euskirchen ist notwendig, sondern auch der interkommunale Gedankenaustausch mit den Nachbarkommunen im Kreis Düren.
Es gibt zahlreiche Berührungspunkte zwischen Nörvenich und Zülpich, so z.B.
- zahlreiche Schuleinpendler aus der Gemeinde Nörvenich
- Zusammenarbeit in der LEADER-Region
Aus diesem Grunde gab es beim Arbeitsbesuch in Zülpich zahlreiche Themen zu besprechen.
Zum Abschluss dieses Arbeitsbesuchs konnten Bürgermeister Dr. Czech und Bürgermeister Hürtgen noch das neue Straßenschild „Nörvenicher Weg“ im Neubaugebiet an der Steinfelder Straße enthüllen. Hierdurch wird die Verbundenheit zwischen den beiden Kommunen bekräftigt und auch für jedermann ersichtlich.
Änderung der Öffnungszeiten des Bürgerbüros und des Standesamts
Neue Öffnungszeiten beim „Bürgerbüro“ und „Standesamt“
Ab dem 01.11.2017 gelten für das „Bürgerbüro“ und das „Standesamt“ folgende Öffnungszeiten:
Wochentag vormittags nachmittags
Montag 08:00 – 12:30 Uhr 14:00 – 16:00 Uhr
Dienstag 08:00 – 12:30 Uhr geschlossen (neu)
Mittwoch 08:00 – 12:30 Uhr 14:00 – 16:00 Uhr
Donnerstag 07:00 – 12:30 Uhr 14:00 – 18:00 Uhr
Freitag 08:00 – 12:30 Uhr geschlossen
Das „Bürgerbüro“ bleibt somit dienstags nachmittags ab dem o.g. Zeitpunkt geschlossen. Hierdurch soll es den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ermöglicht werden, umfangreiche und aufwändige Vorgänge schneller und ohne Unterbrechungen abzuarbeiten.
Sollte es Ihnen innerhalb dieser Öffnungszeiten trotzdem nicht möglich sein, Ihre Angelegenheiten zu erledigen, besteht -wie bisher- die Möglichkeit, einen individuellen Termin mit dem Bürgerbüro oder dem Standesamt zu vereinbaren.
Gedenkfeier in Driel mit Zülpicher Beteiligung
Auch in diesem Jahr hatte der Bürgermeister unserer Partnerstadt Overbetuwe, Herr Tonn van Asseldonk, wieder zur Feier zum Gedenken an den Einsatz der polnischen 1. Unabhängigen Fallschirmjägerbrigade bei der Operation Market Garden eingeladen.
Diese Gedenkfeier findet jedes Jahr auf dem Polenplein in Driel statt.
Bürgermeister Ulf Hürtgen legte gemeinsam mit Herrn Steffen Wernard, Bürgermeister der Stadt Usingen (Partnerstadt von Overbetuwe) und einer Vertreterin der Gemeinde Boleszkowice (Polen), einen Kranz am Ehrenmal nieder.
Fünf Veteranen, davon der jüngste mit 93 Jahren, nahmen – neben zahlreichen Ehrengästen - an dieser würdigen und beeindruckenden Feier teil.
So wurde wieder einmal die jahrzehntelange Partnerschaft zwischen den Städten Zülpich und Overbetuwe (Elst) durch gegenseitige Besuche gepflegt. Es war ein Besuch bei Freunden!
Zülpicher Ausbildungs- und Studienbörse
- Aussteller- und Besucherzahlen steigen kontinuierlich
Beim „Eignungstest Mutterdrehen“ (v.l.): Ursula Pielen (Schulleiterin Gemeinschaftshauptschule), Joachim P. Beilharz (Schulleiter Franken-Gymnasium) Jürgen Preuß (Stadt Zülpich), Ulf Hürtgen (Bürgermeister)
Zum sechsten Mal veranstaltete die Stadt Zülpich gemeinsam mit den Betrieben aus der Römerstadt und Umgebung die „Zülpicher Ausbildungs– und Studienbörse“, die den Schülerinnen und Schülern eine wertvolle Hilfestellung für die Berufswahl oder ein Studium nach dem Schulabschluss geben soll.
„Die Zülpicher Ausbildungs- und Studienbörse hat sich etabliert und erfährt mit jeder Veranstaltung wachsenden Zuspruch. Sie hat mit 19 Ausstellern begonnen und ist nunmehr bei 58 Ausstellern angelangt, womit die Kapazitäten des Franken-Gymnasiums nahezu ausgeschöpft sind. Besonders freut es mich, auch einige Aussteller und Interessenten von außerhalb begrüßen zu dürfen“, sagte Ulf Hürtgen, Bürgermeister der Stadt Zülpich.
Der neue Schulleiter des Franken-Gymnasiums, Joachim P. Beilharz, war ebenfalls von dem Ansturm der interessierten Schülerinnen und Schülern beeindruckt und möchte auch in den nächsten Jahren diese Veranstaltung unbedingt unterstützen.
Währenddessen wurden an den einzelnen Ständen bereits intensive Gespräche zwischen den Schülerinnen und Schülern, oft auch in Begleitung ihrer Eltern, und den Ausstellern geführt. Einige Interessenten brachten sogar schon ihre Bewerbungsmappe mit.
Neben verschiedenen Ausbildungsberufen wie Drogist(in), Geomatiker(in) oder Operationstechnische(r) Assistent(in) wurden auch Studienmöglichkeiten an den Hochschulen und Berufskollegs vorgestellt. Darüber hinaus konnten die Jugendlichen an einer Berufs- und Studienberatung teilnehmen oder sich z.B. auch über ein freiwilliges soziales Jahr informieren.
Am Ende der Veranstaltung zogen sowohl die Besucher als auch die Aussteller ein überaus positives Resümee und bekräftigten den Wunsch, auch in zwei Jahren wieder dabei sein zu wollen. „Bei dem riesigen Andrang und dem großen Interesse ist wirklich zu überlegen, ob wir beim nächsten Mal die Dauer der Börse oder sogar die Räumlichkeiten erweitern“, so Bürgermeister Ulf Hürtgen, nachdem er beim Rundgang viele Aussteller und Besucher persönlich begrüßen konnte.
Die Stadt Zülpich möchte sich nochmals bei Allen bedanken, die zum Gelingen der Veranstaltung beigetragen haben und würde sich freuen, wenn sie in zwei Jahren die Vielzahl an Ausstellern wieder begrüßen könnte.
Provinzial unterstützt Freiwillige Feuerwehr Zülpich mit 3.100 Euro
Versicherungsinstitut fördert zudem Gründung der Kinderfeuerwehr mit Brandschutzkoffer und Geldbetrag
(Provinzial-Geschäftsstellenleiter Kurt Kaul (Mitte) und Vertriebsleiter André Kaltwasser (rechts) übergaben den symbolischen Scheck und den Brandschutzkoffer an Bürgermeister Ulf Hürtgen, Wehrleiter Jörg Körtgen und den Teamleiter des Ordnungsamtes, Werner Lorse)
Auch in diesem Jahr hat die Provinzial Rheinland Versicherung AG der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Zülpich wieder 3.100 Euro zur Verfügung gestellt.
Den Anforderungen der heutigen Zeit angepasst, unterstützt die Provinzial die Feuerwehren seit vielen Jahren unter anderem durch die Gewährung von Zuschüssen für die Ausrüstung zur Brandbekämpfung. Sie trägt somit in beachtlichem Maße zur Verbesserung des Brandschutzes in ihrem Geschäftsgebiet bei.
Geschäftsstellenleiter Kurt Kaul und Vertriebsleiter André Kaltwasser übergaben den Scheck an Bürgermeister Ulf Hürtgen und Wehrleiter Jörg Körtgen.
„Für die Provinzial ist die optimale Ausrüstung der Feuerwehren ein wichtiges Anliegen. Durch den unermüdlichen Einsatz der Feuerwehrleute können meist noch größere Schäden vermieden werden“, so Kurt Kaul.
3,1 Millionen Euro wurden in den letzten zehn Jahren von der Provinzial an bei ihr versicherte Kommunen für die Ausrüstung der Freiwilligen Feuerwehren zur Brandbekämpfung bezahlt. Allein im Jahr 2017 wurden für diese Zwecke erneut rund 250.000 Euro zur Verfügung gestellt. Überall dort wo förderungswürdige Feuerschutzmaßnahmen wegen fehlender Mittel nicht bezuschusst werden können, versucht die Provinzial Rheinland Versicherung AG im Rahmen ihrer finanziellen Möglichkeiten zu helfen.
