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Stadt Zülpich

Finanzielle Unterstützung für soziale Einrichtungen

Die Stadt Zülpich hat insgesamt rund 890.000 Euro an Fördermitteln aus dem Stärkungspakt des Landes Nordrhein-Westfalen erhalten.

Ortstermin zum Thema „Stärkungspakt“ (v.l.): Bürgermeister Ulf Hürtgen (l.), die NEW-Geschäftsführer Christoph Werner und Georg Richerzhagen, die Lebenshilfe-Geschäftsführer Philipp Krosch und Christian Pfaff sowie der Beigeordnete Ottmar Voigt.

Die deutschlandweiten Preissteigerungen für Energie und Lebensmittel als Folge des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine haben neben Menschen mit geringem Einkommen auch Einrichtungen der kommunalen sozialen Infrastruktur getroffen. Um diese Einrichtungen ergänzend zu den Maßnahmen des Bundes zu unterstützen, hat die nordrhein-westfälische Landesregierung mit dem „Stärkungspakt Nordrhein-Westfalen – gemeinsam gegen Armut“ ein umfangreiches Unterstützungsprogramm initiiert. Für das Jahr 2023 wurden hierfür rund 150 Millionen Euro zur Verfügung gestellt.

Auch im Stadtgebiet Zülpich gibt es eine Reihe an Einrichtungen, die für eine Berücksichtigung mit Mitteln aus dem Stärkungspakt in Frage kamen. Tatsächlich wurde der entsprechende Antrag der Stadt Zülpich vom Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales (MAGS NRW) bewilligt und verschiedenen Einrichtungen mit insgesamt fast 890.000 Euro an zusätzlichen Mitteln aus dem Stärkungspakt bedacht. Davon gingen 45.000 Euro an die Zülpicher Tafel und 12.000 Euro an den ECK-Punkt, dem Ort der Begegnung, Integration, Hilfe und Vernetzung in der Zülpicher Innenstadt. Mit rund 20.000 Euro wurden städtische Einrichtungen bedacht, etwa der Kinderladen und das Jugendzentrum Sajus.

Größte Profiteure der bewilligten Mittel waren aber die Nordeifelwerkstätten gGmbH (NEW) in Ülpenich sowie die Lebenshilfe HPZ gGmbH, deren Sitz sich im Ortsteil Bürvenich befindet. In einer zweiten Bewilligungsrunde, bei der noch vorhandene Restmittel aus dem Fördertopf ausgeschüttet wurden, gingen an die NEW rund 259.000 Euro und an die Lebenshilfe knapp 550.000 Euro. Die Geschäftsführer dieser beiden gemeinnützigen Einrichtungen, Philipp Krosch und Christian Pfaff (Lebenshilfe) sowie Georg Richerzhagen und Christoph Werner (NEW) waren jetzt zu Besuch im Rathaus, um sich noch einmal persönlich bei Bürgermeister Ulf Hürtgen und dem Beigeordneten Ottmar Voigt für diese Form der Unterstützung zu bedanken.

Alle Beteiligten waren sich einig, dass der Stärkungspakt eine gute Sache ist. „Die Einrichtungen der kommunalen sozialen Infrastruktur stehen angesichts der krisenbedingt steigenden Ausgaben und einer verstärkten Inanspruchnahme ihrer Leistungen vor besonderen Herausforderungen“, so Bürgermeister Ulf Hürtgen. „Umso wichtiger, dass wir mit der Akquirierung der Mittel aus dem Stärkungspakt hier im Stadtgebiet ein wenig Abhilfe schaffen konnten.“

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Bildnachweise

  • Stadt Zülpich / Torsten Beulen
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