Damit auch der Zülpicher Nachwuchs zeitig an die Aufgaben des Brandschutzes herangeführt werden kann, förderte die Provinzial zudem die Anschaffung eines Koffers für die Brandschutzerziehung und stellte der Feuerwehr ein Startkapital in Höhe von 130,00 € zur Gründung einer Kinderfeuerwehr zur Verfügung. „Mit dem Brandschutzkoffer, der unter anderem mit Rauchwarnmelder, Verbrennungsdreieck, Notruftelefon und reichhaltigem Informationsmaterial ausgestattet ist, können vor allem Kinder realitätsnah über die Wirkungsweise von Feuer aufgeklärt werden und zugleich aktiv das richtige Verhalten im Notfall üben“, erläutert Wehrführer Jörg Körtgen.
Er freute sich über die von der Provinzial überreichten Spenden und versprach, das Geld sinnvoll für den Brandschutz einzusetzen.
Bürgermeister Ulf Hürtgen dankte im Namen der Stadt Zülpich und der Freiwilligen Feuerwehr der Provinzial-Versicherung für die großzügige Spende. Dies zeige, dass die hervorragende Arbeit der Freiwilligen Feuerwehr anerkannt und geschätzt werde. Dank dieses Zuschusses könne für die Freiwillige Feuerwehr weiteres Ausrüstungsmaterial beschafft werden, so Bürgermeister Hürtgen.
Bildunterschrift: Provinzial-Geschäftsstellenleiter Kurt Kaul (Mitte)und Vertriebsleiter André Kaltwasser (rechts) übergaben den symbolischen Scheck und den Brandschutzkoffer an Bürgermeister Ulf Hürtgen, Wehrleiter Jörg Körtgen und den Teamleiter des Ordnungsamtes, Werner Lorse
Neues Leben in alter Schule
Primarschüler der Stephanusschule Bürvenich werden in alter Grundschule in Füssenich unterrichtet / Förderschule ist jetzt in Kreisträgerschaft
(Neue Ära in der Geschichte der Stephanusschule: Landrat Günter Rosenke (Mitte) sowie Schulleiterin Edeltraud Lorenzen und Konrektor Alexander Breuer beim Festakt zur Übernahme der Schule in die Trägerschaft des Kreises. Foto: privat)
Die ehemalige Grundschule in Füssenich ist wieder fest in Schülerhand: Rund 50 Schüler der Stephanusschule Bürvenich haben hier eine neue Heimat gefunden und das neue Schuljahr jetzt mit einer gelungenen Unterstufenfeier eröffnet.
„Hier seid Ihr bestens aufgehoben, Ihr kommt an eine coole Schule, wo ihr Euch pudelwohl fühlen werdet. Ich bin sicher: Die Stephanusschule wird nach dem Elternhaus Eure zweite Heimat“, sagte Landrat Günter Rosenke bei der Begrüßung der Schüler. Zülpichs Bürgermeister Ulf Hürtgen schlug in die gleiche Kerbe und freute sich, dass in der Füssenicher Grundschule wieder ein munteres Treiben herrscht. „Das kommt dem ganzen Dorf zugute.“
Die Stephanusschule ist eine zusammengelegte Schule der beiden ursprünglich eigenständigen Förderschulen Schule am Veybach (Schulträger Stadt Mechernich) und Stephanus-Schule (Schulträger Stadt Zülpich). Beide Schulträger mussten die Schulen im Jahr 2015 zusammenlegen, weil sich die gesetzliche Grundlage für den Fortbestand der einzelnen Schule verändert hatte. „Um die drohende Schließung beider Schulen zu vermeiden, nahmen beide Städte in vorbildlicher Verantwortung für ihre jeweiligen Schüler Kontakt miteinander auf und entschlossen sich dazu, ihre Schulen zusammenzulegen“, so der Landrat. Die neue Schule ging dann in die Trägerschaft des Kreises über.
Bereits im Jahr 2016 zeichnete sich ab, dass nach der Zusammenlegung der beiden Schulen die Zahl der Schüler mit rund 170 so hoch sein würde, dass allein der Standort in Bürvenich nicht ausreichen würde, um dort alle Schüler aufzunehmen. Nach der Schließung des Standortes in Mechernich musste also ein neuer Schulstandort gefunden werden. Nach gemeinsamen Überlegungen mit der Stadt Zülpich fiel die Wahl schnell auf das frühere Grundschulgebäude hier in Füssenich, wo bis zum Schuljahr 2015/16 noch Grundschüler unterrichtet wurden.
„Der Kreis Euskirchen ist stolz darauf, eine so hervorragend aufgestellte Schule übernehmen zu können“, so Rosenke. Die Schule habe ein überzeugendes pädagogisches Konzept.
Daran ändert auch die Trennung zwischen Bürvenich und Füssenich nichts. „Unsere Primarstufe hat in Füssenich eine ruhig gelegene Lernumgebung. Trotzdem machen die Schülerinnen und Schüler viele gemeinsame Aktivitäten und besuchen sich gegenseitig“, sagt die Schulleiterin Edeltraud Lorenzen. Zudem funktioniere das Zusammenleben mit den ebenfalls im Gebäude wohnenden Flüchtlingen sehr gut. „Und vom benachbarten Nikolaus-Stift sind wir sehr herzlich aufgenommen worden“, betont Alexander Breuer, der stellvertretende Rektor.
Durch eine großzügige Spende von Spielgeräten durch RWE innogy hat die Stadt Zülpich den Spielplatz auf dem Schulhof für die Schüler und die anderen Kinder aus Füssenich-Geich erweitern können.
INFO-KASTEN:
Die Stephanusschule ist eine Förderschule mit den Schwerpunkten Lernen, Sprache sowie emotionale und soziale Entwicklung, die zum neuen Schuljahr in die Trägerschaft des Kreises Euskirchen übergegangen ist. Einzugsgebiet sind die Kommunen Zülpich und Mechernich. Sitz der Schule ist Bürvenich. Da der dortige Bau nicht alle Schüler aufnehmen kann, wird der Primarbereich ab dem Schuljahr 2017/2018, also seit dem 30.08.2017 bis auf Weiteres in der Schule Füssenich unterrichtet
neue Schulleitung am städtischen Zülpicher Franken-Gymnasium
Transparenz und Teamarbeit
Joachim P. Beilharz und Dr. Christoph Münch: Bürgermeister Ulf Hürtgen stellt komplett neue Schulleitung am städtischen Zülpicher Franken-Gymnasium vor: „Kapitän und Erster Offizier segeln das Flaggschiff mit frischem Wind in eine gute Zukunft“ G 9 brächte Franken-Gymnasium Vorteile
(Mehrmals täglich stimmen sich der neue „Direx“ Joachim P. Beilharz (r.) und sein „Vize“ Dr. Christoph Münch miteinander ab: „Die Chemie stimmt, wir denken in die gleiche Richtung.“ Außerdem unterrichten beide mit Deutsch und Religion auch noch die gleichen Fächer. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress)
Gleich zwei neue Gesichter an der Spitze des Zülpicher Franken-Gymnasiums stellte Bürgermeister Ulf Hürtgen in einer kleinen Pressekonferenz vor. Gemeinsam mit dem Schulpflegschaftsvorsitzenden Thomas Virnich und dem städtischen Schulausschussvorsitzenden Timm Fischer begrüßte Hürtgen den neuen Direktor Joachim P. Beilharz (47) und seinen Stellvertreter Dr. Christoph Münch (39) als „Kapitän“ und „Erster Offizier“: „Mit Ihnen segelt das Flaggschiff in unserer Schulflotte mit frischem Wind in eine gute Zukunft“.
Beide führende Pädagogen leben in der Region, Beilharz in Drove, Münch in Kreuzau. Sie unterrichten die gleichen Fächer, nämlich Deutsch und Katholische Religionslehre, der neue „Direx“ hat außerdem Geschichte studiert und auch schon mal außerordentlich Lateinunterricht erteilt. Über die Zukunft des Franken-Gymnasiums haben die beiden ebenfalls deckungsgleiche Vorstellungen.
„Erst einmal gucken und kennenlernen, wie die Schule pädagogisch aufgestellt ist“, kündigte Joachim P. Beilharz im Pressegespräch an: „Parallel wollen wir an unserem Auftreten in der Öffentlichkeit arbeiten und moderne interaktive didaktische Mittel wie Whiteboards, Beamer oder Bildschirme einsetzen, die den Unterricht bereichern und ihn an die mediale Entwicklung anpassen.“
Whiteboards und Beamer
Mithilfe einer solchen medialen Ausstattung können beispielsweise elektronische Datensätze oder Internetseiten für alle sichtbar gemacht werden. Man kann Schülerarbeiten an die Wand projizieren und diskutieren, sich aber auch Internetquellen zur Veranschaulichung von Sachverhalten zunutze machen.
„Dieser Innovationsschub wird eine Stange Geld kosten, Geld, das die Stadt Zülpich aber – auch unter Einbeziehung des Schulbudgets - für das Frankengymnasium zu investieren bereit ist“, betonte Bürgermeister Ulf Hürtgen: „Wir freuen uns über die Modernisierung des Unterrichts an unserem städtischen Gymnasium und die Einführung interaktiver Lehr- und Lernmethoden.“
Den neuen Schulleiter und seinen Stellvertreter begrüßte der erste Bürger der Römerstadt herzlich. Der Stadt Zülpich lägen alle Schulen gleichermaßen am Herzen, betonte Hürtgen: Alle hätten entsprechende Budgets für den laufenden Betrieb und für Investitionen.
Nicht in Anspruch genommene Mittel würden vom Kämmerer ins nächste Haushaltsjahr übertragen, so der Verwaltungschef. Dadurch stünden dem Franken-Gymnasium zurzeit alleine Budgetmittel in Höhe von 220.000 Euro für die mediale Neuversorgung zur Verfügung. Die Stadt habe alleine im letzten Jahr 625.000 Euro in neue Dächer und Decken investiert, es gebe ein Sanierungsprogramm bis ins Jahr 2020.
Die neuen didaktischen Mittel und ihre gemeinsame Benutzung führten zu mehr Zusammenarbeit und Teambildung, hoffen Schulleiter Joachim Beilharz und sein Stellvertreter Dr. Christoph Münch. Das gelte aber nicht nur für den Unterricht, sondern grundsätzlich für die ganze Schule. Der neue Direktor: „Der Idealfall wäre, wenn wir zusammen – Schüler, Lehrer, Eltern – so etwas wie »Schulheimat« entstehen lassen könnten.“
Dr. Münch: „Die Schule ist ein so wichtiger und Biographien prägender Ort, an dem die Kinder und Jugendlichen heute fast mehr Zeit verbringen als zu Hause.“ Die Ziele der beiden neuen Lehrer an der Spitze des Franken-Gymnasiums lauten deshalb „Transparenz und Teamarbeit“.
Wir-Gefühl und Werte
Mit anderen Worten: Das „Wir“-Gefühl soll verstärkt werden. Deshalb ist Münch und Beilharz auch „Wertevermittlung im Alltag“ so wichtig. Der Direktor: „Nicht nur darüber reden, sondern tun, das heißt fair, anständig und auf Augenhöhe miteinander umgehen!“ Es soll eine „Schulfamilie“ entstehen und wachsen.
Außerdem wollen Joachim P. Beilharz und sein „Vize“ die öffentliche Wahrnehmung des Franken-Gymnasiums verändern und verbessern. Der neue „Chef“: „Das fängt beim eigenen Internetauftritt an, führt über die Medien und endet noch lange nicht bei Kooperationen mit schulischen und außerschulischen Partnern.“
Vorstellbar sei die Zusammenarbeit des Zülpicher Franken-Gymnasiums mit Wirtschaftsunternehmen und Institutionen. Auch eine Intensivierung der Kooperation mit anderen Schulen werde angestrebt.
„Wir sind solidarisch mit dieser Schule“, versprach Bürgermeister Ulf Hürtgen für sich, den Schulpflegschaftsvorsitzenden Thomas Virnich und den städtischen Schulausschussvorsitzenden Timm Fischer: „Als ehemalige Schüler, als Politiker und als Väter!“
Virnich verglich das Gymnasium mit einem Orchester und sagte der neuen Musikleitung: „Eine Symphonie kann man nicht alleine flöten, aber Dirigent und Konzertmeister bestimmen mit, was und wie gespielt wird.“
Die Stadt erwartet von ihrem Gymnasium und seiner neuen Führung steigende Schülerzahlen. Dem würden die neuen Chefs mit ihrer frischen Unternehmensphilosophie zweifelsohne zuspielen, so Schulausschussvorsitzender Timm Fischer: „Und auch die G 9-Entscheidung der neuen Landesregierung wird weniger Schüler zu umliegenden Gesamtschulen abwandern lassen.“
Biographische Angaben
Fischer rechnet mittelfristig mit einer Angleichung der Schülerzahlen zwischen Gymnasium und der zuletzt überfrequentierten weil sehr beliebten Realschule. Am bewährten dreigliedrigen Schulsystem solle in der Römerstadt keinesfalls gerüttelt werden, unterstrichen Fischer und auch Bürgermeister Ulf Hürtgen nachdrücklich.
Joachim P. Beilharz ist verheiratet und hat fünf Kinder. Er ging in Eschweiler zur Schule, studierte an der RWTH Aachen und machte sein Referendariat am Ritzefeld-Gymnasium Stolberg. Seither unterrichtete er an der Viktoriaschule Aachen, dem Albert-Einstein-Gymnasium Kaarst und am Städtischen Gymnasium seiner Vaterstadt Eschweiler.
Dort leitete er Klassen und Jahrgangsstufen, wurde stellvertretender und zeitweise kommissarischer Oberstufenkoordinator, nahm Fachvorsitze ein und sammelte unter anderem Erfahrungen als SV-Verbindungslehrer und Initiator des schulischen Mentoren-Projekts, war Mitglied im Kriseninterventionsteam und Coach der Fußballschulmannschaft.
Dass er nach Zülpich kommen würde, wusste der seit Oktober 2015 am Erftgymnasium Bergheim tätige stellvertretende Schulleiter seit Dezember 2016. Dr. Christoph Münch erfuhr erst im Juli, dass die Bezirksregierung ihn mit der Nachfolge auf der seit zwei Jahren vakanten Stellvertreterstelle betrauen wollte. Die Vakanzen am Franken-Gymnasium waren von Gabrielle Thumann-Langva und Andrea Schauff in leitender Stellung erfolgreich überbrückt worden.
Der gebürtige Satzveyer Christoph Münch lebt heute mit seinen beiden Kindern in Kreuzau. Er besuchte die Grundschule Kommern und das Münstereifeler St.-Angela-Gymnasium, studierte an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität in Bonn und absolvierte sein Referendariat am Studienseminar Hagen, Ausbildungsschule war das Gymnasium Letmathe der Stadt Iserlohn.
Seither unterrichtete der 2009 promovierte Theologe am Städtischen Gymnasium Herzogenrath, dem Gymnasium der Gemeinde Kreuzau und dem Burgau-Gymnasium Düren. Eine Zeitlang unterrichtete Münch nebenberuflich am Lehrstuhl für Religionspädagogik an der RWTH Aachen. Er publiziert in theologischen Zeitschriften und hat wie Joachim Beilharz zahlreiche Zusatzqualifikationen.
(Bürgermeister Ulf Hürtgen (m) stellte gemeinsam mit dem Schulpflegschaftsvorsitzenden Thomas Virnich (r.) und dem städtischen Schulausschussvorsitzenden Timm Fischer (l.) den neuen Direktor (vorne v.l.) Joachim P. Beilharz (47) und seinen Stellvertreter Dr. Christoph Münch (39) als „Kapitän“ und „Ersten Offizier“ vor: „Mit Ihnen segelt das Flaggschiff in unserer Schulflotte mit frischem Wind in eine gute Zukunft“. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress)
Orchester aus der Partnerstadt Blaye im Rathaus empfangen
„Merlots“ besuchten Zülpich aus Anlass des 90-jährigen Jubiläums der Blauen Funken
Bereits seit 45 Jahren pflegt die Stadt Zülpich eine Städtepartnerschaft mit der französischen Stadt Blaye. In dieser Zeit sind auch viele private Freundschaften geschlossen und vertieft worden.
Dazu gehören auch Vereinsfreundschaften, wie sie schon seit vielen Jahren von den Blauen Funken und deren Musikkorps mit den Musikerinnen und Musikern des „Orchestre d´Harmonie des Car et Blaye“ gepflegt werden. Diese besuchten nun die Blauen Funken, um ihnen zu ihrem 90-jährigen Jubiläum zu gratulieren.
Am 25.08.2017 konnte Bürgermeister Ulf Hürtgen eine 70-köpfige Delegation aus beiden Vereinen im Rathaus begrüßen. In seiner Empfangsrede hob er die große Bedeutung der Blauen Funken für das kulturelle und gesellschaftliche Leben in der Römerstadt hervor und konstatierte, dass die vielen gegenseitigen Besuche zur Vertiefung der freundschaftlichen Beziehungen zwischen den beiden Partnerstädten und den Vereinen geführt haben.
„Daher ist es nur allzu verständlich, dass die Merlots das Jubiläum mit den Blauen Funken in Zülpich gemeinsam feiern möchten“, so Bürgermeister Ulf Hürtgen weiter.
Begrüßen konnte er auch den Ehrenbürger der Stadt Zülpich, Herrn Jean-Jaques Chaillot, der ebenfalls mit einer kleinen Delegation angereist war und die Übersetzung der Reden übernahm.
Zum Abschluss seiner Rede überreichte Bürgermeister Hürtgen den Gästen aus Frankreich Geschenke und wünschte ihnen weiterhin einen schönen und unterhaltsamen Aufenthalt in Zülpich.
Bei einem kleinen Umtrunk mit Imbiss ergab sich anschließend die Gelegenheit, miteinander zu plauschen und Erinnerungen an die vielen freundschaftlichen Begegnungen auszutauschen.
Den Abschluss des Tages bildete ein Konzert im Park am Wallgraben, bei dem die Musikerinnen und Musiker der Merlots bei sommerlichen Temperaturen ihr musikalisches Können unter Beweis stellen konnten.
Stadtranderholung 2017
Bürgermeister Ulf Hürtgen konnte zum Abschlussfest zahlreiche Besucher begrüßen
Seit vielen Jahren führt die Stadt Zülpich in den Sommerferien Stadtranderholungsmaßnahmen durch. Für Kinder von 6 bis 14 Jahren konnte auch dieses Mal, dank der Unterstützung eines ehrenamtlichen Betreuerteams, zahlreicher Vereine und Institutionen sowie den Spenden der Kreissparkasse Euskirchen und der innogy, wieder ein interessantes und abwechslungsreiches Programm geboten werden.
Dabei gab es wieder viel zu erkunden und zu erleben. Besucht wurden unter anderem das Museum der Badekultur und die Freiwillige Feuerwehr in Zülpich sowie das DRK in Vogelsang. Ausflugsziele waren auch der Eifelpark in Gondorf und die Zoom-Erlebniswelt in Gelsenkirchen.
Am 25.08.2017 fand im Foyer der Karl-von-Lutzenberger-Realschule die Abschlussfeier statt, zu der neben den teilnehmenden Kindern, deren Eltern und Geschwistern auch Vertreter der Stadt, der beteiligten Vereine, Institutionen, und die Ehrenamtler eingeladen waren. Als Vertreter der Sponsoren waren seitens der Kreissparkasse Holger Glück und Alfred Cordel sowie seitens innogy Kommunalbetreuer Walfried Heinen zur Abschlussfeier erschienen.
Seitens der Stadtverwaltung waren Bürgermeister Ulf Hürtgen, Dezernent Paul Karle, Geschäftsbereichsleiter Jürgen Preuss und Sachbearbeiterin Michaela Merks zur Abschlussfeier erschienen. Bürgermeister Ulf Hürtgen bedankte sich bei allen Beteiligten für deren Einsatz und Unterstützung und fügte hinzu, dass man durchaus nicht weit fahren müsse, um im Urlaub schöne Dinge zu erleben.
Teamleiterin Kirsten Jansen und ihr 7-köpfiges Betreuerteam begrüßten die Anwesenden, schlossen sich dem Dank des Bürgermeisters an und überreichten den Sponsoren von den Kindern selbst hergestellte Präsente.
Verschönert wurde die Abschlussfeier durch Kindersänger David Schumacher, der einige Lieder vortrug und auch als DJ fungierte.
Alle Beteiligten waren sich darin einig, die Stadtranderholungsmaßnahme nach Möglichkeit auch im nächsten Jahr wieder zu unterstützen.
Zu gegebener Zeit werden hierzu wieder entsprechende Informationen über Presse und Internetseite der Stadt Zülpich veröffentlicht.
Terminanmeldungen für den städtischen Veranstaltungskalender 2018
Um die städtischen Veranstaltungen rechtzeitig mit den Veranstaltungen aller Vereine und sonstiger Institutionen besser koordinieren zu können, bitten wir, alle geplanten und bereits terminierten Veranstaltungen für das Jahr 2018 möglichst kurzfristig per E-Mail an
mitzuteilen.
Dabei wird um folgende Angaben gebeten:
Veranstalter, Bezeichnung der Veranstaltung, . Datum von ……. Datum bis ……. Veranstaltungsort, sowie eventuell Uhrzeit Beginn/Einlass und Ende.
Zur Verbesserung der Kommunikation teilen Sie uns bitte zusätzlich folgende Informationen mit:
Anschrift des Vereins oder Institution, Ansprechpartner, Telefon-Nr., Fax-Nr., E-Mail-Adresse.
Sofern Sie uns Ihre Termine fristgerecht mitteilen, werden diese veröffentlicht und in den Terminkalender auf der Homepage der Stadt Zülpich aufgenommen.
Bei anschließenden Terminänderungen wird ebenfalls um Mitteilung gebeten!
Ansiedlungsvorhaben von Galeria Kaufhof nun auch vertraglich unter Dach und Fach
Am 14.07.2017 haben Vertreter der Galeria Kaufhof Logistik GmbH und der Stadt Zülpich den Kauf- und Ansiedlungsvertrag vor Notar Dirk Piegsa in Zülpich beurkundet.
Die Herren Dr. Ralf Frenzel und Klaus Hamm für Galeria Kaufhof sowie Bürgermeister Ulf Hürtgen und Beigeordneter Ottmar Voigt unterzeichneten die umfangreichen Vertragswerke.
Der Vertragsunterzeichnung war auf Seiten der Stadt Zülpich am 11.07.2017 ein einstimmiger Ratsbeschluss vorangegangen.
Der Investor wird nun bereits ganz kurzfristig mit der Errichtung eines e-commerce-Lagers beginnen; die Bauantragsunterlagen waren hierzu bereits vor einigen Wochen zur Genehmigung eingereicht worden.
Auf einer Fläche von rd. 100.000 qm wird im Gewerbegebiet „An der Römerallee“ zunächst ein etwa 42.000 qm großes Hallengebäude entstehen. Unmittelbar nach der Fertigstellung in der 2. Hälfte des Jahres 2019 werden mindestens 250 Mitarbeiter zentral von Zülpich aus das komplette Online-Geschäft von Galeria Kaufhof steuern und bedienen.
Bei Vollauslastung des Ansiedlungsvorhabens wird Galeria Kaufhof in diesem Geschäftszweig am Standort Zülpich bis zu 600 Mitarbeiter beschäftigen.
Die Galeria-Kaufhof-Gruppe gehört zur kanadischen Hudson` s Bay Company (HBC), einem weltweit aufgestellten Betreiber von Premiumwarenhäusern.
Galeria Kaufhof hat sich zum Ziel gesetzt, das führende Omnichannel-Warenhaus in Europa zu werden.
Nordrhein-Westfalen-Stiftung für Naturschutz, Heimat- und Kulturpflege fördert technische Aufrüstung für die Römerthermen Zülpich – Museum der Badekultur
vlnr.: Heinz Hilger (Schatzmeister Geschichtsverein), Dr. Iris Hofmann-Kastner (Museumsleitung), Margrit Adams-Scheuer (Vorsitzende Geschichtsverein), Ralf Sawatzki (Regionalbotschafter der NRW-Stiftung), Ulf Hürtgen (Bürgermeister)
Auch ein Bodendenkmal „atmet“. Über die gewachsene Erde nimmt es im Sommer Feuchtigkeit auf und gibt diese zum Teil an den umgebenden Raum ab. Im Winter ist der umgekehrte Effekt zu beobachten - so beeinflusst das Bodendenkmal der Römerthermen in Zülpich das Museumsklima. Diesem Problem, mit dem auch die Miqua (Museum im Quartier),
Kolumba (Kunstmuseum des Erzbistums Köln) sowie die zugängliche Grabungszone unter dem Kölner Dom zu kämpfen haben, hoffen die Verantwortlichen der Römerthermen Zülpich – Museum der Badekultur durch eine Aufrüstung der vorhandenen technischen Einrichtung gegenlenken zu können.
Ein technischer Lösungsweg wurde in enger Zusammenarbeit des LVR mit der Stadt Zülpich erarbeitet, in der Hoffnung, dadurch den Erhalt der Thermen für die nächsten Jahrzehnte zu sichern. Zur Umsetzung wurden Fördergelder akquiriert. Die NRW-Stiftung, die bereits in der Vergangenheit das Museum und somit auch die besterhaltene Thermenanlage ihrer Art nördlich der Alpen großzügig gefördert hat, beteiligen sich bei der technischen Aufrüstung mit 10.000 €. Der Zülpicher Geschichtsverein, ohne den es das Museum in der heutigen Form nicht gäbe, hatte in Zusammenarbeit mit der Museumsleitung diesen Förderantrag gestellt. Die Regionale Kulturförderung des LVR beteiligt sich mit zu fast 75%.
Der Regionalbotschafter der Nordrhein-Westfalen-Stiftung Ralf Sawatzki übergab nun am vergangenen Donnerstag, dem 13.07.2017 den Förderbescheid an die Vorsitzende des Zülpicher Geschichtsvereins Frau Adams-Scheuer im Beisein des Bürgermeisters Ulf Hürtgen und der Museumsleiterin Dr. Iris Hofmann-Kastner.
Seit der Eröffnung hat die Bausubstanz der fast 2000 Jahre alten Thermenanlage unter dem Wechsel der Luftfeuchtigkeit stark gelitten, so die Museumsleitung. Oft schwankten die Luftfeuchtigkeitswerte innerhalb einer Woche um 40%. Dies hänge einerseits mit den jahreszeitabhängigen Feuchtigkeitsbedingungen zusammen andererseits aber auch mit den Besucherströmen. Durch diese Schwankungen würde beispielsweise der antike Mörtel seine Fähigkeit verlieren, die Steine zu halten. Durch die Aufrüstung der vorhandenen Anlage könnte aktiv gegengesteuert werden. Der Museumsluft könne nach Bedarf Feuchtigkeit entzogen bzw. aber auch hinzugefügt werden, so dass ein konstantes Klima entstehe und die Thermen noch jahrzehntelang erhalten bleibe.
Neubaugebiet „Steinfelder Straße“
Im Auftrag der Stadtentwicklungsgesellschaft Zülpich mbH & Co.KG (SEZ)
werden z.Zt. im Neubaugebiet „Steinfelder Straße“ in Zülpich die Erschließungsarbeiten durch die Firma H & P Schilles aus Mechernich-Floisdorf durchgeführt.
Polier Thomas Moorkamp in Aktion
Bereits Ende Juni/Anfang Juli 2017 sollen die Arbeiten abgeschlossen sein und können die Grundstückseigentümer mit der Realisierung ihrer Bauvorhaben beginnen.
Insgesamt standen der SEZ in dem Neubaugebiet 16 Baugrundstücke zur Verfügung. Die Größe der Grundstücke, für die nach den Festsetzungen des Bebauungsplanes eine eingeschossige Wohnhausbebauung vorgesehen ist, bewegt sich zwischen 400 und 750 Quadratmetern.
Aufgrund der erfreulich positiven Nachfrage –mehr als 40 Interessenten hatten sich in eine Bewerberliste eintragen lassen- erfolgte die Grundstücksvergabe im Wege eines notariell begleiteten Losverfahrens.
Geschäftsführung der SEZ beim Baustellentermin mit der Baufirma
Erster Spatenstich für Grundstücke „Im Sonnenfeld“
-51 neue Baugrundstücke im Ortsteil Mülheim-Wichterich sind vorgesehen
„51 Grundstücke mit Größen zwischen 400 und 800 Quadratmetern sind hier geplant mit einem durchschnittlichen Kaufpreis von 160 Euro pro Quadratmeter und damit im Vergleich zu den Ballungsräumen deutlich erschwinglicher,“ erläuterte Geschäftsführer Georg Schmiedel von der Fa. F&S concept. „Wie gewohnt verkaufen wir nicht an große Bauträgergesellschaften, die eine einheitliche Bebauung hochziehen, sondern fast ausschließlich an Privatpersonen. Dadurch gewährleisten wir eine individuelle Bauweise in dem Baugebiet.“ Ob ein- oder zweigeschossig, Einzel- oder Doppelhaus – dem Bauherren stehen alle Möglichkeiten offen, auch durch die gute und unkomplizierte Zusammenarbeit zwischen der Stadt Zülpich und der Fa. F&S concept.“
Bürgermeister Ulf Hürtgen bestätigte die bisherige gute Zusammenarbeit und konstatierte einen steigenden Bedarf an Baugrundstücken, nicht nur in der Kernstadt, sondern auch in den Ortschaften. Dies sei auch nicht weiterhin verwunderlich – schließlich liege man einerseits inmitten einer wunderschönen Natur, andererseits aber auch verkehrsgünstig im „Städtedreieck“ Köln, Bonn und Aachen, führte er weiter aus.
Der Wichtericher Ortsvorsteher Theo Schwellnuss, auch Vorsitzender des römerstädtischen Stadtentwicklungsausschusses, begrüßte diese Erweiterung sehr: „Es gibt ja kaum Baulücken im Dorf, und die wenigen, die es gibt, sind für Kinder oder Enkel reserviert. Die Weiterentwicklung des Baulandes aber ist wichtig, auch um Schule, Kindergarten, Vereinsleben, ja die gesamte Grundversorgung vor Ort weiter zu stärken.“ Sowohl Neubürger als auch bauwillige junge Dorfbewohner seien ihm und der Dorfgemeinschaft gleichermaßen herzlich willkommen.
Bei dem Ortstermin fanden sich auch bereits die ersten Bauinteressenten ein, die sich so an direkter Quelle mit den neusten Informationen versorgen konnten.
Mit der Erschließung wird laut F&S in Kürze begonnen, so dass voraussichtlich im Herbst hier bereits die ersten Häuser entstehen könnten.
Weitere Informationen im Internet: www.fs-grund.de
Bild:
Christoph Hartmann, Stadtplaner Zülpich, Julia Hüllbrock, Ingenieurin bei F&S, Theo Schwellnuss, Ortsvorsteher Wichterich, Ulf Hürtgen, Bürgermeister Zülpich, F&S-Geschäftsführer Georg Schmiedel, Hildegard Schwarz, Projektleiterin F&S, F&S-Geschäftsführer Jörg Frühauf und Ottmar Voigt, Beigeordneter
Neuer Logistikstandort in Zülpich -Galeria Kaufhof plant e-commerce Lager
Im Rahmen einer gemeinsamen Pressekonferenz von Galeria Kaufhof, NRW.INVEST und Stadt Zülpich wurde am 24. Mai 2017 die Standortentscheidung bekannt gegeben.
Nachfolgend ist die offizielle Pressemitteilung abgedruckt:
Köln/Zülpich, 24. Mai 2017 – Ob unterwegs via Smartphone oder ganz bequem von zu Hause aus – der Onlineshop www.kaufhof.de ermöglicht kanalübergreifend komfortables Einkaufen zu jeder Zeit und von jedem Ort. Im Jahr 2016 konnte die Galeria Kaufhof GmbH ihr Digitalgeschäft um 23 Prozent gegenüber dem Vorjahr steigern. Dieses dynamische Wachstum erfordert auch den Ausbau der Logistikkapazitäten. Deshalb wird das Unternehmen künftig die logistische Abwicklung des Onlinegeschäfts zentral von einem Standort aus steuern. „Wir planen ein rund 40.000 qm großes e-commerce Lager in Zülpich. Diese Fläche entspricht etwa der Größe von sechs Fußballfeldern -vollgepackt mit hochautomatisierter und flexibel skalierbarer State of the Art-Lagertechnik“, sagt Klaus Hellmich, Geschäftsführer Digital und Logistik der Galeria Kaufhof GmbH.
Unterstützt durch die landeseigene Wirtschaftsförderungsgesellschaft „NRW.INVEST“ hat Galeria Kaufhof in den vergangenen Monaten überregional zahlreiche Standorte sondiert. In diesem Wettbewerb haben sich die Vorzüge des Zülpicher Gewerbegebietes „An der Römerallee“ durchgesetzt. „Wir sind froh, dass sich Galeria Kaufhof als eines der europaweit führenden Warenhausunternehmen mit diesem arbeitsplatzintensiven Großvorhaben – dem die Zülpicher Politik im Übrigen bereits am vergangenen Donnerstag einstimmig zugestimmt hat – in Zülpich niederlässt“, betont Bürgermeister Ulf Hürtgen. „Erfreulich ist auch, dass das Unternehmen die am Wirtschaftsstandort Zülpich für weitere Logistiktätigkeiten bestehenden Möglichkeiten erkannt hat“, so Hürtgen.
„Wir freuen uns, dass wir Galeria Kaufhof einen passenden Standort in NRW anbieten konnten. Diese Ansiedlung unterstreicht auch die Bedeutung NRWs als herausragender e-commerce-und Logistikstandort“, so Petra Wassner, Geschäftsführerin NRW.INVEST.
Der erste Spatenstich soll im Sommer 2017 erfolgen. Im Frühjahr 2019 soll das Lager in Betrieb genommen werden. „Damit schaffen wir in Zülpich bereits zu Beginn mehr als 250 Arbeitsplätze – bei Vollauslastung sogar bis zu 600 – und können für unsere Kunden die Geschwindigkeit und Qualität der Lieferungen auf hohem Niveau halten“, so Hellmich. Mit dem neuen e-commerce Lager setzt die Galeria Kaufhof GmbH einen weiteren wichtigen Meilenstein beim kontinuierlichen und kundenorientierten Ausbau ihrer Logistik-und Omnichannel-Kompetenz. Das Unternehmen FIEGE Logistik konnte als Partner für die schlüsselfertige Realisierung von Gebäude und technischen Anlagen gewonnen werden.
Bürgermeister Ulf Hürtgen begrüßt die Gäste
Geschäftsführer Klaus Hellmich stellt die Firmenstruktur vor.
Alexander Bung präsentiert die Pläne für das Logistikzentrum.
„Größe und Lage des neuen Standorts – auch mit Blick auf unsere europäischen Märkte in Belgien und den Niederlanden – garantieren kurze Lieferzeiten und bieten die perfekten Rahmenbedingungen, um dem Onlinegeschäft noch mehr Impulse zu geben und das digitale Wachstum weiter voranzutreiben“, betont Hellmich. Als Omnichannel-Warenhaus bietet Galeria Kaufhof ihren Kunden schon heute kanalübergreifende Services wie zum Beispiel Click & Reserve, Click & Collect sowie eine mobile App mit Shoppingfunktion. Beratungsgespräche in den Filialen werden mithilfe von Tablets mobil ergänzt. Artikel, die in einer Filiale nicht vorrätig sind, können über das Tablet in die Filiale oder direkt zum Kunden nach Hause geschickt werden. „So verbinden wir das Beste aus beiden Welten – online und stationär – und schaffen damit für unsere Kunden einen echten Mehrwert.“
Über die Stadt Zülpich
Die Stadt Zülpich zählt rd. 20.000 Einwohner und liegt zentral im Städtedreieck Köln – Bonn – Aachen. Sie ist äußerst verkehrsgünstig gelegen und weist hierneben einen ausgesprochen hohen Wohn-und Freizeitwert auf. Zahlreiche touristische Sehenswürdigkeiten, ein breit gefächertes Bildungsangebot, gute Einkaufsmöglichkeiten und attraktive Neubaugebiete, die sich aktuell einer sehr guten Nachfrage erfreuen, runden das vielfältige Angebot der Römerstadt ab. Die Ausrichtung der nordrhein-westfälischen Landesgartenschau im Jahre 2014 und die Nähe zum Nationalpark Eifel haben zu positiven Impulsen für die Stadtentwicklung geführt. Etwa 100, zum Teil namhafte und international operierende Betriebe konnten in den letzten Jahren im zentralen Gewerbegebiet „An der Römerallee“ angesiedelt werden. Sie bilden einen gesunden, homogenen Branchenmix und sind das Ergebnis der im Rathaus als „Chefsache“ betriebenen Wirtschaftsförderung. Weitere Informationen unter: www.zuelpich.de
Über Galeria Kaufhof
Die Galeria-Kaufhof-Gruppe mit Sitz in Köln ist ein europaweit führendes Warenhausunternehmen. Mit seinem innovativen und erfolgreichen Galeria-Konzept präsentiert das Unternehmen moderne Shopping-und Erlebniswelten. Die Galeria-Kaufhof-Gruppe beschäftigt derzeit 21.500 Mitarbeiter und betreibt in Deutschland aktuell 99 Warenhäuser, 58 DINEA Restaurants sowie 16 Warenhäuser in Belgien. Seit dem 1. Oktober 2015 gehört die Galeria-Kaufhof-Gruppe zur Hudson’s Bay Company (HBC), einem weltweit aufgestellten Betreiber von Premiumwarenhäusern. Weitere Informationen unter: www.kaufhof.de
Vertreter von Galaria Kaufhof, NRW.INVEST und Stadt Zülpich beim offiziellen Pressefoto.
Es herrscht wieder Leben im Kindergarten Sinzenich
Nach der schlimmen Hochwasserkatastrophe im Juli 2016, bei der besonders die Ortschaften Schwerfen und Sinzenich betroffen waren, wurde auch der Kindergarten in Sinzenich in Mitleidenschaft gezogen.
Das Hochwasser richtete so große Schäden an, dass der Kindergarten nicht mehr nutzbar war und komplett saniert werden musste. Ein Schock nicht nur für Kinder, Eltern und Erzieherinnen!
Die Stadt Zülpich nahm, nicht zuletzt auch dank der schnellen Beschlussfassung im zuständigen Ausschuss, 115.000,-- € in die Hand, mit denen der Kindergarten in den letzten Monaten umfassend saniert und renoviert wurde.
Seit dem 2. Mai 2017 schallt nun wieder Kinderlachen durch die neuen Räume.
An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an die Katholische Pfarrgemeinde Sinzenich, die sofort und unbürokratisch ihr Pfarrheim für die vorübergehende Unterbringung der Kinder zur Verfügung stellte.
Ein besonderer Dank gilt aber auch den betroffenen Eltern und Erzieherinnen für ihre aktive Mithilfe und ihre Geduld. Getreu dem Motto: „Was lange währt, wird endlich gut!“ Nun erstrahlt der Kindergarten Sinzenich in neuem Glanz. Zurzeit arbeitet der Baubetriebshof der Stadt Zülpich noch an der Gestaltung und Neuanlegung der Außenanlagen. Dann ist aber auch alles fertig.
In diesem Sinne wünscht die Stadt Zülpich allen Kindern eine schöne Zeit im neuen Kindergarten Sinzenich!
Fertigstellung der Aufwertung des Kinderspielplatzes Linzenich
• Die Dorfgemeinschaft Linzenich saniert Kinderspielplatz
• innogy SE unterstützt mit der Mitarbeiter-Initiative „Aktiv vor Ort“
Strahlende Gesichter als Dankeschön: Die Mädchen und Jungen in Linzenich freuen sich über neue Attraktionen auf dem örtlichen Kinderspielplatz „Am Sandberg“.
Die Dorfgemeinschaft hat fleißig mit angepackt und die gesponserten Spielgeräte, eine Wippe und ein Kletterspielgerät, aufgestellt. Walfried Heinen, Mitarbeiter der innogy SE, hat sich ebenfalls tatkräftig im Rahmen eines „Aktiv vor Ort-Mitarbeiterprojektes“ für diese Maßnahme der Dorfgemeinschaft engagiert. Von seinem Arbeitgeber erhielt er zudem 2.000 Euro, um die kindgerechten Spielgeräte anzuschaffen und aufzubauen.
Der alte Spielplatz, der schon im letzten Jahr mittels eines „Polypspielgerätes“ attraktiver gestaltet wurde, wird nun durch die Erweiterung des Spielgeräteangebots noch intensiver von den Kindern des Dorfes angenommen. In den letzten Wochen packte eine Vielzahl ehrenamtlicher Helferinnen und Helfer von der Dorfgemeinschaft bei der Montage an. Zunächst hoben sie das Erdreich aus und legten ein Fundament mit Unterstützung des städtischen Baubetriebshofes neu an. Die Bauleitung lag in den Händen des Ortsvorstehers Franz Glasmacher.. Anschließend montierten sie in Eigenleistung das neue Spielgerät. Bei der Einweihung konnte Bürgermeister Ulf Hürtgen wieder feststellen: „Ohne die Unterstützung von innogy wäre die Neuanschaffung nicht möglich gewesen. Aber insbesondere das Zusammenwirken der Dorfgemeinschaft in den letzten Wochen hat mich sehr beeindruckt.“
Auch wurde an die Eltern gedacht, die durch neue Bänke zum Verweilen animiert werden.
Besonders ist noch hervorzuheben, dass die Dorfgemeinschaft und der Förderverein der Feuerwehr sich bereit erklärt haben, für die nächsten Jahre die Pflege des Platzes zu übernehmen, so dass die Nachhaltigkeit der Maßnahme gesichert ist.
„Aktiv vor Ort“ – unter diesem Motto engagieren sich innogy-Mitarbeiter bereits seit über zehn Jahren direkt vor ihrer Haustür für ihre Mitmenschen. Das Unternehmen stellt für Projekte, die dem Gemeinwohl dienen, einen Zuschuss für die Materialkosten zur Verfügung und unterstützt so das soziale und ehrenamtliche Engagement der Belegschaft.
Groß und Klein bei den Arbeiten vor Ort
Links: Walfried Heinen (innogy) 5. v. links: Ortsvorsteher Franz Glasmacher
Jahresparkausweise
Für die Nutzung der gebührenpflichtigen Parkplätze in der Stadt Zülpich gibt es neben der Möglichkeit, die Parkgebühr direkt am Parkscheinautomaten zu zahlen auch noch die Option, einen Jahresparkausweis zum attraktiven Preis von 120 € pro Jahr zu erwerben.
Inhaber von derartigen Jahresparkausweisen sind berechtigt, alle sieben gebührenpflichtigen Parkplätze für umgerechnet zehn Euro im Monat ohne zeitliche Beschränkung zu nutzen.
Der Jahresparkausweis, der im Übrigen weder auf einen bestimmten Namen noch ein bestimmtes Kennzeichen ausgestellt wird, gilt für folgende Parkplätze:
1. Martinstraße (altes Kino)
2. von-Lutzenberger-Straße (Parkplatz GZZ)
3. Bonner Straße / Frankengraben
4. Adenauerplatz
5. Alte Stadthalle
6. Weierstraße
Daneben dürfen Inhaber von Jahresparkausweisen zusätzlich noch alle parkscheibenpflichtigen Parkplätze ohne zeitliche Beschränkung in Anspruch nehmen. Hiervon ausgenommen sind lediglich die Köln-, Münster- und Guinbertstraße sowie der Parkplatz an der Kreissparkasse.
Ansprechpartner bei der Stadtverwaltung für Fragen hinsichtlich der Parkgebühren ist Herr Werner Lorse (Tel.-Nr.: 02252/52 324 bzw. ).
Tihange-Broschüre
Warum ist das Kernkraftwerk in Tihange gefährlich? Wie verhalte ich mich im Falle eines Falles richtig? Und: Was hat es mit den Jodtabletten auf sich? Das sind nur drei von vielen Fragen, die die Bevölkerung derzeit beschäftigen. Antworten darauf gibt jetzt auf der EUREGIO-Wirtschaftsschau in Aachen vorgestellte Informationsbroschüre.
Herausgeber ist die StädteRegion Aachen gemeinsam mit der Stadt Aachen, den Kreisen Düren, Euskirchen und Heinsberg in Kooperation mit der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion des Landes Rheinland-Pfalz. Die Broschüre, die in enger und vertrauensvoller Zusammenarbeit aller Partner entstanden ist, trägt den Titel „Informationen für die Bevölkerung in der Umgebung des Kernkraftwerks Tihange (B)“. Städteregionsrat Helmut Etschenberg: „Die Broschüre ist die erste ihrer Art und nur der erste Baustein unserer Katastrophenschutzplanung.“
Die Beteiligten wollen für eine fundierte Information der Bevölkerung sorgen. Aus diesem Grund werden in der Broschüre auf 24 Seiten die zentralen Themen rund um einen möglichen Ernstfall thematisiert. Schwerpunkte sind die Kraftwerke in Belgien, die Wirkung von Radioaktivität und der Katastrophenschutz in NRW. Es wird geklärt, wie die Bevölkerung im Ernstfall gewarnt wird und welche Verhaltensregeln und Schutzmaßnahmen beachtet werden müssen. Die Einnahme von Jodtabletten und das richtige Verhalten bei einem GAU in Tihange werden erläutert. Um eine weiterführende Recherche zu beginnen, sind zudem wichtige Links vermerkt. Die erste Auflage geht mit einer Stückzahl von 36.500 Exemplaren an den Start.
Nicht nur die Kommunen der StädteRegion, sondern auch Landesregierungen, Einzelpersonen und Unternehmen haben sich der Klage gegen Tihange angeschlossen. „Die euregionale Zusammenarbeit und eine solche gemeinsame Bewegung habe ich so noch nicht erlebt!“, so Etschenberg. Auf die Broschüre folgen weitere Schritte, wobei die Vorverteilung der Jodtabletten der nächste ist.
Die Broschüre kann in Kürze kostenlos in allen Rathäusern im Kreis Euskirchen abgeholt werden. Sie steht nachfolgend als Download zur Verfügung:
Tihange-Broschüre | 261 KB |
Neue Wehrleitung in Zülpich
Das Foto zeigt v.l.n.r.: Heiko Bensberg, Jörg Körtgen, Mario Zimmermann.
In der Ratssitzung am 16. März 2017 wurde die neue Wehrleitung für die Freiwillige Feuerwehr Zülpich einstimmig gewählt.
Da die bisherige Wehrleitung, Joachim Jordan sowie Stefan Waser, ihr Amt aus persönlichen Gründen niedergelegt hatte, wurde dieser Schritt erforderlich.
Zum neuen Wehrleiter wurde Jörg Körtgen aus Zülpich-Bürvenich ernannt.
Als seine Stellvertreter wurden Stadtbrandinspektor Mario Zimmermann und Oberbrandmeister Heiko Bensberg ernannt.
Jörg Körtgen ist seit dem 1. Dezember 1981 in der Löschgruppe Bürvenich aktiv.
Sein Stellvertreter Mario Zimmermann ist Berufsfeuerwehrmann bei der Bundeswehr am Standort Mechernich und seit 1991 in der Löschgruppe Dürscheven aktiv, davon seit vier Jahren als Zugführer des Löschzugs 3.
Der zweite stellvertretende Wehrführer Heiko Bensberg gehörte von 1993 bis 2010 der Löschgruppe Lommersum an und wechselte danach in die Feuerwehr Zülpich. Daneben bekleidet er auch noch das Amt des hauptamtlichen Gerätewarts der Feuerwehr in Zülpich.
Bürgermeister Ulf Hürtgen bedankte sich bei der bisherigen Wehrleitung für die engagierte und kooperative Zusammenarbeit.
Der neuen Wehrleitung wünschte er für die zukünftigen Aufgaben viel Erfolg, eine starke Mannschaft und erfolgreiche Einsätze nach dem Motto: „Gott zur Ehr, dem Nächsten zur Wehr“.
Stadt Zülpich und F&S concept kooperieren bei der Erschließung neuer Baugebiete
-Startschuss fiel mit dem Spatenstich in Bessenich
Die Geschäftsführer Jörg Frühauf (l.) und Georg Schmiedel (r.) sowie die Projektleiterin von F&S concept, Hildegard Schwarz (Bildmitte) nahmen gemeinsam mit Bürgermeister Ulf Hürtgen und Ortsvorsteherin Christine Bär den ersten Spatenstich vor
Um Neubaugebiete schnellstmöglich realisieren zu können, kooperieren die Stadt Zülpich und der Projektentwickler F&S concept seit einiger Zeit bei deren Entwicklung. F&S concept erschließt und vermarktet dabei die Neubaugebiete auf eigenes Risiko.
Die Stadt Zülpich hingegen entwickelt die hierfür erforderlichen Bebauungspläne.
Nachdem der Rat der Stadt Zülpich im Jahre 2007 den Bebauungsplan Nr. 22/3 Bessenich „Kirchfeldchen“ als Satzung beschlossen hatte, war es aufgrund der Kooperation mit F&S concept nunmehr möglich, das avisierte Projekt in Angriff zu nehmen.
Die F&S concept Projektentwicklung lud jetzt zusammen mit der Stadt Zülpich zum ersten Spatenstich im Baugebiet „Kirchfeldchen“ in Bessenich ein.
„Die Nachfrage nach Baugrundstücken in Zülpich und deren Ortschaften ist sehr groß. Grundstücke in attraktiver Lage sind nach wie vor heiß begehrt. Im Stadtgebiet Zülpich sind diese Voraussetzungen mit einer guten verkehrsmäßigen Anbindung und einer hervorragenden Infrastruktur und einem hohem Freizeitwert mehr als erfüllt. Hinzu kommt der, in Relation zu größeren Städten, gerade für junge Familien, erschwingliche Grundstückspreis“. Dieser liegt laut Auskunft von Georg Schmiedel, einem der Geschäftsführer von F&S concept, im Baugebiet „Kirchfeldchen“ für ein voll erschlossenes Grundstück derzeit zwischen 125 und 140 Euro.
Auf einer Baufläche von ca. 25.000 Quadratmetern entstehen 42 neue Baugrundstücke.
Bürgermeister Ulf Hürtgen und die Bessenicher Ortsvorsteherin Christine Bär freuten sich darüber, dass nun das neue Baugebiet verwirklicht wird und man in der Lage ist, den vielen Anfragen Bessenicher Bürgerinnen und Bürger sowie anderer Bauinteressenten gerecht zu werden. „In Zülpich wird sich in naher Zukunft insbesondere durch die Schaffung zahlreicher Neubaugebiete einiges bewegen. Dabei sind wir froh einen so kompetenten und starken Partner wie F&S concept an unserer Seite zu haben“, so Bürgermeister Hürtgen weiter.
Öffnung von Einbahnstraßen für den Radverkehr bzw. Befahren der Fußgängerzone „Schumacherstraße“
In der Zülpicher Kernstadt sind die Köln-, Münster- und Guinbertstraße als Einbahnstraßen ausgewiesen. Dies bedeutet vom Grundsatz her, dass auch Fahrradfahrer diese Straßen nur in eine Richtung befahren dürften. Für den Radverkehr stellt diese Regelung eine Einschränkung dar, die zu längeren Umwegen führen kann und in der Konsequenz vielfach zu einem regelwidrigen Verhalten führt.
Unter bestimmten Voraussetzungen ist es jedoch möglich, Einbahnstraßen für den Radverkehr zu öffnen. Hierfür muss eine Mindestbreite von 3 m und genügend Ausweichmöglichkeiten für einen sicheren Begegnungsverkehr zwischen Radfahrern und Kraftfahrzeugen vorhanden sein.
Da diese Voraussetzungen für die Köln-, Münster- und Guinbertstraße gegeben sind, wurden diese Straßen auf Anordnung des Straßenverkehrsamtes bereits 2013 bzw. 2014 für den Radverkehr in beide Richtungen freigegeben.
In der Vergangenheit hat sich aber gezeigt, dass viele Führer von Kraftfahrzeugen diese Regelung, auf die durch entsprechende Verkehrszeichen hingewiesen wird, nicht wahrgenommen haben. Aus diesem Grund wurden, insbesondere im Hinblick auf die Verkehrssicherheit der Fahrradfahrer, auf der Köln- und Münsterstraße Symbolsteine angebracht, die die bestehende Verkehrssituation noch einmal verdeutlichen sollen.
Bei der Schumacherstraße dagegen handelt es sich um eine Fußgängerzone, in der, wie der Name schon sagt, grundsätzlich nur Fußgängerverkehr erlaubt ist. Aber auch hier wurde, wiederum in Abstimmung mit dem Straßenverkehrsamt, von der Möglichkeit Gebrauch gemacht, die Fußgängerzone Schumacherstraße für den Fahrradverkehr zu öffnen. Zur Verdeutlichung wurde auch hier ein entsprechender Symbolstein eingebaut.
Bei Fragen hinsichtlich verkehrsrechtlicher Angelegenheiten steht bei der Stadtverwaltung Zülpich Herr Werner Lorse unter Tel.-Nr.: 02252/52 324 bzw. zur Verfügung. Im Bedarfsfall kann es jedoch erforderlich sein, dass vor der Klärung solcher Probleme zunächst Kontakt zum Straßenverkehrsamt Euskirchen als zuständiger Straßenverkehrsbehörde aufgenommen werden muss.
Anpassung Fahrplanzeiten Fahrt Nr. 8
Achtung wichtige Änderung der Anpassung der Fahrplanzeiten der Nr. 8 Schulbusverkehr:
Änderung der Abfahrtzeiten Nr. 8:
Linzenich, Enzener Straße: 07:36 Uhr
Linzenich, Im Thiergarten: 07:37 Uhr
Lövenich, Ersatzhaltestelle (Am Wehr): 07:44 Uhr (keine Änderung)
Gottes Segen für die neuen Feuerwehrfahrzeuge - Löschgruppen werden mit modernster Technik ausgerüstet
Es war wahrhaftig, trotz frostiger Temperaturen, ein besonders „sonniger“ Tag für die Feuerwehrfrauen und –männer sowie den Wehrführer Joachim Jordan und seinem Stellvertreter Stefan Waser. Die Einsegnung und Übergabe von fünf neuen Feuerwehrfahrzeugen war ein besonderes Ereignis, welches es nicht so oft zu feiern gibt. Anlässlich dieser Feier konnten die Wehrführer sowie die Vertreter des Rates und der Verwaltung am Sonntag, 22.01.2017, neben zahlreichen Mitgliedern der Löschgruppen auch viele interessierte Gäste begrüßen.
„Die Einsegnung und Übergabe von fünf neuen Feuerwehrfahrzeugen erfüllt mich als Bürgermeister mit Freude und Stolz“, so Bürgermeister Ulf Hürtgen. „Die Freiwillige Feuerwehr Zülpich, die aus 16 Löschgruppen mit insgesamt 477 Kameradinnen und Kameraden aus dem aktiven Dienst, der Ehrenabteilung (Alterswehr) und der Jugendfeuerwehr besteht, ist zu jeder Tages- und Nachtzeit im Dienste der Bürgerinnen und Bürger unterwegs. Sie löscht Brände, rettet Leben, sichert Unfallstellen und noch vieles mehr. Die Feuerwehrkameradinnen und –kameraden leisten ehrenamtlich, zuverlässig und engagiert wichtige und unbezahlbare Arbeit für die Gesellschaft. Hierfür gebührt ihnen heute an dieser Stelle Dank und Anerkennung“, lobte Bürgermeister Ulf Hürtgen. Er erläuterte in seiner Rede weiterhin, dass mit der Anschaffung von fünf neuen Feuerwehrfahrzeugen eine wichtige Investition in Richtung Technisierung der Ausrüstung nach modernsten Vorgaben erfüllt wurde.
Diesen Ausführungen schloss sich Wehrführer Joachim Jordan an und ergänzte, dass der Grundstein, um die Ausrüstung auf den neuesten Stand der Technik zu bringen, mit dem Beschluss des Brandschutzbedarfsplanes der Stadt Zülpich im Jahr 2014 gelegt wurde. Aufgrund dessen werden in den nächsten Jahren sowohl weitere Anschaffungen von Fahrzeugen und Material wie auch Instandsetzungsmaßnahmen an Feuerwehrgerätehäusern folgen. Die alten Fahrzeuge waren teilweise schon 30 Jahre und länger im Einsatz.
Der stellvertretende Wehrführer Stefan Waser übernahm anschließend die Vorstellung der einzelnen Einsatzfahrzeuge.
Bei den beiden Tanklöschfahrzeugen, kurz TLF 2000, genannt, handelt es sich um geländegängige Fahrzeuge Mercedes Atego mit Ziegler Aufbau.
Die Tanklöschfahrzeuge dienen aufgrund ihrer Ausstattung insbesondere zur Brandbekämpfung und der Versorgung von Einsatzstellen mit Löschwasser. Daher kommt ihnen auch bei der Wald-, Wiesen und Feldbrandbekämpfung sowie der Löschung von Fahrzeugbränden eine wichtige Funktion zu. Nach entsprechendem Ausbau gehen die Fahrzeuge in den Bestand der Freiwilligen Feuerwehr Löschgruppen in Zülpich und Sinzenich über. Die Kosten belaufen sich auf insgesamt ca. 215.000 Euro pro Fahrzeug inklusive Nebenkosten.
Weiterhin wurden an die Löschgruppen aus Enzen und Schwerfen Staffellöschfahrzeuge, kurz StLF 20/25 übergeben. Mit diesem MAN TGM kann eine ganze Feuerwehrstaffel (Normbesetzung 6 Personen) zum Einsatzort transportiert werden.
Die beiden Fahrzeuge sind Löschfahrzeuge, unterscheiden sich jedoch in der Zusatzbeladung. Im Enzener Einsatzfahrzeug mit dem Schwerpunkt Rettung ist ein zusätzlicher Rüstsatz vorhanden, um Personen aus einem Kfz oder aus verschlossenen Räumen zu retten. Das Löschfahrzeug Schwerfen ist, zwecks Ausleuchtung der Einsatzstellen, zusätzlich mit LED-Leuchten und -Scheinwerfern ausgerüstet und enthält einen Überdruckbelüfter zum Entrauchen von Gebäuden.
Die Anschaffungskosten pro Fahrzeug liegen jeweils bei ca. 300.000 Euro inklusive Nebenkosten.
Wichtig zu erwähnen ist auch, dass bei allen Fahrzeugen grundsätzlich die Beladung von den Vorgängereinsatzfahrzeugen übernommen werden kann.
Kaplan Snethlage vollzog im Kreise der Feuerwehr die Segnung der neuen Fahrzeuge, ehe Bürgermeister Hürtgen den Löschgruppenführern die Fahrzeuge offiziell übergab und ihnen dazu symbolisch den Schlüssel überreichte. Für ein Mannschaftstransportfahrzeug der Löschgruppe Zülpich, welches schon seit 2015 im Dienst ist, wurde ebenfalls die Einsegnung nachgeholt.
Beim anschließenden gemütlichen Teil, zu dem der Bürgermeister alle Anwesenden ins Rathaus einlud, reichten die Mitglieder des DRK eine kräftige Gulaschsuppe. Viele Besucher nahmen nach der offiziellen Einsegnung auch die angebotene Möglichkeit wahr, die Feuerwehrfahrzeuge zu besichtigen.
Die Stadt Zülpich wünscht den Löschgruppen mit ihren neuen Fahrzeugen erfolgreiche Einsätze nach dem Motto: „Gott zur Ehr‘, dem Nächsten zur Wehr.“
App für Flüchtlinge und ehrenamtliche Helfer
Das Kommunale Bildungs- und Integrationszentrum (KoBIZ) bündelt wichtige Informationen für Geflüchtete und Ehrenamtliche in einer App.
Kreis Euskirchen. Wer als Flüchtling im Kreis Euskirchen ankommt, hat zunächst viele Fragen: Welche Dokumente brauche ich? Wo finde ich Beratungsstellen? Wie verläuft das Asylverfahren? Wo finde ich eine Wohnung? Die neue App „InteGreat“ fasst die wichtigsten Informationen, Angebote und Ansprechpartner im Kreis Euskirchen zusammen.
Die „InteGreat-App“ kann sich jeder ab sofort kostenfrei im App-Store herunterladen. Danach funktioniert die App auch ohne Internetverbindung. Aktuell sind die Inhalte für Euskirchen in den Sprachen Deutsch, Englisch, Arabisch und Französisch verfügbar. Es werden weitere Sprachen hinzukommen.
Darüber hinaus können die Inhalte auch im Internet unter https://web.integreat-app.de abgerufen werden.
Die Inhalte der App werden vom Kommunalen Integrationszentrum des Kreises Euskirchen verwaltet und aktualisiert. Auch Hinweise auf Veranstaltungen, die für Flüchtlinge und ehrenamtliche Helfer relevant sind, können so eingearbeitet werden.
Ansprechpartnerin ist Cosima Wernecke, Kommunales Bildungs- und Integrationszentrum (KoBIZ) Kreis Euskirchen, Tel. 02251 15-1331
E-Mail: